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Wandergenuss
wandern

Wandern Frankenwald und Fichtelgebirge: Aussichtsturm Schönburgwarte

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:40 Std.
Länge:
7.6 km
Aufstieg:
260 m
Abstieg:
260 m

Blick auf Frankenwald und Fichtelgebirge. Die Tour zu einer der östlichsten Landmarken zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald führt durch den Martinlamitzer Forst und wird mit dem Felsen Zigeunerstein und der Ruine Hirschstein aufgelockert.

Beschreibung

Zum Zigeunerstein

Vom Parkplatz am Bahnhof Kirchenlamitz-Ost starten wir auf der Kornbergstraße nach Nordosten und gehen auf der Dörflaser Straße links. Vor dem Haus mit dem roten Walmdach steigen wir rechts auf dem Pfad aufwärts in den Wald und überqueren weiter oben drei Forststraßen. 50 Meter vor einer Lichtung führt auf der rechten Seite ein Pfad zum Naturdenkmal Zigeunerstein. Der imposante Felsen ist neun Meter lang, zwei Meter hoch und soll 250 Tonnen wiegen. Trotzdem lässt er sich mit einem Holzstück von zwei Personen bewegen.

Zur Ruine Hirschstein

Wir gehen zurück zum Fränkischen Gebirgsweg und wieder aufwärts. Weiter oben knickt der Weg nach Nordosten ab und wir bleiben dann immer geradeaus. An einer Weggabelung am Fuß des Hirschsteins steigen wir rechts hinauf und dann in spitzem Winkel auf der Treppe zur Ruine Hirschstein. Sie zählt zu den ältesten Burgen im Fichtelgebirge. Bereits 1206 soll sie den Herschensteinern gehört haben. Urkundlich nachweisbar ist sie seit 1223. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg durch die Nürnberger zerstört und diente danach in Kriegszeiten als Unterschlupf für die Bevölkerung. Offene Kellergewölbe wurden im 18. Jahrhundert zugeschüttet.

Zur Schönburgwarte

Von der Burgruine nach Nordosten sind wir auf dem Nordweg unterwegs, bleiben immer geradeaus und kommen so genau zur 25 Meter hohen Schönburgwarte auf dem 827 Meter hohen Großen Kornberg. Die Schönburgwarte ist wohl der massivste Aussichtsturm im Fichtelgebirge. Die umfassende Aussicht zeigt unter anderem Schneeberg, Ochsenkopf , Epprechtstein und den Großen Waldstein.

Zur Ruine Hirschstein

Da der Weg des Aufstiegs die schönste Route ist, wandern wir auf dem gleichen Weg am Fuß des Turms nach Südwesten hinunter. So kommen wir wieder an der Ruine Hirschstein vorbei.

Zum Zigeunerstein

Auf dem Weg liegt auch wieder der Zigeunerstein. Vielleicht schaffen wir es jetzt, den Wackelstein mit dem Balken zu bewegen.

Zum Parkplatz am Bahnhof Kirchenlamitz-Ost

Auf dem weiteren Weg abwärts überqueren wir wieder drei Forststraßen. Der Pfad endet an dem Haus mit dem roten Walmdach an der Dörflaser Straße, auf der es links zum Parkplatz am Bahnhof Kirchenlamitz-Ost zurückgeht.

Touren-Charakter

Leichte, vorwiegend schattige Tour, größtenteils auf Waldwegen, Pfaden und Forststraßen durch Wälder

Ausgangspunkt

Parkplatz am Bahnhof Kirchenlamitz-Ost, GPS N50°09'56.4'E11°59'10.6', Höhe 560 m ü.NN

Endpunkt

Parkplatz am Bahnhof Kirchenlamitz-Ost, GPS N50°09‘56.4“ E11°59‘10.6“, Höhe 560 m ü. NN

Route

Parkplatz Bahnhof Kirchenlamitz-­Ost - Zigeunerstein 0:40Std. - Ruine Hirschstein 0:15Std. - Schönburgwarte 0:35Std. - Ruine Hirschstein 0:25Std. - Zigeuner­stein 0:15Std. - Parkplatz Bahnhof Kirchenlamitz-Ost 0:30Std.

Weitsichten

1885 wurde die Schönburgwarte als Aussichtsturm aus Holz gebaut. Später folgte ein Steinbau.Der über 60Meter hohe, nicht zugängliche Kornbergturm wurde 1988 zur Überwachung der Grenze eingeweiht, aber 1994 aufgrund der Grenzöffnung außer Dienst gestellt (www.korn​berg.de).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.