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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Fränkische Schweiz: Durch das Schwalbachtal bei Schirradorf

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
7 km
Aufstieg:
130 m
Abstieg:
130 m

Felsdächer und Talidylle. Das Schwalbachtal mit seiner einzigartigen Kette von Abris und dem gewaltigen Schwalbenstein gehört zu den wenig bekannten Kleinodien der Alb. Dies gilt noch mehr für den oberen Abschnitt, an dessen Hängen sich imposante Türme und Höhlen verbergen.

Beschreibung

Unsere Rundtour erschließt die ganze Vielfalt der Karsterscheinungen dieses Juratals und führt dann über die abwechslungsreiche Landschaft der Albhochfläche zurück.

Zum Geotop Schwalbenstein

Vom Parkplatz wandern wir an der Hauptstraße in den Ort hinein und biegen dann mit Schwarzraute u. a. rechts auf den Teerweg ins Schwalbachtal ein. Bald zeigt sich sein besonderer Charakter: Links reiht sich ein pittoresker Felsüberhang an den anderen, den Anfang macht der niedrige Abri mit Namen Kirche. Nach der temporären Karstquelle des Schindersbrunnens verlassen wir an einer Wegbiegung die mk. Route und wandern auf Wegspuren rechts zur imposant überhängenden Felsbastion des Schwalbensteins hinüber, an dessen Fuß bei hohem Karstwasserspiegel der Quellaustritt des Schwalbachs liegt. Wir gehen am Massiv und seinem bizarren Vorturm entlang, folgen dem Waldrand und steigen beim nächsten Massiv zum heute leider verschlossenen Eingang der Tropfsteinhöhle Klingloch auf.

Durch das obere Schwalbachtal

An einem großen Felsblock vorbei steigen wir zum Schotterweg im Tal ab, halten uns rechts, unterqueren die A 70 und wandern am rechten Rand in das Trockental hinein. Nach einem Rechtsknick lohnt ein Abstecher: Nach der Schonung führt ein steiler Pfad rechts zu einem Massiv mit einer malerischen kleinen Höhle hinauf. Auf dem Hauptweg geht es unter felsgeschmückten Magerrasen weiter talauf, dann, nun mit Mk. Nr. 1, an einem kleinen Felskamm vorbei. Kurz danach folgt ein Highlight des oberen Tales: Wir steigen rechts auf Pfadspuren in einen von zwei Türmen flankierten Felskessel auf und erreichen eine imposante Halbhöhle mit zwei Etagen; nach links führt der Pfad weiter zu einem Sattel, wo sich ein Prachtblick ins Tal auftut. Zurück auf dem Talweg wandern wir weiter talauf (rechter Hand eine weitere Halbhöhle), bis wir zu einer Talweitung mit kleinem Felsturm inmitten der Wiese kommen. Hier lohnt ein Abstecher nach rechts: Wir steigen zu einer zerklüfteten Felsgruppe auf, dann links von ihr an einer Schonung entlang zu einer Felsfront mit markantem Überhang und kleiner Höhle.

Über die Albhochfläche

Wieder auf dem Hauptweg erreichen wir bald die entscheidende Abzweigung : An einer Wegbiegung zweigen wir vor einer Bank mit Nr. 1 links auf einen begrünten Fahrweg ab. Nach kurzem Anstieg geht es eben durch den Wald, immer geradeaus. Bei Einmündung in eine geteerte Forststraße biegen wir mit Nr. 1 nach links (Ww. nach Sanspareil). Es folgt ein gemütlicher Bummel durch Wald und über Wiesen, erst sanft bergab, dann zu einer Kuppe empor, zuletzt nach Rechtsschwenk auf einer Brücke über die A 70 hinweg. Jenseits halten wir uns links und wandern ins Schwalbachtal hin­ab.

Am Schwalbach zurück

Wir nehmen nun rechtshaltend noch einmal die Parade der Abris ab, wählen dann aber eine neue Variante: Am Ortsrand gehen wir links an den Zäunen entlang zum Bach hinüber, dann rechts an seinem Ufer mit schönem Blick auf überhängende Felsen bis zu einer Brücke. Nach ihrer Überschreitung erreichen wir auf einem Teersträßchen die Hauptstraße und linkshaltend wieder den Parkplatz.

Touren-Charakter

Leichte Rundtour ohne größere Steigungen durch ein malerisches, im oberen Teil nahezu unberührtes Juratal mit spektakulären Felsformationen und kleinen Höhlen und über die Hochfläche, meist auf guten Wegen

Beste Jahreszeit

Ganzjährig reizvoll, auch im Winter (Eisbildungen an den Abris)

Ausgangspunkt

Schirradorf (435 m), großer Wanderparkplatz am östlichen Ortseingang, bei Anfahrt von der Anschlussstelle Schirradorf der A 70 auf der linken Seite (GPS: 50.002960, 11.306049)

Endpunkt

Schirradorf (435 m), großer Wanderparkplatz am östlichen Ortseingang, bei Anfahrt von der Anschlussstelle Schirradorf der A 70 auf der linken Seite (GPS: 50.002960, 11.306049)

Route

Zum Schwalbenstein 0.20 Std. - oberes Schwalbachtal (Felskessel) 0.45 Std. - Abzweigung Richtung Hochfläche 0.25 Std. - Schwalbachtal (Einmündung) 0.45 Std. - Rückweg 0.15 Std.

Höchster Punkt

Albhochfläche (474 m)
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.