Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Berchtesgadener Land: Marxenhöhe und Kneifelspitze

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
6 km
Aufstieg:
460 m
Abstieg:
460 m

Ein »Inselberg«, isoliert und trotzdem umgeben von allen möglichen mehr oder minder markanten Gipfeln. Eigentlich mehr ein Spitzchen - knapp 1200 m hoch -, jedoch mit einer geradezu umwerfenden Aussicht zu den schroffen Untersbergwänden. Und erst der Watzmannblick!

Beschreibung

Der Wegverlauf

Man startet bei der altehrwürdigen Barock-Wallfahrtskirche Maria Gern . Dort befindet sich auch eine Bushaltestelle und ein Stück unterhalb ein größerer Parkplatz.

Wir folgen dem Weg mit den Ausschilderungen »Kneifelspitze« und »Marxenhöhe«. Das erste Stück auf dem Asphaltsträßchen ist ziemlich steil, aber so bleibt es nicht. Bei einer Haarnadelkurve führt die Bezeichnung in den Bergwald. Die Marxenhöhe (0:30 Std.) liegt ein wenig abseits, doch lohnt sich dieser kurze Abstecher allemal (schöner Ausblick!).

Zurück beim Hauptweg geht’s durch lichten Wald und im freien Gelände hinauf zu einem Anwesen. Dahinter führt der gute Weg im Bergwald ­weiter aufwärts (Nordrichtung) und zuletzt über Serpentinen zur Kneifelspitze (2:15 Std.) (1189 m) mit dem gleichnamigen Berggasthof, auch unter dem Namen »Paulshütte« bekannt.

Wenn Auge und Magen satt geworden sind, wandert es sich am besten auf der Anstiegsroute zurück bis dorthin, wo man wieder aus dem Wald herauskommt. Nun folgt man dem Wegweiser »Maria Gern« nach rechts. Bald geht es im freien Gelände abwärts zu einem Parkplatz – das von dort talwärts führende Sträßchen ist jenes, das man im Aufstieg an der Haarnadelkurve verlassen hat. Weiter geht es auf dem schon bekannten Weg zurück nach Maria Gern   (3:30Std.), unserem Ausgangspunkt.

Der jetzige schindelgedeckte Bau von Maria Gern mit dem ellipsenförmigen Grundriss stammt aus den Jahren 1708 bis 1710, der Turm an der Südseite mit seiner prallen Zwiebel datiert um 1724. Der Innenraum ist mit Pilastern gegliedert und wird von einem flachen Muldengewölbe aus Holz mit bemalten Medaillons überspannt. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1715 und ist eine Arbeit des Kistlers Kaspar Schneider aus Berchtesgaden. Den rechten Rokoko-Seitenaltar schuf Franz Anselm Schneider, das Altarbild (1740) der Münchner Hofmaler Johann Zick.

Ausgangspunkt

Maria Gern (730 m)

Wegbeschaffenheit

Asphaltsträßchen und gute Wanderwege

Freud & Leid

Ärgerlich, wenn die Parkplätze bei Maria Gern schon belegt sind und man zusätzlich Zeit für die Parkplatzsuche benötigt. Problemlos ist eine Anreise mit der Bahn. Vom Bahnhof bringt Sie dann Bus 837 ans Ziel. Mit dem Bayernticket können Sie zudem an Wochenenden und werktags ab 9 Uhr günstig in den Regionalzügen und Bussen fahren.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.