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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Berchtesgadener Land: Zum Berchtesgadener Hochthron

Anspruch:
mittel
Dauer:
08:15 Std.
Länge:
14 km
Aufstieg:
1400 m
Abstieg:
1400 m

Er ist der bayerische Hauptgipfel (auch Bayerischer Hochthron) des Untersbergstocks der eine ganze Reihe von weiteren unbekannten Gipfeln aufweist, die am Rande der mystisch anmutenden Hochfläche des sagenumwobenen Berges stehen.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Von Ettenberg aus zeigt sich der Untersbergstock süd- und ostseitig als grau-, rot-, teilweise auch als ockergelbfarbene 150 bis 400 m hohe Wandflucht. Nach Norden hin ist er wald- und latschenbewachsen. Wir steigen von Süden hinauf zum Berchtesgadener Hochthron (1972 m), dem höchsten Gipfel an der Westkante des Bergstocks.

Vom Parkplatz am Wirtshaus Theresienklause  wandern wir auf einem Sträßchen in nördlicher Richtung am Bach entlang. Bei einer Wegeinmündung macht die Straße einen Knick nach links. Auf ihr geht es weiter, langsam ansteigend und vorbei an schönen Gehöften. ­Hinter den Höfen biegen wir nach links auf einen Wiesenpfad und wandern westlich im Wald über Serpentinen aufwärts. Oben auf ca. 1260 m angekommen, trifft unser Pfad auf den Stöhrweg (1:30 Std.) mit der Nummer 468/417. Der Steig zieht sich unterhalb der Almbachwand empor (Vorsicht: Steinschlaggefahr besonders im Frühjahr/Frühsom­mer!).

Danach steigen wir in Kehren und über das »Leiterl« hinauf in die Senke, das Bärenloch, zwischen Bannkopf und Berchtesgadener Hochthron. Nun geht es nordöstlich weiter bergan (Weg Nr. 464/465), nahe am Rand der Hochfläche (schöner Westwandeinblick). Nach ein paar letzten Kehren ist das Stöhrhaus (3:30 Std.) erreicht.

Der An- und Abstieg oberhalb zum beziehungsweise vom Gipfel des Berchtesgadener Hochthrons (4:00 Std.) auf einem Steig über Geröll und durch Schrofen zum Gipfelkreuz ist von hier aus kurz und unschwierig.

Der Abstieg vom Stöhrhaus ins Tal führt zunächst auf dem Anstiegsweg zurück bis zur Mulde (Bärenloch) und dann über die wenigen Kehren des »Leiterls«, bis nach links ein Steig (Nr. 466) hinüber zum Scheibenkaser (Beschilderung »Ettenberg«) abzweigt. Nun geht es geringfügig auf und ab, überwiegend jedoch waagerecht in östlicher Richtung unterhalb der Hochthron-Südwände entlang durch Latschen und teilweise holprig weiter bis zum herrlich gelegenen Scheibenkaser (5:45 Std.).

Über Kehren wandern wir im Wiesenhang und später im lichten Mischwald bergab, bis man (beim Ludlgraben) auf einen breiten Forstweg trifft. Auf diesem geht es rechts in Talrichtung weiter, bis rechter Hand ein Ziehweg abzweigt (Wegweiser »Theresienklause«). Auf dem Wanderweg queren wir den Steingraben und wandern weiter am Almbach bis zur Theresienklause (7:45 Std.).

Von dort geht es auf dem Wanderweg Richtung Hintergern und Wirtshaus Dürrlehen. Ab da laufen wir auf der Fahrstraße bis zum Wirtshaus Theresienklause (8:15 Std.) zurück. Je nach Kondition kann die Tour als Ein- oder Zweitagestour, dann mit Übernachtung im Stöhrhaus, geführt werden.

Ausgangspunkt

Hintergern, Parkplatz am Wirtshaus Theresienklause (780 m)

Wegbeschaffenheit

Sträßchen, Wiesenpfad, guter Bergsteig

Freud & Leid

Eine wirklich lange Tour, die man da vor sich hat, wenn man diese Strecke an einem Tag bewältigen will. Die Terrasse des Stöhrhauses mit den Weitblicken über den Untersberg in der Abendstimmung ist nur den Übernachtungsgästen vorbehalten. Sobald der Trubel der Tagesgäste verebbt, können Sie dieses Panorama mit einem Glas Rotwein genießen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.