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Waldpfade
wandern

Wandern Berlin: Von Erkner zum ­Kranichsberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:15 Std.
Länge:
12 km
Aufstieg:
85 m
Abstieg:
84 m

Im schönen Löcknitztal. Der Kranichsberg bei Woltersdorf gehört zur Hochfläche der Rüdnitzer Heide zwischen Köpenick und Fürstenwalde. Von Erkner führt ein reizvoller Wanderweg an der Löcknitz entlang zum Flakensee nach Woltersdorf und auf den Kranichsberg mit einem Aussichtsturm.

Blick über den Mühlenteich zur Liebesquellewandern, leicht
Blick über den Mühlenteich zur Liebesquelle© Tassilo Wengel
Beschreibung

An der Löcknitz entlang

Wir starten am S-Bahnhof Erkner, wenden uns nach rechts und gelangen durch die Bahnbrücke zum Friedensplatz (Kreisverkehr). Hier folgen wir der Friedrichstraße nach links, überqueren die Brücke zwischen Dämeritzsee und Flakenfließ und gehen auf der Friedrichstraße bis zum Kreisverkehr. Dort folgen wir der Fürstenwalder Straße nach links, bis wir die Brücke über die Löcknitz überqueren. Nun gehen wir links abwärts zur Löcknitz und wandern auf einem Waldweg an der Löcknitz entlang.

Sandstrand am Flakensee

Anfangs nehmen Wochenendgrundstücke die Fläche zwischen unserem Wanderweg und dem Löcknitzufer ein, später nähert sich der Weg dem Ufer und führt bald am Flakensee entlang. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf den See, der hier von einem schmalen Schilfgürtel begleitet wird, in dem sich immer wieder kleine, idyllische Stellen zum Baden anbieten. Die Sicht reicht weit über den See, auf dem vor allem in den Sommermonaten reger Schiffsverkehr herrscht.

Bald ist eine Badestelle erreicht, wo sich ein feiner Sandstrand am leicht ansteigenden Hang anschließt. Wir folgen weiter dem Uferweg am See und gelangen schließlich nach Woltersdorf, wo wir auf die Strandpromenade treffen. Im Jahr 1886 wurde der ehemalige Treidelsteig am Flakensee zur Strandpromenade ausgebaut. Wir gehen geradeaus weiter bis zur Schleuse zwischen Kalk- und Flakensee und können von der Schleusenbrücke das rege Leben und Treiben auf dieser Wasserstraße beobachten. Man erkennt auch besonders schön die idyllische Lage des Orts – in östlicher Richtung erheben sich die Kranichsberge, unser nächstes Ziel.

Liebesquelle und Kranichsberg

Vorher bietet sich ein kurzer Abstecher zur in Stein gefassten Liebesquelle beim Restaurant Liebesquelle an, das mit seinem schönen Biergarten direkt am See zur Rast einlädt.

Beim Restaurant schwenken wir alsdann nach wenigen Metern rechts und folgen dem Wegweiser »Aussichtsturm« aufwärts. Zunächst steigen wir kräftig an, dann geht’s auf einem sanft ansteigenden Waldweg weiter. Bald wird der Aussichtsturm auf dem Kranichsberg sichtbar. Wir kommen an einer eingezäunten Einrichtung des Wasserwerks Woltersdorf vorbei und stehen nach einem Rechtsschwenk auf einem kleinen Plateau mit dem Aussichtsturm am Kranichsberg. Tische und Bänke laden zur Rast ein, eine Tafel informiert über den Müggel-Spree-Park. Wir steigen auf den Aussichtsturm hinauf und können die weite Aussicht über die Woltersdorfer Umgebung genießen – sie reicht über Flaken- und Dämeritzsee bis nach Friedrichshagen und Erkner, und bei schönem Wetter sieht man sogar bis Berlin (Turm geöffnet April–Okt. von Mo–Fr 9.30–15.30 Uhr).

Durch Wald zur Strandpromenade

Gegenüber vom Turmausgang steigen wir die Treppen hinab, treffen unten auf einen breiten Waldweg und schwenken hier nach rechts. Nun wandern wir gemütlich abwärts, gelangen zur Straße An der Maiwiese und treffen auf die Fangschleusenstraße. Hier wenden wir uns nach rechts und gelangen beim Hotel Kranichsberg auf die Strandpromenade in  Woltersdorf, biegen dort nach links und gehen auf bekanntem Weg am Flakensee entlang zum S-Bahnhof Erkner zurück.

Touren-Charakter

Abwechslungsreiche Wanderung auf bequemen Wegen, teilweise am Ufer des Flakensees entlang mit Bademöglichkeiten

Beste Jahreszeit

Sommer bis Herbst

Ausgangspunkt

S-Bahnhof Erkner

Endpunkt

S-Bahnhof Erkner

Route

Erkner - Woltersdorf 1:00Std. - Kranichsberg 1:30Std. - Woltersdorf 2:15Std. - Erkner 3:15Std.

Auf dem Kranichsberg

Ursprünglich wurde im Jahr 1886 auf dem ­Kranichsberg vom Woltersdorfer Verschönerungsverein der hölzerne Kronprinz-Friedrich-Wilhelm-Turm erbaut, 1934 in Hindenburg-Turm umbenannt. Da der Turm 1945 in Brand gesteckt wurde, baute man 1961/62 einen neuen, 25 m hohen Turm auf dem Kranichsberg, der allerdings bald gesperrt wurde. Erst seit 1990 ist der Turm zu besichtigen, in dem eine ständige Ausstellung über die Geschichte Woltersdorfs zu sehen ist.

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