JBerg-Verlag
Wanderbuch
wandern

Wandern Chiemsee-Chiemgau: Hochgern von Marquartstein

Anspruch:
leicht
Dauer:
06:30 Std.
Länge:
17 km
Aufstieg:
1200 m
Abstieg:
1200 m

Hoch über dem Chiemsee. Den Hochgern zu preisen, erscheint überflüssig. Ein gutes Wegenetz erlaubt den Zugang von allen Seiten, die Aussicht auf die umgebenden Berge und hinaus ins Alpenvorland mit seinen Mooren und dem Chiemsee sowie die Einkehroptionen an seiner Westseite sprechen für sich.

Beschreibung

Vom Parkplatz am Ortsrand von Marquartstein an der Burgstraße geht es schräg rechts aufwärts auf den Weg Nr.5 zur Agergschwendalm (beschildert). Auf diesem Fußweg wandert man durch den Wald aufwärts, quert dabei einen anderen Fußweg und die Forststraße, die man wenig später wieder erreicht. Auf ihr geht es nun flacher bergauf. Nachdem zweimal von rechts Wege von Unterwössen einmünden, kann man schließlich auf einem steilen Fußweg (unbeschildert) links die Straße abkürzen. Die Straße wird nochmals gequert, bis man sie kurz vor dem Almboden Agergschwend wieder erreicht. Alternativ bleibt man auf der Forststraße und steigt weit ausholend in flachen Serpentinen bergan. An zwei Verzweigungen hält man sich das erste Mal links, das zweite Mal rechts (jeweils beschildert).

So erreichen wir die Agergschwendalm. Der Weiterweg führt links am Almgebäude vorbei zum nahen Waldrand. Nun folgt ein langer Aufstieg durch den Wald, an einer unbeschilderten Abzweigung hält man sich geradeaus und weiter in vielen Serpentinen zur Bergwachthütte und zum freien Almgelände. Linker Hand liegen hier das Enzianstüberl, eine weitere sonnige Einkehrmöglichkeit, und nach wenigen Minuten das Hochgernhaus mit seinem schönen Blick über das Achental. Die Almstraße endet hier und es zieht nun ein Fußweg schräg rechts hinauf, unter dem Zwölferspitz hindurch in den breiten Sattel zwischen Zwölferspitz und Hochgern. Nach einem Flachstück verzweigt sich der Weg, entweder man bleibt am Hauptweg, der in zwei großen Serpentinen von Westen an den Hochgern heranführt, oder man wählt den rechten Pfad. Dieser führt über den Südwestrücken auf den Hochgerngipfel. Vor allem im Frühjahr blüht es hier besonders schön. Am Gipfel mit dem Kreuz und auf einer nahen Wiesenkuppe mit einer Miniaturkapelle ist der perfekte Ort für eine längere Pause und um den Ausblick zu genießen.

Der Abstieg erfolgt entweder wieder über das Hochgernhaus und die Agergschwendalm oder alternativ kann man nach

einem kurzen Stück Abstieg am Südwestrücken an einer beschilderten Verzweigung links hinabgehen in die Südflanke. Auf schmalem Steig windet sich der Pfad die Blumenwiesen hinab zu Almgelände. An einer Wegekreuzung hält man sich geradeaus und kurz vor den Gebäuden der Grundbachalm wählt man den linken Weg. Dieser führt nach Süden, links am Hochsattel vorbei und steigt kurz in den Sattel zwischen Hochsattel und Mansurfer an. Im Wald geht es in einigen Serpentinen hinunter zu der Jochbergalm (Einkehr). Hier hält man sich nach rechts und wandert auf der Alm- und Forststraße zurück zur Almstraße auf die Agergschwendalm. An der Einmündung hält man sich links hinab und geht nach Marquartstein zurück.

Touren-Charakter

Bis zum Hochgernhaus geht es auf einer Almstraße, Abschnitte können abgekürzt werden, ab hier führt ein schmaler, aber einfacher Wanderweg zum Gipfel.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz an der Burg Marquartstein

Endpunkt

Wanderparkplatz an der Burg Marquartstein
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