Bruckmann CMYK quer
Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Two in one

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:15 Std.
Aufstieg:
680 m
Abstieg:
680 m

Traumpfade Rampoldplatte, Mitterberg. Rampoldplatte und Mitterberg sind schöne, aussichtsreiche Gipfel. Über die Schuhbräualm gehen die meisten Wanderer dorthin. Von ihrer Nordseite aus gibt es einen kaum bekannten Pfad. So werden Sie auf dieser Route auch nur wenigen Wanderern begegnen.

Beschreibung

Die Rampoldplatte

Sie steht im Schatten der großen Nachbarn des Mangfallgebirges wie Wendelstein und Breitenstein. Die 1422 Meter versprechen auf den ersten Blick in die Karte keine große Fernsicht. Doch wer erst einmal den Gipfel erklommen hat, wird erstaunt sein, welch großartige Weitblicke nach Osten dieser Berg freigibt. Die ganze Gipfelparade der Chiemgauer Alpen steht auf der anderen Seite des Inntals vor uns. Da grüßen Hochries, Heuberg, Spitzstein und Kranzhorn herüber, um nur die bekanntesten Aussichtsberge dieser Gebirgsgruppe zu nennen. An klaren Tagen ragen dahinter die Felsflanken der Reiteralpe auf, rechts daneben dann die Leoganger Steinberge. Markant steht daneben der Felskamm des Kaisers mit Zahmem und Wildem Kaiser und seinem höchsten Punkt, der Ellmauer Halt. Sogar die Tauerngipfel sieht man mit Großglockner und Großvenediger.

Weite Aussichten schon im Anstieg

Wer nach Westen blickt, sieht schon beim Aufstieg den eindrucksvollen Felsblock des Breitensteins mit seinen beiden Gipfeln. Daneben laufen rechter Hand die bewaldeten bayerischen Vorberge aus wie Schliersberg und Gindelalmschneid. Dann schweift der Blick hinaus in das flache Voralpenland. An klaren Tagen sieht man bis nach München. Nach Norden fließt der Inn durch Rosenheim aus dem Inntal heraus. Weiter nach Osten sehen wir zwei markante Wasserflächen. Zunächst haben wir da den Simssee und dann das »Bayerische Meer«, den Chiemsee. Dazwischen liegt die höchste voralpine Erhebung des Chiemgaus, die Ratzinger Höhe, mit etwa 700 Höhenmetern.

Der Aufstieg zum Gipfel

Wir folgen am   Jenbach-Parkplatz an einem Gatter dem Wegweiser »Schuhbräualm, Rampoldplatte«. Gleich nach dem Überqueren des Jenbachs gehen wir rechter Hand für wenige Meter am Bachufer entlang. Dann zweigt der kleine Jenbach linker Hand ab, den wir geradeaus überqueren, dabei dürfen wir über die Steine im Bach balancieren, denn eine Brücke gibt es hier nicht. Dann folgen wir dem Entdeckerpfad weiter geradeaus. Wenig später gabelt sich dieser. Wir folgen hier dem linken Pfad bergauf durch den Bergwald. So gelangen wir an eine Forststraße, der wir nun linker Hand bergauf folgen bis zu ihrem Ende, an dem ein Wendeplatz ist. Von links zieht hier ein schmaler Pfad von der Hillstoaner Alm herüber. So gehen wir vom Wendeplatz der Forststraße weiter geradeaus auf einem Wanderweg bergauf. An seiner zweiten Rechtskurve folgen wir dem linken ­Wanderweg, bis wir dann an einer weiteren Forststraße angelangt sind. Dieser folgen wir mit dem Schild »Rampoldplatte« linker Hand nur wenige Meter, dann zweigt rechts ein schmaler Wanderweg bergauf ab, mit dem gleichen Wegweiser, dem wir folgen. In vielen Kehren führt der Weg nun bergauf durch den lichten Bergwald. Wenn der Wanderweg in einen etwas breiteren Schotterweg mündet, am Schild »Rampoldplatte, Schuhbräualm«, das nach lins weist, gehen wir geradeaus über den Bergkamm auf einem schmalen Pfad, der nicht beschildert ist. So gelangen wir später auf den Normalweg, dem wir rechter Hand die letzten Meter bergauf zum Gipfel der Rampoldplatte folgen.

Der Abstieg über den Mitterberg

Mit dem Schild Rampoldalm wandern wir auf einem Wanderweg dorthin bergab. Hier geht es weiter zur Schuhbräualm. Hier orientieren wir uns am Forstweg links in Richtung »Farrenpoint, Jenbach-Parkplatz« nur ein kurzes Stück, dann zweigt rechts ohne Beschilderung der Kammweg auf den Gipfel des Mitterbergs ab. Von dort geht es westwärts, wieder ohne Beschilderung bergab. Wir überqueren einen Forstweg, halten ohne Beschilderung die Richtung nach Westen. Dann folgt ein steiler Steig in vielen Kehren hinunter zu einem Gatter. Wem es hier zu steil ist, der kann auch dem Forstweg in östlicher Richtung hinunter zur Antretter Alm folgen. Hier geht es dann nach Westen auf einem schönen Pfad zum Jenbach-Parkplatz, bis auch hier das Gatter erreicht ist. Für beide Routen gilt: Es geht nach rechts weiter. Bald ist der Hauptwanderweg erreicht, dem man linker Hand weiter bergab folgt. Zur Orientierung: Hier steht in der Gegenrichtung das Schild »Antretter Alm«. An einem Forstweg geht es dann rechts weiter. Nun bieten sich neuerlich zwei Möglichkeiten:

Entdeckerpfad Kleiner Jenbach

Dieser folgt zunächst ein Stück dem Forstweg, an der nächsten Wiese geht es links hinunter über den Zaun und mit einer Tritthilfe hinunter zum Kleinen Jenbach. Ihm folgt man nun flussabwärts, bis der Pfad der Aufstiegsroute zurück zum   Jenbach-Parkplatz erreicht ist.

Normalroute

Hier geht es auf dem Forstweg weiter bis über die Jenbachbrücke, bis hier ebenso der   Jenbach-Parkplatz erreicht ist.

Touren-Charakter

Wanderung auf teilweise steigähnlichen Pfaden, die Trittsicherheit erfordern

Beste Jahreszeit

Anf. Mai–Anfang Nov.

Ausgangspunkt

Parkplatz Jenbachtal 830 m

Endpunkt

Parkplatz Jenbachtal 830 m

Route

Parkplatz Jenbachtal Rampoldplatte 2 Std. Mitterberg 1 Std. Parkplatz Jenbachtal 1¼ Std.

Höchster Punkt

Rampoldplatte 1422 m,Mitterberg 1214 m

Aiblinger Therme

Auf dem Heimweg lohnt noch ein Abstecher in die Aiblinger Therme. Die meditativen Badelandschaften sind der perfekte Abschluss für Ihren Tag. Zudem gibt es hier eine ausgedehnte Saunalandschaft, die ihresgleichen sucht. Die Therme liegt in Bad Aibling in Bahnhofsnähe und ist für Anreisende mit öffentlichen Verkehrsmitteln genauso wie für Autofahrer zu erreichen. Informationen unter www.therme-bad-aibling.de

Lust auf mehr?
Entdeckertouren Bayerische Hausberge
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Entdecken Sie auf 40 Wanderungen fabelhafte Aussichten, wilde Schluchten, tosende Wasserfälle und mehr in den Bayerischen Hausbergen.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.