JBerg-Verlag
Bergwandern
wandern

Wandern Chiemsee-Alpenland: Auf den Farrenpoint

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
450 m
Abstieg:
450 m

Hefezopf am Ende einer Almentour. Der Farrenpoint über Bad Feilnbach ist ein aussichtsreicher Vorberg, von dem man weit über die Ebene blicken kann. Vor allem im Frühjahr ist diese Tour ein Erlebnis. Überall im Tal blühen die Obstbäume. Die Berggipfel schimmern noch weiß und wir genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen der Huberalm.

Die hübsche Hansenalm mit ihrer Kapelle passieren wir beim Aufstieg.wandern, leicht
Die hübsche Hansenalm mit ihrer Kapelle passieren wir beim Aufstieg.© Wilfried Bahnmüller, Lisa Bahnmüller
Beschreibung

Für diese Rundtour wandern wir vom Oberen-Jenbach-Parkplatz ein Stück auf der Bergstraße weiter und halten uns dann links, am Waldrand entlang. Der Farrenpoint ist schon ausgeschildert. Kurz darauf queren wir den Jenbach und die kleine Almstraße teilt sich. Wir halten uns links (Schild »Farrenpoint über Walchalm«) auf den steilen ansteigenden Weg, der schattig durch den Wald führt. Nach einigen Kurven stößt von links ein Wanderweg zu uns. Wir bleiben in Wanderrichtung und bald genießen wir die ersten Blicke über das Tal nach Süden. Nicht mehr lange und wir stehen auf den Almwiesen unterhalb der Walchalm und der Hansenalm. Ein Blumenmeer erwartet uns im frühen Sommer. Ein Steig bringt uns leicht links über die Wiesen zur Walchalm. Dahinter treffen wir wieder auf einen breiteren Almweg, dem wir nun nach rechts zur Hansenalm folgen.

Ein Stück folgen wir noch dem Almweg nach Osten, dann biegen wir links auf einen Steig ein (Schild »Farrenpoint«), der uns noch einmal steiler den Berghang hinaufführt. Erst nach den Bäumen wird es wieder flacher und wir erreichen schließlich an der Huberalm den Gipfelbereich des Farrenpoint. Zum Gipfelkreuz sind es nun nur noch wenige Höhenmeter über eine Almwiese. Dann haben wir es geschafft. Herrlich öffnet sich die Aussicht auch nach Norden über die Ebene auf die unzähligen Dörfer im Mangfalltal.

Nach der Rast wandern wir über die Huberalm auf dem gleichen Weg zurück zu der Stelle, wo wir auf den Steig abgebogen sind. Hier kreuzen sich mehrere Wege. Wir bleiben in südlicher Richtung und folgen dem bequemeren Weg mit der Beschilderung »Hillsteiner Alm«. Kurz drauf verlassen wir diesen Weg nach rechts auf den Niggelsteig, der steil bergab führt. Rechts von uns fällt der Hang stark ab, etwas trittsicher sollte man sein. Die Abzweigung zur Antretter Alm ignorieren wir und bald schon steigen wir die letzten Meter hinunter auf eine breitere Forststraße.

Auf ihr geht es nach links und mit einem kleinen letzten Aufschwung erreichen wir die Hillstoaner Alm. Die urige Alm hat eine Essensausgabetür. Eine Speisekarte sucht man vergeblich, es ist eben eine echte Alm und kein Berggasthof. Es dauert nicht lange und schon sitzen wir bei Käsebrot und Hefezopf auf der Terrasse.

Nach der Rast geht es auf dem gleichen Almsträßchen zurück. An der Einmündung des Niggelsteigs gehen wir nun einfach geradeaus, queren über Steinen einen kleinen flachen Bach und treffen die letzten Meter wieder auf den bekannten Hinweg. Geradezu als Kinderspiel entpuppt sich der Rückweg, sodass wir nach etwa 20 Minuten ab der Alm wieder an unserem Ausgangsort stehen.

Touren-Charakter

Kleine Bergtour auf Forstwegen, Almsträßchen und kleinen Bergpfaden. Beim steilen Abstieg über den Niggelsteig muss man trittsicher und minimal schwindelfrei sein. Wanderer mit extremem Höhenschwindel könnten hier Schwierigkeiten haben, der Weg fällt auf einer Seite an einem kurzen Stück steil ab.

Ausgangspunkt

Parkplatz Oberes Jenbachtal

Endpunkt

Parkplatz Oberes Jenbachtal

Einkehr

Huberalm und Hillstoaner Alm, Ende Mai bis Kirchweih ist fast täglich geöffnet, solange Tiere auf der Alm sind.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.