Bruckmann CMYK quer
Mystische / Geheimnisvolle Pfade
wandern

Wandern Eifel und Hunsrück: Kakushöhle

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
278 m
Abstieg:
278 m

Leicht zu Fuß. Zahlreiche Wandermöglichkeiten bietet das Naturschutzgebiet Kartstein mit der Kakushöhle. Die Kakushöhle ist eine von zwei Höhlen im Kakusfelsen bei Dreimühlen. Die Höhlen bildeten sich vor etwa 300 000 Jahren und boten Tier wie Mensch einen geschützten Raum. Mehrere volkstümliche Geschichten berichten davon.

Beschreibung

Besondere Höhle 

Startpunkt für die geologisch interessante Tour rund um das Naturdenkmal Kakushöhle ist der Wanderparkplatz Kakushöhle an der B477. Die Kakushöhle ist als eine der größten offenen Höhlen in der Eifelregion frei zugänglich. Mehrere schöne Wanderwege können hier genutzt werden. Vom Wanderparkplatz folgt man der Markierung des Rundwegs »A1« und gelangt über ein paar Treppenstufen zu einem nach links verlaufenden Weg. Nach einer kurzen Weile ist der Wald erreicht. Es geht rechts auf einem festen Feldweg weiter. Nach nur wenigen Metern stößt ein Wiesenweg dazu. Immer am Wald weiterlaufend, geht es etwas bergab. Nachdem die Mulde durchquert wurde, wandert man ein kurzes Stück bis zum kleinen Hain bergauf. Anschließend führt die Route wieder abwärts und am Waldrand nach rechts. Nach einem guten Kilometer verläuft bei einer Kurve geradeaus ein Grasweg, dem zu folgen ist. Auf der »Alten Straße« hält man sich links.

Römische Zeichen 

Die Hauserbachstraße in Eiserfey ist das nächste Zwischenziel. Hier befindet sich das römische Wassersammelbecken, das der Wasserversorgung der Claudischen Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser bzw. der römischen Kolonie, aus der sich die Stadt Köln entwickelte, diente. Nach einer kleinen Pause am römischen Sammelbecken geht es wieder auf der gleichen Strecke zurück. An der Wegkreuzung am Waldrand geht es nun auf dem bekannten Wanderweg A1 weiter. In Vollem führt die Route über einen asphaltierten Wirtschaftsweg. Nach einem kleinen Stück linker Hand bergan kann man auf einem gleichfalls asphaltierten Weg einen Exkurs zur römischen Aquäduktbrücke bei Vollem/Urfey unternehmen. Wer lieber weitergeht, erreicht nach einem kleinen Aufstieg den Ort Weyer mit der Kirche St. Cyriakus – der heilige Cyriakus ist der Schutzheilige der Kirche und einer der 14 Nothelfer, die von den Gläubigen bei bestimmten Notfällen um Hilfe angerufen werden. Hier nun links weiter.

Gelöst zum Ziel 

Nach dem Ort Weyer führt die Strecke am Friedhof vorbei in ein Wiesengebiet hinein. Am nächsten Wegekreuz läuft man geradeaus weiter und nimmt an der nächsten Kreuzung die rechte Abbiegung. Nach wenigen Metern geht es links auf dem kleinen Weg, den man schon vom Hinweg her kennt, über den Treppenweg wieder zum Wanderparkplatz an der B477 zurück.

Touren-Charakter

Leichte familientaugliche Wanderung mit historischen und geologischen Highlights

Beste Jahreszeit

Januar bis Dezember

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Kakushöhle an der B477 oberhalb von Dreimühlen

Endpunkt

Wanderparkplatz Kakushöhle an der B477 oberhalb vonDreimühlen

Höchster Punkt

444 m

Herkules und Kakus

Nach einer Sage soll in der Kakushöhle früher ein Riese namens Kakus gewohnt haben. Grund dafür war ein Streit mit Herkules. Herkules fand ihn aber schließlich doch und besiegte und tötete Kakus. Herkules aber wurde im Kampf schwer verletzt und floh bis in die Gegend des Dorfes Holzheim, wo er seinen Verletzungen erlag. An der Stelle seines Todes gibt es eine Steinformation, die heute als Herkelstein bekannt ist.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.