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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Bodensee: Rund um Honstetten

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
17 km
Aufstieg:
145 m
Abstieg:
145 m

Durch das Krebsbachtal. Kleine Dörfchen prägen den westlichen Rand des Hegau mit seinen Kirchen, Burgruinen und stillen Bachtälern.

Unterhalb des Wasserburgerhofswandern, mittel
Unterhalb des Wasserburgerhofs© Benedikt Grimmler
Beschreibung

Honstetten

Der nördlichste Teil des Landkreises Konstanz zeichnet sich durch eine gewisse Abgelegenheit aus, frei vom Durchgangsverkehr durch die hügelige Hochebene, ideal für Wanderungen fern von Massenströmen.

Honstetten , unser Start- und Zielpunkt, ist eines der für die Gegend typischen Dörfer, adrett herausgeputzt mit vielen schönen Anwesen. Wir beginnen an der Tudoburghalle (Bushaltestelle und Parkplätze) und gehen von dieser links hoch in die Oberdorfstraße bis zur Gabelung. Hier rechts, anschließend erneut rechts (Auf der Steig), dann die zweite links (noch immer Auf der Steig) und aus dem Ort hinaus. Am Wegkreuz beim Wasserbehälter links, wir bleiben auf dem Teerweg bis zur Teilung des Weges vor den Sportplätzen und gehen hier rechts auf den Wald zu. Wir gehen geradeaus durch den Wald, lassen links neben uns die Glashüttenhöfe; vor dem letzten dieser Höfe biegen wir vom Teerweg im 90-Grad-Winkel in den Wald ab (nicht halb rechts!), an der nächsten Kreuzung dann auf den Schotterweg links einbiegen. Dieser führt uns schließlich in den  . Im Örtchen angekommen, nutzen wir die Durchgangsstraße rechts und laufen südlich bis zur Bushaltestelle kurz vor dem Ortsausgang, hier links auf den Feldweg, an der nächsten Kreuzung rechts, an der Wegkapelle vorbei zum Friedhof und an diesem rechts hinunter nach Rorgenwies.

Von Rorgenwies ins Krebsbachtal 

Besonderheit dieses Dorfes ist seine ehemalige Wallfahrtskirche mit reicher barocker Ausstattung. An ihr vorbei kommen wir zur Durchgangsstraße, die wir direkt überqueren, gegenüber geht es kurz bergab, dann bergan die Steinbühlstraße in längerer Linkskurve hoch aus dem Ort hinaus. Stets geradeaus, vorbei am Hägelehof, bringt uns der Weg bis nach Reute, das nächste Dörfchen. Wir folgen rechts der Alemannenstraße und ihrem Knick ins Zentrum, an der Wandertafel beim Gasthof Schwanen dann links in die Straße zur kleinen Dorfkirche. Von dieser weiter hinab ins Krebsbachtal. Wir überqueren die Brücke über den namensgebenden Krebsbach und biegen gleich darauf rechts auf den Schotterweg ein. Der folgende Abschnitt, ein neu »aufpolierter« Premiumwanderweg, zeichnet sich durch seine Ruhe in einem zwar nicht engen, aber stark naturbelassenen Tal aus, mehrfach wechseln wir dank kleiner Balkenbrücken über das Bächlein. An der Krebsbachhütte (einem Rast- und Grillplatz) kann man einen Abstecher hoch zur Ruine Tudoburg machen (siehe Kasten). Wir bleiben noch geradeaus im Tal bis zur unscheinbaren Krebsbachtalbrücke (ebenfalls nur Balken), über die wir rechts hoch auf schmalem Pfad Richtung Eckartsbrunn unseren Weg weiterverfolgen. Erst gehen wir geradeaus, an der nächsten Abzweigung biegen wir jedoch rechts auf die Lichtung und dann hoch durch das Waldstück ab, stoßen dann bald auf eine Landstraße, die wir nur queren, und gelangen auf den anfangs etwas unscheinbaren Wiesenweg, der uns zu den ersten Häusern von Eckartsbrunn bringt.

Von Eckartsbrunn über das Wasserburgertal 

Wir gehen links mit der Straße ins kleine Dörfchen hinein und geradeaus durch dieses hindurch, am Wegweiser Richtung Wasserburgertal. An der Y-Zweigung kurz nach Dorfende wählen wir den Weg rechts, am nächsten Abzweig mit Wegweiser denjenigen halb links hinab über die Wiese. Kurz darauf kaum noch als Weg erkennbar, führt er links in den Wald hinein; auch hier ist der Zustand des Weges nicht gerade beispielhaft, er führt aber wie gewünscht auf die kleine Landstraße. Auf dieser nun links weiter ins Tal hinab – Achtung: auf der kurvenreichen Strecke auf den Verkehr achten! Unten im Tal angekommen, gehen wir rechts und dann wieder rechts. Noch immer auf der Straße, führt diese glücklicherweise unterhalb des markanten Wasserburgerhofs (auf dem Hügel dahinter nicht sichtbar liegt die Ruine der Wasserburg) schließlich halb rechts wieder in einen Wanderweg. Durch Pferdekoppeln laufen wir bis zum Jennentalparkplatz und gehen hier geradeaus weiter. Aufsteigend stoßen wir dann auf die Landstraße nach Honstetten und folgen dieser links bis zu unserem Ausgangspunkt Honstetten zurück.

Touren-Charakter

Wegstrecke mit einigem Auf und Ab, allerdings ohne wirklich anstrengende Aufstiege. Die Qualität der Wege reicht von hervorragend bis ungepflegt, einige kürzere ­Abschnitte sind zudem auf Landstraßen.

Ausgangspunkt

Honstetten, Tudoburghalle

Endpunkt

Honstetten, Tudoburghalle

Die Burgruinen

Der »Spiecher« – so benannt nach seiner späteren Verwendung als Speicher –, inmitten Hon­stettens auf einem Hügel gelegen, ein altertümlicher Wohnturm, ist der Rest einer Burg aus dem späten 11.Jahrhundert. Über dem Krebsbachtal, einen gut 500Meter langen Stichweg von unserer Strecke entfernt, liegen die teils noch hoch aufragenden Mauern der Tudoburg, benannt nach dem früheren Besitzer. Gut sichtbar ist der Wasserburgerhof, die dazugehörende Burg wurde zwar schon Mitte des 15. Jahrhunderts zerstört, von ihr blieb aber der Stumpf des Bergfrieds erhalten.

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