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Wandergenuss
wandern

Wandern Bayern: Wege über Marktheidenfeld

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8.5 km
Aufstieg:
180 m
Abstieg:
180 m

Wanderung mit Blick über den Spessart. Der Wanderweg rund um Marktheidenfeld führt über zwei Kapellen und einen Aussichtspavillon. Die Rastpunkte bieten jeweils weite Aussichten. Romantische Gassen, gemütliche Gaststätten und Cafés sind in der Marktheidenfelder Altstadt zu sehen.

Beschreibung

Zur Kreuzbergkapelle

Am Mainkai lässt es sich mit Blick auf die alte Mainbrücke gut lustwandeln. Es ist die viertälteste Brücke am bayerischen Main. Sie wurde unter der Herrschaft König Ludwigs I. von Bayern unter der Bauaufsicht von Leo von Klenze 1846 aus großen Sandsteinquadern erbaut. Vom Parkplatz am Mainkai steigen wir in der Fahrgasse in Richtung Marktplatz hinauf. Am ersten linken Haus in der Fahrgasse ist ein Hochwasserpegel mit erschreckenden Hochwassermarken angebracht. Am hübschen Marktplatz machen wir einen kurzen Abstecher nach rechts zum berühmten, barocken Franck-Haus. Die smalteblaue Fassade wurde im 18. Jahrhundert mit der damals teuersten Farbe ausgeführt. Das reich verzierte Bürgerhaus eines Weinhändlers wurde 1745 erbaut. Die Schaufassade ist mit einer Marienfigur mit vergoldetem Lilienzepter geschmückt. Der Weinkeller wird auf das Jahr 1620 datiert. Teile des Hauses sind als Museum zu besichtigen. Das Franck-Haus wird heute als Haus der Kultur genutzt. Zurück am Marktplatz überqueren wir diesen und biegen erst vor der Sankt-Laurentius-Kirche nach rechts in die Bronnbacher Straße ab. Die Sankt-Laurentius-Kirche ist über 700 Jahre immer wieder eine Baustelle gewesen. In ihr wurden Elemente des romanischen, gotischen, barocken und neubarocken Baustils harmonisch vereint. Am modernen Rathaus gehen wir leicht nach rechts versetzt über den Adenauerplatz in der Ludwigstraße nach Osten weiter und kommen an einem großen Parkplatz und an der modernen katholischen Kirche vorbei. Wir erreichen den Äußeren Ring und wandern vor der Fabrik sowie vor dem Neuen Friedhof rechts und biegen nach dem Friedhof links in die Kreuzbergstraße ein. Die erste Straße nach rechts heißt Joseph-von-Eichendorff-Ring. Wir gehen aber die zweite Straße nach rechts, die den gleichen Namen trägt. Der Weg biegt nach links und steigt durch Streuobstwiesen bergan. Schließlich geht er in eine Treppe mit Kreuzwegstationen über und endet an der Kreuzbergkapelle. Im Jahr 1890 wurde die Kreuzbergkapelle eingeweiht und gab auch gleich dem Berg ihren Namen. Heute finden darin Trau­ungen statt.

Zum Pavillon auf dem Romberg

Vor der Kreuzbergkapelle laufen wir nun mit den Markierungen »M2« und »Kulturweg« nach links. An einer T-Kreuzung müssen wir links, an einer weiteren Kreuzung mit einem Madonna-Bildstock geradeaus und gleich danach an der nächsten Kreuzung für einen Abstecher nach links zum Pavillon auf dem Romberg. Unten sind die Häuser von Marktheidenfeld zu sehen.

Zur Ebenbildkapelle

Wir gehen zurück zur Kreuzung und jetzt geradeaus den Rombergweg hinunter. Vor der Siedlung Baumhof wandern wir an dem ersten Haus rechts auf dem Wiesenweg an den Hecken der Hausgärten entlang. Unten gehen wir an der T-Kreuzung nach rechts in Richtung Birkenfeld, aber gleich nach 90 Metern an der Weggabelung den linken Weg hinauf. Nach der Querung einer großen Stromleitung laufen wir entlang einer kleinen Stromleitung über die weiten Felder der Hochebene bis zur schlichten Ebenbildkapelle aus dem Jahr 1869. Hier gibt es eine Picknickbank mit Aussicht bis in den Spessart. Zwischen den Hügeln zeichnet sich das Maintal ab.

