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Bergwandern
wandern

Wandern Berchtesgadener Land: Toter Mann und Soleleitungsweg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
10.5 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
650 m

Mit Blick zum Watzmann auf altem Weg. Diese Tour muss man einmal im Leben gemacht haben. Mit der Aufstiegshilfe der Hirschkaserbahn schummeln wir an unseren Leistungsergebnissen. Dafür bleibt dann mehr Zeit am Berg, um das phänomenale Watzmannmassiv zu bestaunen.

Berggasthof Söldnereck mit seiner traumhaften Aussichtsterrassewandern, leicht
Berggasthof Söldnereck mit seiner traumhaften Aussichtsterrasse© Lisa Bahnmüller, Wilfried Bahnmüller
Beschreibung

Damit diese Tour auch für Anfänger und den eher sporadischen Bergsteiger geeignet ist, wählen wir diesmal die sehr bequeme Aufstiegshilfe der Hirscheck-Sesselbahn. Äußerst langsam schweben wir so zur Bergstation und flanieren als Erstes zur großen Aussichtsterrasse der Berggaststätte Hirschkaser.

Die Aussicht ist wirklich atemberaubend schön! Beginnend von rechts mit dem Hintersee über die Reiteralpe und den Hochkalter und hinüber zum Wimbachgries und dem großen Watzmann. Natürlich gibt es noch jede Menge mehr Gipfel zu bestaunen, dafür gehen wir auf einem bequemen und gut ausgeschilderten Wanderweg in wenigen Minuten zum Gipfel des Toten Mannes (1391m).

Nach der Schaurast steigen wir zurück zu dem kleinen Wiesensattel. Diesmal wandern wir geradeaus und folgen der Beschilderung zum Söldnereck. Fast eine Stunde lang geht es nun auf einem Bergpfad hinunter, bis wir den in herrlicher Aussichtslage positionierten Berggasthof Söldenköpfl erreichen. Eine erste Einkehr kommt gelegen und ist hier wirklich zu empfehlen. Das

Gebäude am Söldenköpfl gehört bereits zum historischen Soleleitungsweg. Es diente einst als Solehochbehälter, aus dessen Brunnhaus das flüssige Salz in die Soleleitungen geschickt wurde. Vom Söldenköpfl wandern wir mit Blick auf das Tal nach rechts weiter und folgen nun der Beschilderung über den Soleleitungsweg. Immer auf halber Höhe am Hang führt dieser Wanderweg entlang der einstigen »Pipeline«, die das Salzwasser von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall brachte. Dieser Streckenabschnitt zählt zu den schönsten Panoramawegen des Berchtesgadener Landes. Vor allem im zweiten Wegabschnitt, nach dem Gasthof Gerstreit als nächster Einkehrmöglichkeit, ist dieser unübertroffen schön. Schließlich teilt sich der Wanderweg in der Nähe des Gasthauses Zipfhäusl. Wir halten uns rechts (geradeaus geht es zum Gasthaus Zipfhäusl) auf der breiteren Forststraße, die nun steil aufwärtsführt und zum Hochschwarzeck bzw. der Hirscheck-Sesselbahn ausgeschildert ist. Die letzten Meter folgen wir dann rechts der kleinen Zufahrtsstraße zurück zur Talstation des Liftes.

Touren-Charakter

Einfache Bergtour, durch die Liftauffahrt überwiegend bergab. Der Rückweg verläuft über den gut ausgebauten, fast ebenen Soleleitungsweg.

Ausgangspunkt

Talstation der Hirschkaserbahn in Ramsau

Endpunkt

Talstation der Hirschkaserbahn in Ramsau

Einkehr

Berggaststätte Hirschkaser, Berggaststätte Söldenköpfl (freitags Ruhetag), Berggaststätte Gerstreit, Berggasthof Zipfhäusl

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.