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Wandern Chiemsee-Alpenland: Rundwanderung am Sattelberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:20 Std.
Länge:
4 km
Aufstieg:
140 m
Abstieg:
140 m

Genüsslich zur Zifferalm. Die meisten Bergwanderer lassen den unbekannten Sattelberg rechts liegen. Dabei bietet er tolle Ausblicke ins Inntal und zum Alpenhauptkamm. Die kurze Tour eignet sich auch als Freitagnachmittagauftakt für ein Wochenende am Samerberg.

Beschreibung

Zur Zifferalm

Direkt gegenüber den ersten Roßholzener Häusern weist am Straßenrand ein gelbes Schild »Ziffer« auf den Beginn der schönen Rundtour. Auf einem Landwirtschaftsweg geht es sogleich bergan, wobei die Steigung vom Start bis zur Zifferalm sehr angenehm ist. Der Weg führt durch ein kurzes Waldstück, dann über Wiesen und am Waldrand entlang wieder in den Wald.

Sobald man diesen durchquert hat, sieht man das schöne alte Gebäude der Zifferalm bereits vor sich liegen. Man geht links an diesem vorbei und durch ein Holztor.

Ist niemand da – was häufiger der Fall ist –, kann man direkt an der sonnigen, südseitigen Almbank eine Pause einlegen. Ansonsten geht man noch ein kurzes Stück auf einem Wiesenpfad weiter und steigt dann nach rechts (weglos) zu einem schönen Wiesenrücken hinauf (820 m). Von beiden Plätzen aus besteht eine tolle Aussicht auf das Inntal und den direkt gegenüber aufragenden Heuberg; zudem sind der lange Bergrücken der Hochries sowie im Süden der Spitzstein zu sehen.

Aussichtsreich bergab

Nach der Panorama-Pause geht es von der Zifferalm auf einem undeutlichen Wiesenpfad leicht rechts haltend an einem allein stehenden Baum vorbei zu einem unterhalb gelegenen Waldstück. Hier durchquert man einen Viehzaun (Stromkabelhalterung bitte wieder schließen) und steigt weiter weglos entlang des Waldrandes bergan. Kurz danach erreicht man wieder einen Landwirtschaftsweg und wandert auf ihm zum Weiler Sattelberg hinab.Dort wendet man sich nach links und folgt der Teerstraße nach Osten. Hinter Wiesenflächen durchquert man ein Waldstück und hat danach eine wunderschöne Aussicht auf den von der Hochries und dem Heuberg eingerahmten Samerberg. Dank seiner geschützten Lage, eines relativ milden Klimas und fruchtbarer Böden lockte das weite Hochtal schon die Jäger und Sammler der Jungsteinzeit an. In der Folge nutzten Kelten, Römer und Bajuwaren die nicht zuletzt strategisch günstige Position. Heutzutage zieht das Gebiet mit seinen leichten Touren vor allem Genusswanderer und aktive Familien an. Die Namensherkunft des Samerbergs wird übrigens am hufeisenförmigen Brunnen in Grainbach erklärt. Ab dem Mittelalter verlief über den Samerberg ein wichtiger Saumweg, über den Säumer (österreichisch: Samer) auf ihren schwer bepackten Pferden Salz aus Berchtesgaden, Traunstein und Reichenhall sowie Getreide, Wein und andere Güter beförderten.

Indem man weiter ohne jegliche Orientierungsschwierigkeiten dem Teerweg folgt, erreicht man den Weiler Haus. Hier geht man zum Schluss nach links und über eine Straße zurück nach Roßholzen.

Touren-Charakter

Gemütliche Spritztour auf zumeist breiteren Wegen, mit wunderschöner Aussicht auf Inntal und Heuberg-Gruppe

Ausgangspunkt

Roßholzen (680 m)

Endpunkt

Roßholzen (680 m)

Badetipp

Im Hochsommer können gerade Familien mit kleineren Kindern diese leichte Wanderung ideal mit einem Badenachmittag im schön gelegenen und auch noch kostenlosen Naturbad von Roßholzen verbinden.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.