Wandern Fränkische Schweiz: Bamberger Sehenswürdigkeiten

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Zum Alten Rathaus

Von der City-Altstadt Tiefgarage am Rosengarten in der Geyerswörthstraße, wo auch die Touristinformation ist, starten wir die Wanderung nach Nordwesten Richtung Innenstadt am Residenzschloss Geyerswörth vorbei. Vom Steg vor der Oberen Brücke blicken wir auf das berühmte Rathaus mit dem vorgesetzten Rottmeisterhäuschen. Wir bleiben aber noch auf der Insel Geyerswörth und umrunden das Residenzschloss Geyerswörth. Auf dem Brucknersteg überqueren wir dann nach links den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal und laufen auf der Habergasse geradeaus und an der Langen Straße links. Wer möchte, bummelt hier nach rechts in die Fußgängerzone am Grünen Markt. Unsere Tour führt aber nach links über den Obstmarkt direkt zum Alten Rathaus auf der Oberen Brücke. Das Wahrzeichen Bambergs ist zwischen den zwei Brücken in den Fluss Regnitz gebaut. 1387 wurde das Rathaus erstmals erwähnt, aber im 15. Jahrhundert neu gebaut und im 18. Jahrhundert im Stil des Barocks und Rokokos umgestaltet. Der Sage nach wollte der Bischof von Bamberg den Bürgern keinen Grund für den Bau eines Rathauses gewähren. Deshalb rammten die Bamberger Pfähle in die Regnitz und schufen eine künstliche Insel, auf der sie das Rathaus errichteten.

Zum Dom

Auf der ersten Straße nach dem Rathaus gehen wir nach rechts und auf der Dominikanerstraße nach links an der Dominikanerkirche vorbei. An der folgenden Kreuzung können wir auf der Kasernstraße nach rechts einen Abstecher machen, um auf die fotogene Häuserzeile »Klein-Venedig« schauen zu können. Wir kommen wieder zurück und gehen nun geradeaus über die Kreuzung auf der Straße Katzenberg und steigen die Treppe zum Dom hinauf. Der romanische Bamberger Dom Sankt Peter und Sankt Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk der Bamberger Altstadt. Im Innern befindet sich die weltbekannte Skulptur des Bamberger Reiters aus dem Jahr 1230. Diese Figur ist die älteste erhaltene mittelalterliche Plastik eines Reiters. Das heutige Erscheinungsbild des Doms entstand im 13. Jahrhundert, erfuhr aber im 17. Jahrhundert eine Barockisierung.

Zum Kloster Sankt Michael

Gegenüber dem Dom steht im Norden die Neue Residenz der Fürstbischöfe aus dem 17. Jahrhundert mit dahinterliegendem Rosengarten. Vom Domplatz gehen wir wieder in Richtung Altstadt zurück und laufen auf der Residenzstraße links auf der Nordseite der Residenz entlang. Nach dem eisernen Tor am Ottoplatz wandern wir auf der Aufseßstraße links und nach 50 Metern auf dem Benediktinerweg rechts in Richtung Kloster Sankt Michael. An dem Pavillon können wir links auf der Treppe auf die Aussichtsterrasse des Klosters hinauf. Wir gehen nach rechts und genießen die Aussicht über die Stadt. An der Vorderseite des 1015 gegründeten Klosters Sankt Michael ist der Eingang der Klosterkirche. Die im Grund romanische Kirche wurde im 18. Jahrhundert vom Barockbaumeister Johann Dientzenhofer umgestaltet.

Zur Villa Remeis

Durch die Zufahrt des Klosters wandern wir geradeaus auf der Sankt-Getreu-Straße weiter. Vor der Straßengabelung nach dem letzten Parkplatz des Krankenhauses gehen wir links auf den Gehweg und nach 90 Metern rechts zur Villa Remeis auf den Hügel hinauf. Das Café Villa Remeis bietet einen der schönsten Ausblicke über Bamberg, Kaffeespezialitäten, leckere Kuchen und Torten aus eigener Backstube. Karl Remeis war Jurist und Astronom und lebte im 19. Jahrhundert. Er vermachte sein Vermögen und seine Villa der Stadt Bamberg.

Zur Altenburg

Von der Villa gehen wir auf der Zufahrtstraße nach Westen und nach 80 Metern in spitzem Winkel auf dem Pfad links hinunter. Unten treffen wir auf die Wildensorger Straße, die wir nach rechts für 800Meter aufwärtsgehen. An einer Straßengabelung folgen wir links der Straße Rinnersteig, die bis zur 5 Altenburg hinaufführt. Die Burg wurde 1109 erstmals in einer Urkunde erwähnt. In ihrem heutigen Erscheinungsbild entstand sie im 15. Jahrhundert. Der Bamberger Literat E.T.A. Hoffmann bewohnte öfters die Klause in der Burg und zeichnete Karikaturen Bamberger Personen an die Wände.

Zur Kirche Obere Pfarre

Von der Burg aus gesehen steigen wir 30 Meter vor dem Burgtor rechts vor der Nordseite der Burg hinunter und gehen auf dem Treppenweg durch den Wald weiter abwärts. Der Weg endet an der Altenburger Straße, der wir geradeaus folgen. Am Aussichtspunkt am Wasserbehälter sind elf Bamberger Kirchtürme zu sehen. Nach dem Aussichtspunkt wandern wir auf der Altenburger Straße weiter abwärts. An der Straße Panzerleite geht es links und dann auf dem kleinen Sträßchen Im Domgrund weiter. Am Ende der Straße laufen wir rechts zur Kirche Obere Pfarre.

Zur City-Altstadt Tiefgarage am Rosengarten

Auf dem Unteren Kaulberg laufen wir abwärts und an der Judenstraße rechts, auf der Concordiastraße weiter und an der Oberen Mühlbrücke links. Auf der linken Seite vor der Brücke wird im Klosterbräu seit 1333 Bier gebraut. Auf der Oberen Mühlbrücke überqueren wir den linken Regnitzarm und kommen zur Geyerswörthstraße, auf der wir nach links zur City-Altstadt Tiefgarage am Rosengarten zurückkehren.

Bamberger Biergenuss

In Bamberg wird seit über 1000 Jahren Bier gebraut. In 62historischen Brauereigaststätten und auf 25Bierkellern werden 50ober- und untergärige Bierspezialitäten ausgeschenkt. Die Brauereigaststätten sind meist das Stammhaus der zugehörigen Brauerei. Dort genießt man neben dem hausgebrauten Bier eine deftige regionale Küche. Der wunderschön gelegene Biergarten der Brauereigaststätte Klosterbräu an der Oberen Mühlbrücke beispielsweise, ist die älteste Braustätte Bambergs. Hier gibt es Klosterbräu Schwärzla, Bamberger Gold Pils, Braunbier, Braun's Weisse und Bockbier. Laue Sommerabende verbringt man in Bamberg am liebsten auf einem Bierkeller mit einem frisch gezapften Seidla und einer guten Brotzeit. In Bamberg und im Bamberger Land laden 25Keller zum Besuch ein. Der Spezial-Keller in der Sternwartstraße beispielsweise, hat aus dem Biergarten auf der Altenburg wohl die schönste Aussicht auf die Stadt. Neben fränkischen Brotzeiten gibt es in dem traditionsreichen Familienbetrieb auch verschiedene warme Gerichte wie Schäuferla.