JBerg-Verlag
Wandermuffel
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Zur Wirtsalm

Anspruch:
leicht
Dauer:
00:45 Std.
Länge:
3 km
Aufstieg:
100 m
Abstieg:
100 m

An frischer Luft und kühlem Wasser. In einem kleinen Wiesenkessel liegt an der Nordseite des Wendelsteins die Wirtsalm . Schöne Aussichten auf Breitenstein oder Farrenpoint sind garantiert und als Schmankerl winkt ein spannender Weg durch die Jen- bachklamm .

Beschreibung

Wenig Aufwand – großer Erfolg 

Wir geben es gerne zu, als Bergtour im eigentlichen Sinn kann man den Weg zur Wirtsalm wirklich nicht bezeichnen. Es ist schlicht und einfach ein Spaziergang an der frischen Luft. Diese ist dafür klar und sauber, genauso wie sie am Berg sein soll. Für Wandermuffel ist die Länge geradezu perfekt, mit wenig Aufwand kann man größtmöglichen Erfolg haben.

Wir beginnen also am oberen Parkplatz im Jenbachtal und folgen der Almstraße ein kurzes Stück. Die Straße teilt sich, wir halten uns rechts über die Almwiesen. War man während der Auffahrt noch größtenteils im Wald unterwegs, wandern wir nun plötzlich in einem weiten Almgebiet. Die mächtige Hochsalwand vor uns lässt den Wendelstein mit seinen Antennen eben noch vorspitzen.

Noch einmal geht es dann durch ein Waldstück, neben uns plätschert friedlich der Jenbach. Wir passieren die Abzweigung zur Hillsteineralm an einer Brücke, kurz danach weist uns rechts ein Schild zur Wirtsalm über einen kleineren Pfad aufwärts. Fünf Minuten später haben wir die Wirtsalm erreicht und genießen die sonnige Terrasse. Zwei mächtige Ahornbäume spenden im Sommer Schatten. Mit Kaffee und Kuchen verwöhnt, registrieren wir einmal mehr: Auch wenig Aufwand kann zu Erfolg führen. So genießen wir die Berge und die Alm ausgiebig, bevor wir dann wohl oder übel unsere Plätze für den Rückweg räumen. Wir verlassen mit Blick auf Wendelstein und Breitenstein die Wirtsalm auf ihrer Zufahrtsstraße. So kommen wir in einem Bogen zurück zur Almstraße, der wir nun nach links folgen.

Lohnender Abstecher 

Kurz bevor wir wieder am oberen Parkplatz sind, lockt uns noch ein Schild nach rechts zum Jenbachsteig und zum Wasserfall. Das Schild »Nur für Geübte, Trittsicherheit erforderlich« lässt uns zunächst zusammenzucken und fast zur Umkehr bewegen. Aber der Weg lohnt sich wirklich und schwierig ist er nur bei Nässe. So steigen wir steil ins Jenbachtal hinab und erreichen zuerst den donnernden Jenbachfall. Direkt neben dem Bach beginnt dann ein kleiner Steig, der über Felsen, Stufen, Gitterroste und Holzbohlen leicht bergab führt. Neben uns zwängt sich der Bach in ein immer enger werdendes Bett und umspült gewaltige Felsen. Tiefgrüne Gumpen haben sich gebildet – die Kraft des Wassers kann man förmlich spüren. Viel zu schnell ist der Zauber vorbei und wir folgen links aufwärts der Beschilderung zurück zum Parkplatz. Oben treffen wir auf die kleine Teerstraße, der wir nur für wenige Minuten nach links zum oberen Parkplatz folgen.

Touren-Charakter

Eine sehr leichte Wanderung auf Forstwegen und Almsträßchen. Der kleine Abstecher über den Jenbach-Wasserfall führt über schmale rutschige Steige. Hier helfen Wanderstöcke, und es ist etwas Trittsicherheit erforderlich.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Oberes Jenbachtal

Endpunkt

Wanderparkplatz Oberes Jenbachtal
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