Wandern Chiemsee-Chiemgau: Vom Hochfelln zum Hochgern
Zwei bekannte Chiemgauer Aussichtsgipfel. Hochfelln und Hochgern sind bekannte Aussichtsberge im Chiemgau mit grandiosem Tiefblick auf den Chiemsee. Die Wanderung beginnt am Hochfelln. Besonders schön ist der Aufstieg auf den Hochgern über dessen ruhige Seite, der an der malerischen Bischofsfellnalm vorbei zum Gipfel führt.
Vom Hochfelln…
AmHochfelln (1674 m) sollten wir zuerst die großartige Rundschau bewundern. Dafür steigen wir nach der Auffahrt mit der Seilbahn hinauf zum großen Gipfelkreuz und zur etwas südlich gelegenen Gipfelkapelle mit beeindruckendem Tiefblick auf den Chiemsee. Die Schilder zwischen Bergstation und Gipfelkapelle weisen uns den Abstiegsweg nach Eschelmoos in Richtung Ruhpolding nach Süden. Der Weg ist ziemlich schmal, ist aber von einem trittsicheren Wanderer problemlos zu begehen. Wir folgen dem Kamm in Richtung Thorauschneid, lassen den Abzweig zur Thoraualm links liegen und erreichen vor dem Weißgrabenkopf eine weitere Wegverzweigung. Hier führt uns der Weg steil nach rechts abwärts in den Wald. Nach Überquerung des Weißgrabens gelangen wir auf einer Forststraße zur Eschelmoosalm (1077 m).
… zum Hochgern
Wir wandern auf einer Forststraße bergan, die wenig später in einen Wiesensteig übergeht, der uns zur malerischen Bischofsfellnalm bringt. Hinter der Alm queren wir zum Südrücken, auf dem wir im Wald steil höher steigen. Nach einer Weggabelung wandern wir bald auf blumenreichen Wiesen zum Gipfelgrat und stehen kurz danach am Kreuz auf dem Hochgern (1744 m). Neben dem Blick auf den Chiemsee bewundern wir im Süden die Berchtesgadener und Loferer Berge, überragt von den Gletscherbergen der Hohen Tauern.
Abstieg nach Marquartstein
Wir wandern am Grat ein Stück zurück, der Weg führt ziemlich steil zu einer langen Querung. Das aussichtsreich über dem Tal der Tiroler Achen liegende Hochgernhaus (1461 m) ist schon in Sichtweite. Es lohnt sich, hier zu übernachten oder zumindest eine Rast einzulegen. Der weitere Abstieg schlängelt sich auf einer Forststraße in vielen Kehren bergab zur Enzianalm. Hinter der Bergwachthütte und einem Flachstück erreichen wir die Agergschwendalm. Von hier ist es nicht mehr weit nach Marquartstein. Die Forststraße lässt sich ein paarmal abkürzen, sodass wir bald am Wanderparkplatz bei Marquartstein (542 m) sind. Von hier gehen wir ins Dorf, um am Rathaus den Bus nach Prien zu nehmen.
Region
Touren-Charakter
Unschwierige Bergwanderung auf zwei großartige Aussichtsgipfel. Der Abstieg vom Hochfelln führt zu Beginn über schmale Wanderwege und erfordert ein wenig Trittsicherheit. Der Aufstieg zum Hochgern und vor allem der Abstieg sind leicht. Die Tour kann durch eine Übernachtung im Hochgernhaus auf zwei Tage verteilt werden.
Beste Jahreszeit
Juni bis Ende Oktober
Ausgangspunkt
Bergen, Bergstation der Hochfellnseilbahn (1674m)
Endpunkt
Marquartstein, Rathaus (542 m)Höchster Punkt
Hochgern (1744 m)
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.