Bruckmann CMYK quer
Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Bayern: Spalt und der stille ­Igelsbachsee

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:20 Std.
Länge:
12.8 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Der Igelsbachsee, ein ruhiger Nebenarm des großen Brombachsees, ist Rückzugsgebiet der Wasservögel und liegt abseits der touristischen Brennpunkte der modernen Seenlandschaft. Die Spalter Altstadt besticht durch eindrucksvolle Fachwerkbauten.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Parkplatz  Stauwurzel an der RH 18 am Igelsbachsee starten wir am See entlang in in östliche Richtung zum Infozentrum. An der Kreuzung gehen wir rechts auf der Brücke über den Gänsbach und am Kletter-Geisterschiff vorbei. In einer Bucht findet sich ein  Naturbadeplatz.

Am Abzweig nach der Bucht wandern wir in spitzem Winkel links hinauf. In Stockheim laufen wir an der Kreuzung rechts weiter und bleiben nach den letzten Häusern geradeaus, durch die Wiesen. Am Ende des Weges gehen wir vor dem Wiesenhang links unter der Stromleitung durch. An der Landstraße RH 18 geht es rechts an der  Milchtankstelle eines Biohofes vorbei. Außer Milch gibt es hier auch leckeren Weidemilchkäse im Automat.

Nach dem Hof können wir links der Straße auf einem Pfad am Ackerrand laufen. An der Kreuzung mit der Kapelle in Hagsbronn wandern wir links hinunter und bleiben an der Kurve geradeaus auf dem Feldweg. An der Kreuzung am Waldrand gehen wir mit der Weg Nummer 3 rechts den Wiesenweg und die Treppe hinab. Unten geht es in dem Hohlweg links und an der folgenden T-Kreuzung mit Feldkreuz vor einem Hopfenfeld links. Bereits im Jahr 1341 ist der Hopfenanbau im Spalter Hügelland schriftlich belegt.

An der folgenden Weggabel müssen wir mit der Nummer 4 links und nach der Kirschenplantage rechts hinauf. An der Gabelung vor einer alten  Schutzhütte wandern wir rechts und an einem kleinen See mit Picknicktischen vorbei. Wir bleiben auf der kaum befahrenen Straße im Tal und kommen so am Ende auf dem Irrlacher Weg nach Spalt hinein. In Spalt bleiben wir geradeaus, wenden uns aber an einer Kreuzung links auf der Albrecht-Achilles-Straße durch den Oberen Torturm aus dem 15. Jahrhundert und kommen so zur Kirche Sankt Emmeram, die als romanische Basilika erbaut wurde.

An der Kirche gehen wir direkt nach rechts, die Treppe hinunter und auf der Herrengasse links zur Stiftskirche Sankt Nikolaus aus dem 14. Jahrhundert mit beeindruckenden Deckengemälden. Rechts von der Kirche, also östlich davon, sehen wir schon das  Kornhaus aus dem 15. Jahrhundert am Gabrieliplatz, eines der wichtigsten Fachwerkhäuser der Stadt. In ihm sind die Tourist-Information und das Museum HopfenBierGut utergebracht.

Auf dem Platz vor dem Kornhaus gehen wir über den Hatzelbach und dann rechts am Bach entlang an einem Wassertretbecken vorbei. Am Kreisverkehr bleiben wir geradeaus, in der Albrecht-Achilles-Straße am Hotel Restaurant Bayerischer Hof vorbei. Hier ist rechts der Arrestturm aus dem 14. Jahrhundert zu sehen. An der folgenden Kreuzung bleiben wir wieder geradeaus in Richtung Saazer Straße, die uns mit den Wegnummern 3 und 4 aus Spalt hinausbringt. An der Kreuzung gehen wir links auf der Straße Kapellenberg weiter und an der Gabelung am Schlößla links mit der Nummer 3 aufwärts. An der Gabelung nach dem Reitstall Bauer müssen wir rechts hinunter und an der nächsten Weggabel mit Bank rechts auf den fast ebenen Weg. Aber die Spur steigt bald steil an. Gut, dass die großen Haselnusssträucher Schatten spenden. Oben erreichen wir im verschlafenen Hagsbronn die  Kirche, von der wir über das Spalter Hügelland bis zur Stadt Spalt schauen können.

Auf der Straße wandern wir nach rechts am Gasthaus Zur frischen Quelle vorbei und steigen 150 Meter nach der Gaststätte links die Treppe mit der Nummer 3 hinauf. Oben überqueren wir nach links versetzt die Landstraße RH 18 in die Straße Oberes Dorf. Geradeaus geht es nun durch Felder und Wiesen. 100 Meter nach Beginn des Asphaltbelags schlendern wir mit der Nummer 6 nach rechts hinab und unten geradeaus in den Wald hinein. Dann stoßen wir auf die Treppe des Barfußpfades und wir steigen, vielleicht barfuß, hinunter. Unten am Brunnlochmännla nehmen wir die Forststraße nach rechts und gleich wieder links. An dem vom Beginn bekannten Abzweig wandern wir links und kommen wieder zum  Naturbadeplatz.

Am Weg liegen noch das Geisterschiff und die Brücke über den Gänsbach. Nach der Brücke links geht es zum Parkplatz  Stauwurzel zurück.

Touren-Charakter

Meist sonnige Naturwege, Forst- und Ortsstraßen

Ausgangspunkt

Parkplatz Stauwurzel an der RH18, GPS:N49°09'12.4" E010°53'04.2"

Endpunkt

Parkplatz Stauwurzel an der RH 18, GPS: N49°09'12.4" E010°53'04.2"

Das Hopfengut Mühlreisig

Die hohen Hopfenhäuser mit den mächtigen Fachwerkgiebeln sind für Spalt typisch. In den großen Dachräumen wurde der Hopfen zum Trocknen aufgehängt. So haben der Hopfenanbau und Handel zu einem besonderen Stadtbild beigetragen. Das am meisten abgebildete Hopfenhaus ist das Hopfengut Mühlreisig aus dem 18 . Jahrhundert. Es liegt links an der Staatsstraße St2223 in Richtung Wassermungenau, einen Kilometer außerhalb von Spalt.

Lust auf mehr?
Zeit zum Wandern Altmühltal und Fränkisches Seenland
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Felsen, mäandernde Flussläufe, naturbelassene Seen und mächtige Klöster und Burgen – kaum eine Wanderregion in Deutschland ist so abwechslungsreich wie das Altmühltal und fränkische Seenland.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.