Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Berchtesgadener Land: Zur Hochalm

Anspruch:
schwer
Dauer:
06:15 Std.
Länge:
11.5 km
Aufstieg:
980 m
Abstieg:
980 m

Diese Rundtour leitet in eine wahre Urlandschaft der Berchtesgadener Alpen. Bis zur Hochalmscharte eine »normale« Bergwanderung, eröffnet sich im Abstieg die Offenbarung: Steige, bei denen man glaubt, sie würden nur alle paar Monate mal begangen ...

Das Wimbachschloss im Wimbachtal, ideale Raststätte nach der Hochalmtour; hinten der Untersbergwandern, schwer
Das Wimbachschloss im Wimbachtal, ideale Raststätte nach der Hochalmtour; hinten der Untersberg© Gerlinde Witt, Horst Höfler, Michael Kleemann
Beschreibung

Der Wegverlauf

Obwohl unschwierig zu erreichen, wird die Hochalm verhältnismäßig ­wenig besucht. Dabei hat man einen Super-Ausblick von der nahen Hochalmscharte. Und wer trittsicher ist, der kann der Tour noch ein »Sahnehäubchen« aufsetzen und durch den Stanglahnergraben ins Wimbachtal absteigen – mit eindrucksvoller Schau zum Watzmann (für Kinder ab 14–16 Jahren geeignet).

Vom Großparkplatz Wimbachbrücke  wandern wir Richtung Wimbachschloss/Wimbachgrieshütte (Weg Nr. 421) rechter Hand auf dem Weg parallel zur Wimbachklamm empor bis zu einem Gatter. Unmittelbar rechts dahinter zweigen wir auf den Weg Richtung »Ramsau« ab.

Bei einer neuerlichen Weggabelung gehen wir wieder Richtung Ramsau weiter und vorbei an einem Steinschafgehege. Jetzt erst kommt die Wegbeschilderung Richtung Hochalm, und der Pfad führt nun im leichten Bogen nach links, Richtung Süden, bis er auf ein rechts von Ramsau heraufkommendes Sträßchen trifft (Weg Nr. 486). Auf ihm geht es nach links weiter in südlicher Richtung bis zur Eckaualm (1:30 Std.).

Gleich hinter der Alm beginnt ein Steig, der durch den Wald zu einer Lichtung hinaufführt. Danach wandern wir über Geröll und durch Mischwald, der immer lichter wird, bergan bis zur Hochalm mit Hochalmhütte (3:00 Std.). Von hier genießt man einen herrlichen Blick in die nahen, schönen Ostwände von Schärten- und Blaueisspitze und auf den Untersberg in der Ferne.

Auch wer nicht den Abstieg ins Wimbachtal wagt, sollte noch die Viertelstunde zur Hochalmscharte (3:15 Std.) aufsteigen, wo es herrliche Rastplätze mit Ausblick auf den Watzmann gibt.

Für nicht Trittsichere ist an der Hochalmhütte der Umkehrpunkt der Wanderung erreicht. Bergerfahrene, trittsichere Geher steigen steil hinunter in den Stanglahnergraben (mit kurzer, drahtseilgesicherter Querung, Holzleitern) und dann über zahlreiche Serpentinen durch Wiesen- und Waldgräben weiter abwärts. Nach einer Bank geht es am Weg rechts hinunter. Nun windet sich der Steig, faszinierend ans Terrain angepasst, durchs Steilgelände. Noch einmal kommt eine kurze, mit Seilen gesicherte Stelle. Dann erreicht der Pfad direkt am Wimbachschloss das Wimbachtal. Ab hier geht es gemütlich talauswärts (Weg Nr. 421, bis zum Parkplatz an der Wimbachbrücke (6:15 Std.). Gründe dieser Tour, in der vorgeschlagenen Richtung zu gehen, sind, den eher trockenen Stanglahnergraben als die rutschige Nordseite über die Eckaualm zu nehmen. Zudem kann man der Sonne ein Stück entgegengehen, mit traumhaften Ausblicken in das Wimbachtal.

Ausgangspunkt

Wimbachbrücke (623 m) im Berchtesgadener Ortsteil Schönau-Au

Wegbeschaffenheit

Forststraße, Wanderweg, teilweise drahtseilversicherter Steg

Freud & Leid

Das Gasthaus Wimbachschloss ist gut frequentiert. Wer die Bergwelt von einer weniger bevölkerten Hütte aus genießen möchte, der sollte mittags in der ruhigeren Hochalmhütte einkehren. Und von der nahen Hochalmscharte kann man eine traumhafte Aussicht hinunter in das Wimbachtal fast für sich allein haben.

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Bitte beachten!

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.