Zur Kneippanlage

Wir gehen 60 Meter zurück und biegen nach rechts in den Feldweg ein, der bald abwärts durch einen Kiefern-Eichen-Wald leitet. An diesem Trockenstandort auf dem Muschelkalkboden wachsen Wacholder und Schlehen, zu gegebener Zeit auch die seltenen Küchenschellen und Diptam. Unten wandern wir auf dem Feldweg nach links und nach 60 Metern vor der Hecke nach rechts unter einer Stromleitung durch. Vor den Häusern biegt der Weg nach rechts ab, und wir kommen am Zaun des Krankenhauses vorbei. Nun bleiben wir immer geradeaus abwärts und erreichen bald über eine Treppe hinab die Kneippanlage, die vom Heuwiesenbach gespeist wird. Das 8 °C kalte Wasser ist eine prickelnde Erfrischung für müde Füße.Zum Parkplatz am Mainkai Der Bach begleitet uns weiterhin. Auf der rechten Seite steht der Zaun der Wonnemar-­Therme. Nach dem Bad queren wir die Straße Am Maradies und gehen durch den Park an den Weihern vorbei. Den verkehrsreichen Äußeren Ring können wir in einer Unterführung kreuzen. Der Geh- und Radweg führt immer geradeaus am Heuwiesenbach entlang. Schließlich übernimmt die Heubrunnenstraße unsere Spur. Die Luitpoldstraße (B 8) überqueren wir geradeaus und nehmen dann links vom Hotel Anker den Gehweg in Richtung Sankt-Laurentius-Kirche. An der Kirche kommen wir auch am beachtenswerten Nusseckenbäcker vorbei. Nach der Kirche wenden wir uns nach rechts und schlendern dann die romantische Glasergasse zum Main hinunter. Am Main gehen wir auf dem Mainkai nach links zum E Parkplatz zurück.

Touren-Charakter

Leichte, vorwiegend sonnige Tour, größtenteils auf Naturwegen durch Wälder, Wiesen, Felder und Ortsgebiet

Ausgangspunkt

Parkplatz am Mainkai GPS N49°50'38.4" E09°35'54.7"

Endpunkt

Parkplatz am Mainkai GPS N49°50'38.4" E09°35'54.7"

Route

Parkplatz am Mainkai Kreuzberg­kapelle 0:40 Std. Pavillon Romberg 0:15 Std. Ebenbildkapelle 1:00 Std. Kneippanlage 0:30 Std. Parkplatz am Mainkai 0:35 Std.

Badespaß im Wonnemar

Ein Bad im 36 °C warmen, meersalzhaltigen Wasser der Wonnemar-Therme ist gerade nach der Wanderung nicht nur ein Vergnügen, sondern geradezu eine Kur für die müden Beine. Wasser wurde bereits von frühen Kulturen als natürliches Heilmittel eingesetzt. Entspannung, Wohlbefinden, Erholung und neue Energie für die nächsten Wanderungen sind aus dem Thalasso-Thermalwasser zu schöpfen. Geist und Körper werden frei. Für Lunge und Bronchien sind die lauwarmen Dämpfe im Solestollen ideal. Die leicht salzhaltige Luft macht die Atemwege frei – eine Therapie für die Seele und wohltuend für den gesamten Organismus. Das Sport- und Familienbad Wonnemar bietet aber auch ein Kinder-, ein Familien- und ein Sportbecken. Eine Sauna- und Wellnesslandschaft ist ebenfalls vorhanden. Es ist ein gesunder Genuss, die Kraft des Wassers zu erleben (Wonnemar, Am Maradies 8, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391/81 06 50, www.wonnemar.de).

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Im Mittelpunkt der Wanderungen steht das Genusserlebnis. Schließlich belohnt uns Mainfranken nicht nur mit Wein, sondern auch mit Natur und Kultur.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.