Wandern Fränkische Schweiz: Spaziergang im Felsengarten Sanspareil
Ein Garten »ohnegleichen«. Was könnte sich als Einstimmung für Wanderungen auf mystischen Pfaden besser eignen als ein Spaziergang im Felsengarten von Sanspareil? Denn dieser gibt mit seinen Felsgebilden einen Eindruck von der bizarren Schönheit der Felsen in der Fränkischen Schweiz.
Rundgang im Felsengarten
Wir starten am Parkplatz beim Felsengarten zur nahen Burg Zwernitz , die im Jahr 1156 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde und seit 1290 im Besitz der Hohenzollern ist. Nach der Führung durch die Burg gehen wir bis zum Ausgang des Burghofs, schwenken vor dem Tor nach links und beginnen den Rundgang durch den Felsengarten (Wegweiser »Morgenländischer Bau, Schlosscafé«).
Der Weg führt über einige Stufen abwärts, dann geht’s auf breitem Weg zu einer Gabelung, wo wir den linken Abzweig wählen. Wir umgehen die einstige Terrassenanlage und kommen zur Straße. Dort schwenken wir nach rechts und stehen vor dem Morgenländischen Bau , der 1746/47 nach Plänen von Joseph Saint-Pierre erbaut wurde. Er wird auch Neues Schloss oder Salon genannt. Rechts breitet sich zum Küchenbau (dem heutigen Schlosscafé) hin das Broderie-Parterre aus, das im 18.Jahrhundert verschwand und 1987 nach einem Stich von Johann Thomas Koppel von 1748 rekonstruiert wurde. Wir folgen dem Wegweiser »Felsengarten« und kommen an den Felsgebilden »Regenschirm« und »Mentorgrotte« vorbei zum »Grünen Tisch« , der einen Baum »umschlingt«.
Bezauberndes Naturtheater
Wir folgen dem Wegweiser »Naturtheater« durch die Dianagrotte mit schmalem Durchgang und wandern dann auf einem breiten Weg durch lichten Buchenwald. Beim eigenwillig geformten Felsen Pansitz gehen wir geradeaus weiter bis zu einer Gabelung, folgen dem Wegweiser »Belvederefelsen« und steigen die Treppe aufwärts bis zur (bescheidenen) Aussicht über das Land.
Wir gehen zurück bis zur Gabelung und folgen wieder dem Wegweiser »Naturtheater«. Es geht durch den ehemaligen »Tanzsaal« , einem Rondell neben der Sirenengrotte , dann schwenken wir nach rechts und gelangen zum Naturtheater, wohl dem eigenwilligsten Bauwerk in Sanspareil. Es wird auch Ruinentheater genannt und ist eine Mischung aus Grotte und Ruine, wo die Rückwand und die imposanten Kulissenbögen aus Bruchsteinen gemauert sind.
Von der »Grotte der Kalypso« bietet sich nach links ein Abstecher zu Sibyllengrotte und Äolusgrotte an .
Vulcan- und Bärenhöhle
Von dort zum Naturtheater zurückgekehrt, wenden wir uns nach links, kommen am Belvedere vorbei und biegen an der nächsten Gabelung nach rechts (spitzer Winkel). An der folgenden Kreuzung halten wir uns links, kommen zum Pansitz und wenden uns nun erst nach rechts und dann nach links. An der Gabelung wählen wir den linken Weg und kommen an efeubewachsenen Felsen vorbei zur Vulcanhöhle .
Von dort gelangen wir auf dem nach links führenden Weg zur Bärenhöhle und zur Dianagrotte.
Nach rechts schwenkend erreichen nun wir auf bekanntem Weg wieder den Parkplatz beim Felsengarten.
Region
Touren-Charakter
Spaziergang auf breiten und bequemen Wegen, stellenweise über Treppen und im Schatten
Ausgangspunkt
Parkplatz am Felsengarten in Sanspareil
Endpunkt
Parkplatz am Felsengarten in SanspareilRoute
Zum Ruinentheater 30Min. - retour 30Min.
Höchster Punkt
Ruinentheater (505m)
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.