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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Petersberg (847 m)

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Aufstieg:
520 m
Abstieg:
520 m

Unbekannte Pfade durch die Wolfsschlucht. Zwischen zwei Steinbrüchen mit der Geräuschkulisse der Inntalautobahn. Sind wir hier richtig? Ja! Denn bald zieht ein idyllischer Pfad vorbei an den Wasserfällen der Wolfsschlucht. Im letzten Anstieg führt ein kurzer, seilversicherter Steig zum Petersbergl.

Beschreibung

Die Wolfsschlucht, unser Ausgangspunkt

Zwischen den Steinbrüchen bei Fischbach verbirgt sich ein spannender Weg durch die Wolfsschlucht. Wunderschöne Wasserfälle begleiten unseren Weg, bei Trockenheit lieblich, nach Regenfällen spektakulär. An der unteren Kaskade gibt es zudem zwei übereinanderliegende Höhleneingänge zu bewundern.

Hinter den Wasserfällen brauchen wir ein wenig Gespür, besonders im Herbst, wenn Laub den Pfad bedeckt, um den Weg durch den Buchenwald hinauf zu finden. Aber genau darin liegt ja der Reiz »vergessener Pfade«. Nach einem Stück des offiziellen Wanderweges zur Hohen Asten geht es dann über einen kurzen, seilgesicherten Steig von Süden her hinauf zum Petersbergl.

Der Aufstieg von Flintsbach

Wir gehen vom Bahnhof Flintsbach und den Parkplätzen aus, die Straße in Verlängerung der Brücke etwa 20 Meter Richtung Flintsbach. An der nächsten Wegkreuzung folgen wir links dem Wegweiser »Sportgaststätte« durch die Bahnunterführung. An der darauffolgenden Weggabelung biegen wir rechts ab auf einen breiten Schotterweg, dem Wegweiser »Rundweg Inndamm« folgend. An der nächsten Weggabelung gehen wir dann, der Beschilderung »Fischbach, Inndamm, Gletschergarten« folgend, nach links.

An der nächsten Weggabelung folgen wir der Rechtskurve des Weges zum Bahndamm hin ohne Beschilderung. Wir gehen nun durch die Bahnunterführung und weiter auf dem Gletschergartenweg bis zur Hauptstraße in Fischbach. Wir überqueren die Hauptstraße und gehen nun in die Markbachstraße entlang des Baches.

Am Ortsende führt die Straße in den Wald. Dort gehen wir links über die Brücke und folgen der Beschilderung »Wolfsschlucht, Wasserfälle« entlang des Baches.

Wir überqueren nun rechts einen Steg und folgen dem Wanderpfad in die Schlucht. Über einen weiteren Steg kommen wir an den Wasserfällen der unteren Kaskade vorbei. Nun gehen wir an einer Weggabelung ohne Beschilderung rechts bergauf zu den Wasserfällen der mittleren Kaskade. Dort geht es dann weiter bergauf über einige Stufen. Nun können wir die Wasserfälle der oberen Kaskade vom nächsten Steg aus sehr gut sehen. Wir gehen nun den Steg wieder zurück und steigen rechts weiter bergauf.

Dann ist die Wegführung schlecht einsehbar. Der Weg wird nun flacher und führt in einer Rechtskurve wieder auf den Wasserfall bzw. Bach zu, den wir hier rechts über den letzten Steg überqueren. Wir gelangen nun auf einen Forstweg, dem wir rechts leicht ansteigend wenige Meter folgen.

An der nächsten Weggabelung geht es nach links, ebenfalls nur wenige Meter bergauf mit dem Wegweiser »Hohe Asten«. Nun zweigt ein kleiner, leicht zu übersehender Pfad rechts ohne Beschilderung steil bergauf durch den Bergwald ab. Dieser Pfad teilt sich wenig später. Wir wählen den rechten Pfad, der in Kehren unter überhängenden Felswänden entlangführt.

Später treffen beide Wege wieder zusammen. Wir gelangen nun an einen Windbruch und folgen der Pfadspur weiter bergauf. Nun endet der Pfad an einem Forstweg, dem wir flach nach rechts folgen. Der Forstweg führt in einer Linkskehre leicht bergauf.

Am nächsten Abzweig gehen wir rechts. Dies ist ein ehemaliger Forstweg, der allerdings so zugewachsen ist, dass nur noch ein kleiner Pfad sichtbar ist. Wir überqueren noch eine Bergwiese und gelangen so auf einen breiten Schotterweg, den Wanderweg zur Hohen Asten.

Wieder in der Zivilsation angelangt

Wir folgen dem Schotterweg rechts zunächst eben, dann bergab, vorbei am Hof »Wagner am Berg«. An der nächsten Weggabelung gehen wir dann rechter Hand auf einem seilversicherten Steig noch wenige Meter zum Petersberg. Oben angelangt, können wir entweder am Gipfelkreuz eine ausgiebige Rast machen oder im Berggasthaus Petersberg einkehren.

In beiden Fällen haben wir eine traumhafte Aussicht über das Inntal nach Rosenheim und hinüber zum Heuberg, der bereits zu den Chiemgauer Alpen gehört. Danach lohnt noch eine Besichtigung der gleichnamigen Wallfahrtskirche.

Der Abstieg vom Petersberg

Wir gehen den Wanderweg, vorbei am Petersbergkircherl, in Kehren bergab. An einer Gabelung des Forstwegs halten wir uns nun scharf rechts bergab, ohne Beschilderung. Wir folgen danach erneut der Rechtskurve des Forstweges bergab. Nach der Kapelle zweigt linker Hand ein Weg ohne Beschilderung ab. Gleich darauf an der nächsten Weggabelung gehen wir nun rechts und gelangen so auf einen Steig, der durch den Buchenwald in einigen Kehren bergab führt.

Wieder am Forstweg angelangt, folgen wir diesem weiter bergab, vorbei an der Burg Falkenstein. Im Tal gehen wir dann auf dem Astenweg zur Hauptstraße, der wir nur einige Meter links folgen. Dann geht es rechts in die Innstraße; die weitere Wegstrecke entspricht der Aufstiegsroute, so gelangen wir wieder zurück zum Bahnhof Flintsbach und zu den Parkplätzen.

Touren-Charakter

Wanderung auf teilweise steigähnlichen Pfaden, die Trittsicherheit erfordern

Beste Jahreszeit

Anfang April bis Mitte November nach Schneefreiheit

Ausgangspunkt

Bhf. Flintsbach (480 m)

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt

Route

Bhf. Flintsbach - Petersbergl 2¾ Std. - Bhf. Flintsbach 1¼ Std.

Höchster Punkt

GipfelPetersbergl (847 m), höchsterPunkt 950 m
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