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Mystische / Geheimnisvolle Pfade
wandern

Wandern Eifel und Hunsrück: Kloster Steinfeld

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
11.4 km
Aufstieg:
301 m
Abstieg:
301 m

Meditation zur inneren Einkehr. Das Kloster Steinfeld mit seinen berühmten drei Türmen und der prächtigen Basilika ist ein besinnlicher Ort für Studium und Meditation. Der Autor Montague Rhodes James war ebenfalls von der Anlage beeindruckt und verewigte das Kloster als Schauplatz in seiner Erzählung »Der Schatz des Abtes Thomas«. Zehn fantastische Geistergeschichten lehren dem Leser das Fürchten.

Beschreibung

Besondere Heilquelle 

Die Wanderung zum Kloster Steinfeld beginnt im Ort Steinfeld am Parkplatz 1 und verläuft weiter entlang der Klostermauer bis zur Hauptstraße. Nach der Umrundung des Klosters ist nun der Beschilderung des Eifelsteigs zu folgen. Nach wenigen Hundert Metern ist das Tal des Kuttenbaches erreicht. Der Kuttenbach wird von der Hermann-Josef-Quelle gespeist, die aufgrund ihres heilenden Wassers bekannt ist.

Über den Eifelsteig 

Der Markierung des Eifelsteiges links weiter folgend, ist Steinfeldheistert nicht mehr fern. Nach dem Straßenseitenwechsel über die K60 ist die Kallerstraße das nächste Zwischenziel. Weiter auf dem Weg, erreicht der Wanderer schon bald ein kleines Tal. Nach dessen Durchquerung geht es nun auf dem Eifelsteig links Richtung Golbach weiter, begleitet vom Kallerbach. In Golbach biegt man vom Eifelsteig rechts in den Kapellenweg ab. In der Biegung führt links neben dem Haus ein Weg hinauf. Nach einer kurzen Wegstrecke ist die Rasthütte erreicht. Ab hier ist der Wegweiser nach Rinnen als Wegkennzeichnung bindend. Der Pferdekopf mit seinen 527 Metern ist nun der nächste Rastpunkt. Nach einer kleinen Stärkung führt die Strecke an der nächsten Kreuzung weiter Richtung Rinnen und an einer Gabelung, wo die Straße nach Rinnen verläuft, auf einem Teerweg geradeaus. Nach der Überquerung der Straße gilt es dem Wegweiser »Kloster Steinfeld« zu folgen bis zum Gelände eines Schotterwerkes und weiter Richtung Kloster Steinfeld. Bequem auf einem kurvigen Weg führt die Route nun in das Tal des Kuttenbachs. An der Schutzhütte geht es über einige Stufen in die Talsohle hinab und wieder bergauf zum Kloster Steinfeld.

Kloster der Salvatorianer 

Stolz recken sich die drei Türme des Klosters in die Höhe. Seine Geschichte kann bis zum Jahr 919–936 zurückverfolgt werden. Die dazugehörige Basilika gilt als eine der ersten deutschen Gewölbekirchen, die von Prämonstratensern zwischen 1142 und 1150 errichtet wurde. Geprägt ist die Kirche vorwiegend von der reichen Barockausstattung und den spätgotischen Gewölbemalereien des Malers Hubert von Aachen. 1923 übernahm der Orden der Salvatorianer das Kloster. Es dient mittlerweile als Gymnasium mit Internat sowie als Bildungsstätte und Akademie und ist ein bedeutendes Zentrum der Bildung und Spiritualität, Kunst und Kultur.

Pilgerort 

Wunderschön ist auch der Klostergarten. In ihm befindet sich ein begehbares Labyrinth, das aus mehreren Tausend Rotbuchen besteht. Im Zentrum ist ein Kreuz als Zeichen der Gegenwart Gottes zu entdecken. Immer wieder legen Besucher hier Steine für ihre Bitten ab. Auf einem kurvigen Weg führt die Route weiter in das Tal des Kuttenbachs.

Touren-Charakter

Entspannte Wanderung zu einer heiligen Stätte

Beste Jahreszeit

Januar bis Dezember

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz 2, nahe der Hermann-Josef-Straße in Steinfeld

Endpunkt

Wanderparkplatz 2, nahe der Hermann-Josef-Straße in Steinfeld

Höchster Punkt

Pferdekopf, 527 m

Die Klosterakademie

Yogakurse, biblische Wander-Wochenenden, Malkurse oder auch Workshops für Interessierte, die sich im kreativen Schreiben versuchen möchten, werden in der Akademie des Klosters angeboten. Zudem finden Orgelmeditationen, Vesperkonzerte und auch das Eifeler Musikfest in der Basilika statt. Kulinarische Genießer entdecken hingegen im Klosterladen raffinierte Köstlichkeiten wie Käse, Senf, Liköre und auch das Steinfelder Klosterbier. Keramik-, Glasarbeiten und Bücher ergänzen das Angebot.

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