Wandern Frankenwald undFichtelgebirge : Von Marktredwitz nach Waldershof

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Der Wegverlauf

Vom Bahnhof Marktredwitz laufen wir rechts in Richtung der Bahnhofstraße, in die wir links bergab an der katholischen Backsteinkirche vorbei zur Kreuzung gehen, wo wir geradeaus ins historische Zentrum von Marktredwitz mit der ev. Bartholomäuskirche, der Burg und dem Rathaus kommen. Durch dieses Ensemble erreichen wir die Fußgängerzone. Gegenüber erkennen wir die kleine barocke kath. Theresienkirche, die symptomatisch für die »österreichische« Zeit des Ortes steht. An dem Gotteshaus vorbei über die Hofstatt kommen wir vor das moderne Einkaufszentrum auf dem Gelände der früheren Chemiefabrik. Wir gehen geradeaus über die Brücke und biegen vor dem historischen Gerberhaus rechts in die Fabrikgasse, wo unser Ziel Waldershof bereits angeschrieben steht. Wir begeben uns nun auf das Gelände der grenzüberschreitenden Landesgartenschau Marktredwitz-Cheb (Eger) von 2006, nun Auenpark (0:15 Std.). Dieser entfaltet sich über ein weites Gebiet hinter den hoch aufragenden Resten einer Fabrik – wir begeben uns rechts an dieser vorbei – durch wunderschöne Gartenanlagen bis zur Dreibogenbrücke am Lauf der Kössein. Hinter der markanten Eisenbahnbrücke geht es links bis zur nächsten Abzweigung rechts über die Straße – Goldsteig und Burgenweg sind unsere hilfreichen Markierungen auf den nächsten Kilometern – und ab jetzt geradeaus nach Verlassen der letzten Redwitzer Häuser über Wiesen bis zur Landstraße. Kurz vor dieser zeichnet sich rechts oben am Hang Pfaffenreuth mit seiner burgartigen Kirche ab.

Die Straße, gleichzeitig die oberfränkisch-oberpfälzische Grenze, queren wir direkt auf die Wiese und laufen auf den einzelnen Baum zu, wo der Weg zur Mühle Rosenhammer (0:55 Std.) weitergeht. Obwohl Waldershof bereits rechts im Hintergrund aufscheint, begeben wir uns nach den Mühlengebäuden links in ein kurzes Waldstück, das um den Ort herumzuführen scheint, uns tatsächlich aber zu den Sportanlagen am Stadtrand bringt – hier nun biegen wir rechts ab. In der Wolfertsreuther über die Walbenreuther Straße wandern wir erneut rechts auf die barocke Josefskapelle zu und an dieser links auf das Park- und Spielplatzgelände. Hier rechts weiter in das Zentrum von Waldershof, das durch den Zwiebelhaubenturm der alten kath. Pfarrkirche St. Sebastian (1:15 Std.) markiert wird. Sie ist aufgrund ihrer Ausstattung einen Besuch wert. Waldershof war jahrhundertelang in Besitz des bayerischen Klosters Waldsassen, deren Amtswalter auf der Burg am Ortsausgang nach Pullenreuth saßen. Das stattliche Gebäude ist zwar nicht zugänglich, bietet aber auch von außen einen trutzigen Anblick. Vom Bahnhof Waldershof (1:30 Std.) – Achtung, Bedarfshaltestelle! – geht es zurück nach Marktredwitz.