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Vergessene / Entdecker Pfade
wandern

Wandern Berchtesgadener Land: Grünstein (1303 m)

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Aufstieg:
570 m
Abstieg:
570 m

Stiller Steig auf bekannten Aussichtsgipfel. Der Grünstein zählt zu den beliebtesten Aussichtsbergen über dem Königssee. Als Kontrast hierzu führt auf der zweiten Hälfte des Anstiegs ein stiller Steig hinauf durch den Bergwald bis zum Gipfel. Dort ist man wieder mit allen anderen Wanderern vereint.

Waldromantik auf »vergessenen Pfaden« beim Aufstieg zum Grünstein, hinten der Untersbergwandern, mittel
Waldromantik auf »vergessenen Pfaden« beim Aufstieg zum Grünstein, hinten der Untersberg© Michael Kleemann
Beschreibung

Der Grünstein

Er bildet den steilen Pförtner hoch über dem Königssee, von dem man atemberaubende Tiefblicke genießen kann. Ganz nah sitzt man hier oben vor dem Watzmann und kann die familiäre Gipfelparade des Massivs genießen. Daneben geht der Blick zum Hohen Göll und zum Untersberg. Etwa nach einer Viertelstunde Abstieg vom Gipfel wartet das Grünsteinhaus mit einem Einkehrschwung auf, bevor man wieder ins Tal steigt.

Der Aufstieg zum Grünstein

Vom Wanderparkplatz Hammerstiel folgt man dem Wegweiser »Grünstein, Grünsteinhütte« bergan auf einem Spazierweg. Wenig später gelangt man auf einen etwas breiteren Schotterweg, dem man mit dem gewohnten Wegweiser weiter bergan nun recht steil rechter Hand folgt. Dann zweigt man linker Hand mit dem Schild »Grünstein, Grünsteinhütte über Waldsteig« ab. In Kehren und mit Stufen versehen, führt der Weg hinauf durch den Bergwald. Man kreuzt später den breiten Schotterweg und geht auf dem Waldsteig weiter bergauf – mit dem zuletzt erwähnten Wegweiser. Neuerlich wird der breite Schotterweg erreicht.

Nun folgen Sie nur einer Kehre auf dem breiten Schotterweg Richtung »Grünstein, Grünsteinhütte« bergauf. Dann ist eine Wegkreuzung erreicht. Rechts sehen wir an einer Bank das Schild »Sackgasse«, das auf einen bergabführenden breiten Weg weist. Hier wandern wir linker Hand vorbei an einer Stange mit einer rot-weißen Markierung in einen alten Steig. Immer wieder sind im weiteren Wegverlauf die Stangen zur Orientierung gesetzt. Der Steig führt nun in Kehren steil bergan. Etwas Gespür für den richtigen Weg ist wichtig; deshalb ist auf Trittspuren zu achten.

Im weiteren Verlauf führt der Weg über den Bergkamm – mit ersten Aussichtspunkten hinunter nach Berchtesgaden – auf den Gipfel des Grünsteins, wo wir auf die Normalroute treffen, die wir für den Abstieg wählen. Zurück geht man also auf dem Normalweg zur Grünsteinhütte. Danach wandert man auf dem breiten Schotterweg hinunter: mit dem Wegweiser »Hammerstiel über Forstweg«.

Alternativ kann man auch auf der Aufstiegsroute über den Waldsteig zurück zum Wanderparkplatz Hammerstiel gehen, sofern der Weg nach Regenfällen nicht zu rutschig ist. In jedem Fall sollte man aber nicht den steilen Anstieg des »vergessenen Pfades« auch für den Abstieg wählen.

Touren-Charakter

Zunächst breite, fein geschotterte Forstwege sowie steigähnliche Wanderwege (Waldsteig), im Schlussanstieg steiler Steig zum Gipfel

Beste Jahreszeit

Mitte Mai bis Mitte November bei Schneefreiheit

Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Hammerstiel (770 m)

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt

Route

Wanderparkplatz Hammerstiel - Grünstein 2¼ Std. - Grünsteinhütte ¼ Std. - Wanderparkplatz Hammerstiel 1½ Std.

Höchster Punkt

GipfelGrünstein (1303 m)

Berchtesgaden

Nach der Tour lohnt noch ein Abstecher nach Berchtesgaden. Über die Fußgängerzone gelangen Sie zum Weihnachtschützenplatz, zum Marktplatz und zum Schlossplatz. Hier können Sie das Ambiente auch von einem der Cafés genießen. Auch ist es eine Alternative, noch das Königliche Schloss Berchtesgaden zu besichtigen, bevor Sie wieder die Heimfahrt antreten (Informationen unter www.berchtesgaden.de).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.