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Wandern Frankenwald und Fichtelgebirge : Auf und um den Döbraberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:15 Std.
Länge:
5.5 km
Aufstieg:
100 m
Abstieg:
100 m

Kalter Wind und Kalter Krieg beherrschen den Gipfel des höchsten Berges des Frankenwaldes, der nur auf den ersten Blick etwas unscheinbar wirkt.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Obwohl der Döbraberg weithin auf der Hochfläche sichtbar ist, wirkt er von unserem Startpunkt, der neugotischen Bartholomäuskircheim Dorf Döbra, nicht gerade beeindruckend. Dies ist leicht erklärbar: Döbra selbst liegt bereits als höchste Ortschaft des Frankenwaldes auf 699 Metern, zum Gipfel des Berges mit seinen 794 Metern sind folglich nur noch knapp hundert Höhenmeter zu bewältigen. Der Aufstieg von der Kirche über die Straße Am Döbraberg und dann rechts bis zum Parkplatz, dort über die Linkskurve weiter, gestaltet sich dementsprechend locker. An einem ersten Hochwasserspeicher mit kleiner Raststation geht es auf der Teerstraße weiter hoch bis zum Kasernentor (0:15 Std.). Zu Zeiten des Kalten Krieges lauschten hier die Westmächte, geblieben ist nach dem Fall des Eisernen Vorhang nur eine der Lauschvorrichtungen mit der charakteristischen Kuppel. Am Zaun entlang kommen wir zum Gipfel des Döbraberges. Gleich rechts der wahrscheinlich am dichtesten beschilderte Wegweiser des gesamten Frankenwaldes. Buchstäblicher Höhepunkt ist jedoch der Prinz-Luitpold-Turm (0:25 Std.) von 1902 etwa in der Mitte der Fläche, der mit seinen 18 Meter Höhe erstens die 800-Meter-Marke durchbricht und zweitens von dort oben einen fulminanten Ausblick ermöglicht. Sichtweiten von bis zu 120 Kilometern können bei günstiger Wetterlage erreicht werden: Der Blick schweift dann über unser gesamtes Wandergebiet Frankenwald, Fichtelgebirge und Obermain, zum Thüringer Erzgebirge und Böhmerwald.

Vom Turm gehen wir in gerader Verlängerung unseres Ankunftsweges auf der anderen Seite in das Wäldchen (Richtung Bergwachtstation). Auf einem Kiesweg gehen wir rechts bis zur Abzweigung des Frankenweges links hinab, dann am nächsten Wasserspeicher vorbei und am Waldrand wieder rechts. Bevor es erneut in den Wald hineingeht, biegen wir links hinab und kommen über die Wiese hinunter nach Kleindöbra (0:45 Std.). Dort laufen wir links (Josef-Witt-Straße) in Richtung Stadtrand von Schwarzenbach am Wald, biegen aber nach kurzer Zeit wiederum links ab zurück zum Fuß des Döbraberges. Es geht wieder hinauf bis zum Waldrand und dort rechts weiter in den Wald hinein. Nun bleiben wir sehr lange Zeit diesem Kiesweg um den Berg herum treu, ohne uns von Abzweigungen nach oben oder unten abbringen zu lassen. An der einzigen größeren Kreuzung halten wir uns leicht links in direkter Fortführung unseres Weges, der uns nun unterhalb der Bergwachtstation weiterführt. Schließlich führt der gekieste Weg nach einer Rechts- und dann leichten Linkskurve auf eine geteerte Waldstraße, die uns links aus diesem hinausbringt. Am Sportgelände (1:05 Std.) von Döbra vorbei kommen wir kurz darauf links via Flurstraße und dann rechts die Lohstraße wiederum links zurück zur Bartholomäus­kirche (1:15 Std.).

Touren-Charakter

Reiche Wanderlandschaft, auch im Winter problemlos, aber nur warm angezogen

Ausgangspunkt

Döbra, ev. Kirche; GPS 50.281821, 11.661212

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