JBerg-Verlag
Leichte Wanderungen
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Wendelstein

Anspruch:
mittel
Dauer:
06:00 Std.
Aufstieg:
1000 m
Abstieg:
1000 m

Aussichtswarte in den bayerischen Voralpen. Der Anstieg aus dem Jenbachtal bürgt für relative Abgeschiedenheit abseits der beiden Bergbahnen. Am Gipfel warten ein paar Überraschungen auf uns: ein Kircherl, eine Eishöhle, eine Einkehr- und eine Wetterstation.

Beschreibung

Vom Wanderparkplatz im Jenbachtal folgen wir dem Wirtschaftssträßchen tal­einwärts – vorbei an der Wirts­alm – bis zum Talschluss. Dort links über ein Brü­ckerl, sodann gleich wieder rechts und bis zum Ende des Fahrwegs. Leicht ansteigend weiter, erneut über eine Bachbrücke, dann steiler bergan bis zu einer Wegverzweigung. Rechts nun in Serpentinen durch Wald und hinauf zur Aiblinger Hütte, wo wir am Wochenende übernachten können (Hüttenschlafsack muss mitgebracht werden).

Uns links haltend wandern wir weiter über die Bergwiesen zur Durhameralm und bis zum Ende des Almbodens. Ein steiler Steig führt von dort hinauf zur Elbach­alm, wo wir auf den von der Kesselalm herüberführenden Weg treffen. Der Weiterweg folgt links dem Verbindungskamm bis an den Fuß des Wendelstein-Gipfelaufbaus. Bei der Wegver­zwei­gung (Einmündung des Anstieges von Brannenburg) gehen wir rechts bis unter die Trasse der Wendelsteinseilbahn und links steil in Serpentinen hinauf zum Wendelsteinhaus mit dem berühmten Kircherl. Der Gipfelabstecher er­folgt auf gesichertem Felsensteig. Wer will, kann den Gipfel (1838m) auf einem aussichtsreichen Steig umrunden.

Vom Wendelsteinhaus führt rechts der Wanderweg am Gipfel vorbei hinab in ein Kar (links der Eingang zur Eishöhle), dann links unter dem Gleis der Zahnradbahn hindurch und auf einem steilen Pfad durch Geröll hinab zu den Reindler­almen. Bei der Wegverzweigung halten wir uns links (rechts beginnt der Fahr­weg nach Brannenburg) und marschieren eben auf einem Steig durch Wald, bis nach zehn Minuten der steile Abstieg über die bewaldete »Weiße Wand« abzweigt. In Serpentinen geht es nun hinab in Richtung Jenbachtal, wo wir auf den Anstiegsweg zur Aiblinger Hütte treffen. Rechts haltend wandern wir auf diesem talwärts und zurück zum Parkplatz.

Touren-Charakter

Wirtschaftswege, später leichte Bergwanderwege und Pfade. Am Gipfelaufbau breiter, geländergesicherter Felsenweg.

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz bei Bad Feilnbach (84m)

Route

Wanderparkplatz-Aiblinger Hütte 1.30 Std., weiter zum Wendelsteinhaus Std., Wendelsteinhaus-Gipfel 0.30 Std., Abstieg über Reindlerscharte 3 Std.

Feilnbacher Zwetschgen

Das hübsche Bad Feilnbach ist bekannt wegen seines Reichtums an Zwetschgen, die zu Marmeladen, aber auch zu Hochprozentigem verarbeitet werden. Im September findet alljährlich das Zwetschgenfest statt.

Lust auf mehr?
Leichte Wanderungen Bayerische Hausberge
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
50 stressfreie Touren zwischen Watzmann und Tannheimer Tal – gemütlich und genussbetont für Panoramaliebhaber und Freunde leichterer Routen.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.