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Wandern Chiemsee-Alpenland: Zur Frasdorfer Hütte

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
7 km
Aufstieg:
350 m
Abstieg:
350 m

Spaziergang mit Erweiterungsmöglichkeiten. Die Frasdorfer Hütte ist ein Alpenrand-Juwel: Sie ist leicht zu erreichen und liegt mitten in einer Bilderbuch-Almlandschaft. Im Sommer kommen die Wanderer und Mountainbiker gern vorbei, im Winter die Rodler und die Skitourengeher. Und außerdem zu jeder Jahreszeit: Familien mit Kindern. Dafür sorgen ein Spielplatz und eine Horde Zwergschweine.

Beschreibung

Vom Parkplatz am Schloss Hohenaschau geht es auf der Schlossbergstraße westwärts und über die Prien. Dahinter biegt man rechts in die Zellerhornstraße ab und nach rund 100 Metern links in den Heurafflerweg, der sogleich aufwärtsführt.

Hofalm oder »Frasi«? 

An den letzten Häusern setzt ein Forstweg an, der zunächst eine Rechtskurve macht und dann in mehreren Kehren steil durch den Bergwald aufwärts zieht. Etwa 1 Stunde nach Abmarsch am Parkplatz erreicht man eine weite und nahezu ebenerdige Almfläche. Die bewirtschaftete Hofalm lässt man rechts liegen, sofern man ohne Zwischenstation zur Frasdorfer Hütte will. Freilich ist auch diese Alm eine Einkehr wert. Weit von der »Frasi« (so nennen die Kenner und Einheimischen die Frasdorfer Hütte) ist man an dieser Stelle allerdings nicht weg: Es sind nur noch 10 Minuten Gehzeit, im Schlendergang vielleicht 15 Minuten. Die »Frasi« erreicht man auf einem breiten Kiesweg, der sich über die schöne weite Almfläche schlängelt.

Weiter zur Hochries 

Eine richtige Bergtour ist die Wanderung zur Frasdorfer Hütte (950 m) freilich nicht, sondern eher eine Art »Vorspeise« für die anderen Touren rund um Aschau und Sachrang. Wem dieser kurze Trip zu wenig ist, der kann den Spaziergang ausweiten und auf die Hochries wandern. Eine Zeit lang geht es dorthin auf einem wenig spannenden, aber viele Höhenmeter überwindenden Forstweg, bis man die derzeit (Stand 2017) geschlossene Riesenhütte (1346 m) erreicht. Eine Pause bietet sich trotzdem an, denn dort breitet sich eine schöne und ziemlich große Almfläche aus. Über sie verläuft auch der Weiterweg in Richtung des bereits gut sichtbaren Hochries-Gipfels. Die letzte halbe Stunde ist noch einmal anstrengend: Nach der flachen Almwiese will der nicht ganz so flache Gipfelosthang auf einem gut ausgebauten Wanderweg überwunden werden.Hütte am Gipfel 

Direkt am höchsten Punkt der Hochries (1569 m) steht die Hochrieshütte. Ja, direkt am höchsten Punkt. Entsprechend gut ist die Aussicht von ihrer Terrasse. Und entsprechend gut schmeckt die Einkehr in dem Wissen, dass es danach nur noch abwärtsgeht. Einen kleinen Wermutstropfen müssen allerdings auch diejenigen hinnehmen, denen ein Gebäude mitten auf einem Gipfel kein Dorn im Auge ist: Die Hochries ist von Norden auch per Seilbahn erreichbar – ganz allein wird man also an schönen Tagen selbst unter der Woche nicht sein. Für die Tour auf die Hochries sind zusätzliche 3.30 Stunden und 650 Höhenmeter im Auf- und Abstieg einzurechnen.

Touren-Charakter

Einfacher Spaziergang auf breiten Kieswegen; der Weiterweg ab der Riesenhütte bis zur Hochries verläuft auf guten Wanderwegen.

Ausgangspunkt

Großer Parkplatz am Schloss Hohenaschau (von Aschau aus gesehen direkt vor und unterhalb des gut sichtbaren Schlosses)

Endpunkt

Großer Parkplatz am Schloss Hohenaschau (von Aschau aus gesehen direkt vor und unterhalb des gut sichtbaren Schlosses)

Route

2.15Stunden

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.