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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Chiemsee-Chiemgau: Auf das Windeck

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:00 Std.
Aufstieg:
150 m
Abstieg:
150 m

Kaffee, Kuchen, Chiemseeblick. Wer kennt schon das Windeck? Im Schatten von Hochgern und der Schnappenkirche ein verwaister, aber spektakulärer Aussichtspunkt, der in nur einer halben Stunde erreichbar ist. Von dem Aussichtsfelsen auf einer Rastbank sieht man tief unten ganz verträumt den Chiemsee.

Oft ist man hier ganz allein: Blick vom Windeck auf den Chiemseewandern, leicht
Oft ist man hier ganz allein: Blick vom Windeck auf den Chiemsee© Michael Kleemann
Beschreibung

Das Windeck

Dieser spektakuläre Aussichtspunkt liegt über dem Chiemsee auf einem Felssockel. So eine Aussicht auf gerade mal 780 Metern vermutet man nicht und man ist völlig überrascht, wenn dort plötzlich eine Rastbank wartet. Über Marquartstein geht der Blick hinüber zur Hochplatte, zum Friedenrath und zum Staffen. Der Chiemsee im Nordwesten liegt wie eine flache gläserne Scheibe, hinter Grassau. »Kaffee, Kuchen, Chiemseeblick« – mit diesem Slogan ist die eher kurze Wanderung gemeint. Kann man sie doch vor oder nach der Tour mit Kaffee und Kuchen in Marquartstein garnieren, verbunden mit einem kleinen Ortsbummel. Das geht für Autofahrer genauso wie für ÖPNV-Anreisende. Besonders schön sitzt es sich im Café Marquart am Ende der kleinen Fußgängerzone, bei einem Eiskaffee oder sonstigen Leckereien, die das Café anzubieten hat.

Der Aufstieg zum Windeck

Von der  Bushaltestelle Marquartstein Rathaus gehen wir auf der Hauptstraße ein kurzes Stück in südlicher Richtung. Dann geht es auch schon linker Hand, dem Wegweiser »Hochgern-Wanderparkplatz« folgend, in die Schlechinger Straße über die Brücke der Tiroler Ache. Jetzt wenden wir uns rechter Hand der Alten Dorfstraße zu. Dann nehmen wir geradeaus die Burgstraße mit dem Schild »Hochgern-Wanderparkplatz«, später auch »Hochgernhaus«, hinauf zum   Hochgern-Wanderparkplatz, dem Ausgangspunkt für Autofahrer. Von hier aus geht es bergan mit dem Schild »Hochgern, Schnappenkirche, Windeck«. Dann folgt eine Dreiteilung der Wege. Der linke ist mit dem Schild »Dieser Weg führt nicht weiter« versehen. Der mittlere ist mit einem Sackgassenschild gekennzeichnet und der rechte mit »Wanderwege«. Wir nehmen den linken Weg, der

in einen schönen Pfad bergan mündet. Ein Bachbett wird gequert, nun mit dem Wegweiser »Schnappenberg, Windeck«. Der Pfad führt uns so weiter bergan durch den Bergwald, bis wir an die Forststraße gelangen. Auf dieser geht es ein kurzes Stück bergauf, sodann leitet uns an der nächsten Gabelung der Wegweiser »Windeck« linker Hand. Der Weg führt in angenehmer Steigung so zum Aussichtspunkt 1 Windeck. Der Rückweg entspricht dem Hinweg. Wir kommen zu den bekann- ten Endpunkten am   Hochgern-Wanderparkplatz und der   Bushaltestelle ­Marquartstein Rathaus.

Touren-Charakter

Wanderung auf Wanderwegen und Wanderpfaden, in Marquartstein Nebenstraßen

Beste Jahreszeit

Anf. April–Ende Nov. bei absoluter Schneefreiheit

Ausgangspunkt

Pkw: Wanderparkplatz Hochgern 630 m ÖPNV: Haltestelle Marquartstein 540 m

Endpunkt

Pkw: Wanderparkplatz Hochgern 630 m

Route

Marquartstein Rathaus Hochgern-Wanderparkplatz ½ Std. (nur ÖPNV) Windeck ½ Std. Hochgern-Wanderparkplatz ½ Std. Marquartstein Rathaus ½ Std. (nur ÖPNV)

Höchster Punkt

Windeck 780 m

Variante

ÖPNV-Anreisende können in Marquartstein am Ufer der Tiroler Ache nach Staudach-Egerndach laufen. Dort geht es über die Brücke des Flusses an die   Haltestelle Zunfthof. Für diese Variante ist etwa eine Dreiviertelstunde zusätzlich zu veranschlagen. Hier können Sie mit den gewohnten Buslinien die Heimreise antreten. Zudem ist beim Abstieg nach Marquartstein noch ein Abstecher zur Burgkirche zu empfehlen.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.