Wandern Frankenwald und Fichtelgebirge: Auf den Epprechtstein
Aussicht über das Sechsämterland. Der historische Gebietsbegriff Sechsämterland der einstigen Bayreuther Markgrafschaft steht für die innere Hochebene im Fichtelgebirgs-Hufeisen. Es steht auch für Wanderfreuden mit großartigen Aussichten wie vom Epprechtstein.
Zum Blauen Bruch
Vom Parkplatz am einzigartigen Granitlabyrinth überqueren wir die Straße und wandern links des Gasthauses Zur Waldschmiede nach rechts und an der Weggabelung geradeaus in Richtung Epprechtstein aufwärts. An einer Kreuzung gehen wir mit der Markierung 3 rechts in Richtung Blauer Bruch. An einer Kreuzung müssen wir auf dem zweiten Weg rechts zum Blauen Bruch. Hier wurde bläulicher Granit gebrochen, aber auch viele Mineralien gefunden.
Zur Burgruine Epprechtstein
30 Meter weiter ist links oben der Schobertsbruch, an dem auch Unterkunftsstände der Arbeiter und oben die Ruine Epprechtstein zu sehen sind. Wir gehen zurück und gleich nach der Hütte am Blauen Bruch rechts auf dem Pfad und dann auf einer langen Treppe aufwärts zur Burgruine Epprechtstein. Die Aussicht von der Plattform zeigt in der Rundumsicht alle höheren Berge des Fichtelgebirges.
Zum Luisentisch
Von der Ruine steigen wir auf der Nordseite hinunter und die Treppe und der Pfad wenden sich nach Süden hinunter zum Luisentisch, einem Picknickplatz mit Hütte.
Zur Lamitzquelle
Am Luisentisch bleiben wir geradeaus abwärts nach Süden und wandern an der nächsten Kreuzung mit der Markierung 1 rechts abwärts in Richtung Lamitzquelle. An einer spitzen Gabelung laufen wir rechts und auf der Forststraße rechts hinauf immer geradeaus. Erst an einer Weggabelung nach dem Bräurangenbruch wandern wir links. An der nächsten Gabelung geht es rechts und dann 50 Meter auf der Forststraße wieder rechts zur rechts unten liegenden Lamitzquelle, die in die sächsische Saale mündet, die sich ihrerseits in die Elbe ergießt.
Zum Hohen Stein
Von der Quelle überqueren wir die Forststraße auf einen alten Waldweg in Richtung Hoher Stein. Später nur noch auf einem Pfad erreichen wir das außergewöhnliche Felsgebilde des Hohen Steins. Um die Aussicht zu genießen, müssen Mutige eine lange Leiter bezwingen.
Zum Granitlabyrinth
Zurück geht es oberhalb der Lamitzquelle vorbei und dann links. An einer Kreuzung müssen wir mit der Nummer 1 links auf einen Pfad und wandern geradeaus hinunter zum Parkplatz am Granitlabyrinth. Die Infostelle am Labyrinth vermittelt Fakten über Granit (www.geopark-bayern.de).
Region
Touren-Charakter
Leichte, meist schattige Tour auf Forststraßen und Pfaden durch Wälder. Trittsicherheit und feste Schuhe mit griffigen Sohlen erforderlich
Ausgangspunkt
Parkplatz am Granitlabyrinth Kirchenlamitz-Buchhaus, GPS N50°08'36.1'E11°55'46.8', Höhe 655 m ü.NN
Endpunkt
Parkplatz am Granitlabyrinth Kirchenlamitz-Buchhaus, GPS N50°08‘36.1“ E11°55‘46.8“, Höhe 655 m ü. NNRoute
Parkplatz Granitlabyrinth - Blauer Bruch 0:30Std. - Burgruine Epprechtstein 0:15Std. - Luisentisch 0:10Std. - Lamitzquelle 1:45Std. - Hoher Stein 0:15Std. - Parkplatz Granitlabyrinth 1:05Std.
Granite
Granit zählt zu den häufigsten Gesteinen auf der Erde. Es handelt sich um grobkristalline magmatische Plutonite (Tiefengesteine). Zwölf Musterquader verschiedener Granite aus dem Fichtelgebirge sind in Buchhaus vor dem Granitlabyrinth aufgestellt.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.