Bruckmann CMYK quer
Mystische / Geheimnisvolle Pfade
wandern

Wandern Eifel und Hunsrück: Traumpfad Förstersteig

Anspruch:
schwer
Dauer:
05:30 Std.
Länge:
15.5 km
Aufstieg:
509 m
Abstieg:
509 m

Romantik und Historie. Der Traumpfad führt auf märchenhaften Waldwegen mit fesselnden Panoramablicken durch die fantastische Landschaft der Eifel. Für die Tagestour werden etwa sechs Stunden benötigt. Zwischendurch verwöhnt die Hammesmühle mit Eifeler Spezialitäten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Beschreibung

Bequeme Pfade 

Etwa 17 Kilometer lang ist die Strecke des Traumpfads Förstersteig. In Mayen-Kürrenberg ist der Startpunkt. Autofahrer navigieren am besten den Parkplatz des Kletterparks an der B258 an. Von hier aus sind es nur noch knapp 700 Meter bis zum Traumpfad im Oberen Ruppental. Auf einem bequemen Waldweg geht es nun durch das Ruppental bis zum Eiterbachtal. Der Eiterbachweiher mit seinen Sitzbänken ist lohnenswert für einen ersten Halt. Bei schlechtem Wetter steht eine Schutzhütte zum Unterstellen zur Verfügung. Über einen angenehmen Weg ist danach die Luisenplatzhütte bald erreicht. Der Ausblick über die umliegenden Ortschaften wie Mayen ist faszinierend. Gern werden die vielen Sitzbänke für eine eingehende Betrachtung der Gegend genutzt. Die Schutzhütte Altener Tempelchen ist nun die nächste Station mit Blick auf die vielen Basaltsäulen des Steinbruchs auf der anderen Seite.

Steter Aufstieg 

Ein breiter Weg geht in den »Steil- und Schleifenpfad« über. Einige Höhenmeter müssen nun überwunden werden, bis der Fünfkantstein (mit Schutzhütte) erreicht ist. Der Fünfkantstein ist eine historische Wegemarke, bei der sich fünf Waldbezirke treffen. Die bekannte Markierung führt auf einem Weg mit faszinierenden Aussichtspunkten direkt weiter zum Fluss Nette und zur L83, der kurz zu folgen ist.

Eifeler Leckereien 

Die historische Hammesmühle mit Restaurant ist die nächste Zwischenstation. Das Restaurant bereitet von Mittwoch bis Sonntag ab 11.30 Uhr leckere Speisen zu. So können im romantischen Bier- oder Wintergarten oder in dem rustikal-gemütlichen Ambiente der Gaststube Eifeler Schweinefilet in Waldpilzsoße, Warmer Lauchkuchen, Hirschcarpaccio mit Thunfisch oder Gebratenes Lachsfilet unter Kräuterkruste geschlemmt werden.

Romantisches Anwesen 

In direkter Nähe befindet sich das Schloss Bürresheim, welches Interessierte besichtigen können. Die mittelalterliche Wohnburg wurde bis 1921 bewohnt und ist im Originalzustand erhalten. Neben einem Barockgärtchen ist das bunte Fachwerk des Burghofs sehenswert. Außerdem können eindrucksvolle Möbel vom 15. bis zum 19. Jahrhundert und Porträts von Familienmitgliedern und Fürsten längst vergangener Zeiten betrachtet werden.

Auf dem Scheidkopf 

Auf idyllischen und bequemen Waldwegen erreicht man nun den Ort Kürrenberg und den Scheidkopf, mit 527 Metern die höchste Stelle der Tour. Danach führt die Strecke über Wiesen- und Waldwege wieder bis zum Ausgangspunkt im Oberen Ruppental zurück.

Touren-Charakter

Mäßig schwere Wanderung über unebenes Gelände

Beste Jahreszeit

März bis Oktober

Ausgangspunkt

Parkplatz Am Leichenweg in Mayen-Kürrenberg

Endpunkt

Parkplatz Am Leichenweg in Mayen-Kürrenberg

Höchster Punkt

524 m

Der Hexenturm

Der romanische Bergfried des Schlosses stammt aus dem 12. Jahrhundert und wird auch Hexenturm genannt. Folgende Legende rankt sich um diesen berüchtigten Turm und das Schloss: Einst ließ der Burgherr Diether von Breitbach seine Tochter Irmgard in den Bergfried einsperren. Irmgard weigerte sich nämlich, den Sohn von Wolf von Virneburg zu ehelichen, da sie den Ritter Georg von Kempenich liebte. Dieser suchte sie auch regelmäßig heimlich auf, bis das Paar vom Vater erwischt wurde. Georg wurde von Irmgards Vater mit einer Waffe sofort niedergestreckt. Im Anschluss feierte er mit seinen Kumpanen weiter. Die Kempenicher allerdings wollten Rache und drangen mit den Eltzern in die Burg ein. Der Burgherr versuchte zu fliehen, was ihm misslang, und er stürzte aus dem Fenster. Die Burg wurde auf das Bitten von Irmgard hin verschont. Sie selbst trat in ein Kloster ein. Der Geist des Burgherren Diether von Breitbach soll seitdem jede Nacht gegen Mitternacht jammernd im Bergfried erscheinen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.