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Wandern Chiemsee-Alpenland: Der wunderschöne Klausenberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
05:30 Std.
Länge:
15 km
Aufstieg:
930 m
Abstieg:
930 m

Über die Angereralm. Auch wenn man am Klausenberg an Wochenenden keine Bergeinsamkeit erwarten darf, ist der Anstieg über die Angereralm nicht überlaufen. Denn die meisten Gipfelaspiranten steigen dorthin über die Hofalm und das Abereck auf.

Beschreibung

Zur Ellandalm …

Man geht vom Parkplatz an der Festhalle auf der Schloßbergstraße nach Westen, stößt auf die Zellerhornstraße und folgt dieser nach links. Im Ortsteil Hammerbach zweigt man einem grünen Schild »Klausenberg 3,5 Std.« folgend nach rechts ab und steigt noch ein Stück auf einer Teerstraße bergan. Nach dem letzten Haus gelangt man zum Waldrand, wo ein alter Karrenweg (Schild »Klausenberg 2:45 Std.«) nun in immer der gleichen angenehmen Steigung bergan führt. Man kommt an der Quelle des Hammerbachs vorbei, der direkt aus dem Berg sprudelt, und quert dann eine Furt. Diese ist wohl der Grund dafür, dass wie auf Schildern beschrieben der Anstieg nicht bei starken Regenfällen machbar ist.

Der Weg wird teils von Mauern eingefasst und führt zu einer Gabelung, wo man weiter geradeaus der Beschilderung »Klausenberg« folgt. Man kommt an einer Felswand vorbei, gelangt zu einem Gatter und kurz dahinter auch schon auf das schöne Gelände der Ellandalm. Immer in Südrichtung weitergehend, erreicht man kurz vor dem Almgebäude eine Gabelung. Hier hält man sich halb rechts, passiert ein weiteres Schild und ein Nebengebäude und steigt nun teils weglos und nur schlecht markiert einen Wiesenhang nach Süden weiter empor.

… und Angereralm

Das Gelände wird flacher, wobei man bereits hier einen schönen Blick auf den Chiemsee hat, und man verlässt die Almwiesen über einen Zaun mit Trittstufen.

Im niedrigen Wald führt ein steiniger Weg zu einer Forststraße, der man nach rechts folgt. Diese stößt auf eine Querstraße. Hier wendet man sich nach links und gelangt so zum Almgelände der Angereralm. Kurz bevor man diese erreicht, leitet ein Wegweiser nach rechts auf einen teils undeutlichen Wiesenpfad, der bald in lichten Wald führt.

Nachdem man einen Bach gequert hat, stößt man auf einen alten Fahrweg, dem man nur kurz und zwar bis zum nächsten Schild (»Klausenhütte« bzw. »Klausenberg«) geradeaus folgt. Parallel zu einem Bach geht es im lichten Wald weiter nach Süden, dann wird das Gelände freier und der Pfad wendet sich nach Westen, um über schöne Almwiesen zu dem breiten Sattel hinaufzuführen, auf dem die (seit Langem geschlossene) Klausenhütte steht.

Auf schönem Bergrücken weiter

Von dort folgt man nun einem schönen Bergrücken nach Norden, der über felsiges Gelände, dann durch Latschen hindurch zum kleinen Gipfelkreuz des Klau­senbergs führt. Trotz seiner relativ geringen Höhe von 1554 Metern bietet der Gipfel eine wirklich tolle Aussicht – unter anderem auf die direkt gegenüberliegenden Gipfel von Kampenwand und Geigelstein, auf die beeindruckenden Felszacken des Wilden Kaisers, aber auch in Richtung des vergletscherten Alpenhauptkammes.

Der Abstieg zurück nach Hohenaschau erfolgt auf dem Anstiegsweg. Als Alternative bietet es sich an, dem Kamm weiter nach Norden zu folgen, um über den Predigtstuhl und das Abereck (jeweils beschildert) die Laubensteinalmen zu erreichen. Von hier führen alternativ ein breiter, gut beschilderter Weg oder ein Pfad östlich des Laubensteins zur Hofalm, von wo es bestens beschildert nach Hohenaschau zurückgeht. Diese Variante ist allerdings deutlich länger.

Touren-Charakter

Zunächst sehr waldreicher Anstieg, der ab der zweiten Hälfte dann vor allem über schönes, freies Almgelände verläuft. Am grundsätzlich unschweren Gipfelkamm ist etwas Trittsicherheit erforderlich.

Ausgangspunkt

Parkplatz bzw. Bushaltestelle an der Festhalle Hohenaschau (620 m)

Endpunkt

Parkplatz bzw. Bushaltestelle an der Festhalle Hohenaschau (620 m)
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