JBerg-Verlag
Bergwandern
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Aufs Hocheck

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
6.3 km
Aufstieg:
370 m
Abstieg:
370 m

Mit Kaiserblick unterwegs. Das Ziel ist diesmal kein Gipfel, sondern das gut erschlossene Hocheck über Oberaudorf im Inntal. Es punktet durch eine fantastische Aussicht auf den Wilden und Zahmen Kaiser und die Chiemgauer Berge sowie die vielen zusätzlichen Freizeitangebote.

Die Berge des Inntals von den Wiesen bei Zimmerauwandern, leicht
Die Berge des Inntals von den Wiesen bei Zimmerau© Lisa Bahnmüller, Wilfried Bahnmüller
Beschreibung

Wir beginnen unsere Wanderung an der Rodelbahn, die natürlich nur im Winter als solche funktioniert. Der Weg windet sich in vielen Serpentinen bergauf. Um diese abzukürzen, biegen wir etwa 100Meter nach der ersten Schleife rechts Richtung »Eisenbahnerheim« ab. Auf einem schmalen Pfad geht es in die Schlucht des Hocheckgrabens. Wir überqueren den Bach auf einer einfachen Brücke, die aber schon deutlich auf das Eisenbahnerheim hinweist. Die beiden Brückenträger sind nämlich nicht aus Holz, sondern aus Eisenbahnschienen. Wenige Minuten später sind wir am privaten Eisenbahnerheim.

Vor dem Haus zweigt links ein schmaler Steig ab, der im Wald an einem steilen Hang entlang ganz flach aufwärtsführt. Der Pfad mündet wieder in die Rodelbahn, in die wir rechts einschwenken. Bis zum Hocheckhaus gehen wir nun ein Stück auf dem Sagenweg. Der Weg steigt nochmals kräftig an, dann schwenkt er nach links und bringt uns zu einer Straßengabel. Von hier aus geht es nach links zum Gasthof Hocheck mit seiner herrlichen Panoramaterrasse.

Für den Abstieg müssen wir uns entscheiden, ob wir mittels der Sommerrodelbahn oder dem Audorfer Flieger schnell ins Tal düsen oder lieber unsere Wanderung ausdehnen möchten. Wer sich für den Fußweg entschieden hat, geht zur Straßengabel zurück und dann nach links. Der Weg führt in einem Bogen um einen Höhenrücken herum. Etwa 50Meter nach dem Ende des Bogens biegen wir rechts auf einen Trampelpfad über die Wiese zum Waldrand ab. Hier ist der Waldseilgarten, der jedoch schon ab 17.00Uhr schließt. Es geht links am Waldrand entlang, wir blicken nochmals auf die steilen Nordabstürze des Kaisergebirges und durchqueren dann den Wald nach rechts. Wir erreichen grüne Wiesen und passieren den Heustadel direkt vor uns auf der Wiese. Nach dem Stadel biegt der Weg nach links ab, um dann auf Zimmerau zuzuführen. Vor den Häusern wenden wir uns nach rechts und sind nun auf einer geteerten Fahrstraße. Wir passieren Wechselberg mit seiner Wegkapelle und kommen dann zum Bauernhof Lehen, an dem sich die Straße gabelt. Wir bleiben links. Jetzt führt die Straße abwärts zum Rand von Oberaudorf. Dort folgen wir dem Weg nach rechts, bis wir am Hubertusweg wieder den Ausgangspunkt erreichen.

Touren-Charakter

Gut ausgeschilderte und gepflegte Wanderwege und Pfade mit vielen Abstiegsalternativen erwarten uns heute.

Ausgangspunkt

Parkplätze am Hubertusweg in Oberaudorf

Endpunkt

Parkplätze am Hubertusweg in Oberaudorf

Mein Freizeittipp

Am Hocheck gibt es zwei Möglichkeiten, von der Mittelstation schnell und mit einem Adrenalinstoß ins Tal zu kommen: Die Sommerrodelbahn windet sich auf rund 1100Metern mit einem spektakulär eingebauten 360-Grad-Kreisel hinunter. Noch wilder ist der 2014 neu gebaute »Audorfer Flieger«, mit dem man geradezu ins Tal fliegen kann.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.