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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Bayern: Solnhofener Altmühl-Idylle

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
10 km
Aufstieg:
140 m
Abstieg:
140 m

Der vielfältige Rundwanderweg beidseitig der Altmühl führt durch die Auen der Altmühl und über das herrliche Naturschutzgebiet der Altmühlleiten. Westlich der Altmühl verläuft der Weg flach durch Wiesen. Der Altmühlleiten-Pfad schenkt traumhafte Ausblicke.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Parkplatz am  Maibaum in Zimmern starten wir in östliche Richtung am Feuerwehrhaus vorbei. Nach 100 Metern biegen wir nach rechts zur Zimmerer Mühle ab. Vor der alten Mühle gehen wir links an der Altmühl entlang. Auf der alten Straßenbrücke kommen wir dann rechts über die Altmühl. Links nach der Brücke beginnt der lange Feldweg mit der Nummer 2 durch die Auen der Altmühl. Zunächst müssen wir noch unter der neuen Straßenbrücke und unter der Bahnbrücke hindurch. Entlang der Altmühl durchwandern wir eine schöne Wiesengrund-Idylle. Nur die nahe Bahnlinie stört hin und wieder. Das hindert den Biber nicht daran, seinem Werk nachzugehen. Stille Wanderer können ihn im Wasser oder am Ufer entdecken.

Bald taucht der Weg in den schattigen Waldrand ein. An einer Weggabel vor einer zweiten  Eisenbahnbrücke wählen wir die linke Möglichkeit unter der Brücke hindurch, so bleiben wir auf dem Weg Nummer 2 in den Altmühlwiesen.

Dann sind die ersten Häuser von Solnhofen zu sehen. An der Fußgängerbrücke über die Altmühl veranstalten die Frösche in dem kleinen Tümpel ein lautes Konzert. Hier biegen wir rechts ab und laufen unter der Bahnlinie durch. Direkt nach der Unterführung steigt rechts ein kleiner Pfad auf der Böschung hoch. Oben halten wir uns rechts und gehen links durch den einladenden Biergarten an der  Alten Schule. Ein wunderbarer Pausenplatz.

Oberhalb des Biergartens wandern wir auf der Ferdinand-Arauner-Straße nach links weiter. Bald zeigt sich auf der linken Seite der Betrieb des Solnhofener Klosterbrots. Die Gebäude bildeten einst ein Benediktinerkloster. Im Klosterladen gibt es herrliches Brot und deftige Brotzeiten.

Dann sehen wir links unter dem Dach die Ausgrabungsstelle der berühmten  Sola-Basilika. Vor dem evangelischen Gemeindehaus lässt sich links ein Gartentor öffnen und wir steigen die Treppe zur Sola-Basilika hinab. Die schönen Säulen sind Kopien. Die Originale in der prähistorischen Staatssammlung in München stammen aus karolingischer Zeit, damit ist die Basilika eines der ältesten Baudenkmäler Deutschlands. Hier wurden aber auch steinzeitliche Siedlungsspuren gefunden (ca. 8000–500 v. Chr.) und Reste der keltischen und römischen Epoche. Anhand der Fundamente lassen sich fünf Kirchen nachweisen, deren älteste auf das Jahr 650 nach Christi Geburt datiert wird.

Über den alten Friedhof gelangen wir durch einen Torbogen auf die Senefelder Straße (St 2217), auf der wir links auf der Brücke die Altmühl überqueren. Nach der Brücke gehen wir rechts an der Kräuterspirale vorbei auf der Benediktstraße weiter. Hier befindet sich noch einmal ein Café mit Biergarten der Firma Solnhofener Klosterbrot. An einer Straßengabelung wandern wir links auf der Straße Am Gstaig mit dem Weg Nummer 2 hinauf und genießen rückblickend das Panorama über Solnhofen. An einer weiteren Gabelung bleiben wir rechts und überqueren weiter oben zwei Straßen geradeaus in den Bieswanger Weg. Nach der Sola-Halle wenden wir uns links in die Karl-Högner-Straße, die als Gehweg zu einem  Spielplatz weiterführt.

Rechts vom Picknicktisch beginnt der wunderbare Pfad des Altmühltal-Panoramawegs durch das Naturschutzgebiet der Altmühlleiten über die steilen Wacholderwiesen. An einem herrlichen Aussichtsplatz können wir den aufgestellten Liegestuhl oder Picknicktisch nutzen.

Dann wandern wir auf einer Forststraße durch ein kleines Seitental und nehmen den Schatten des Waldes gerne an. An einer ersten Gabelung gehen wir links und an einer zweiten Gabelung rechts, jeweils den Weg Nummer 2 und dem Altmühltal-Panoramaweg folgend. Bald erreichen wir die  Damwildgehege, an denen es immer etwas zu sehen gibt.

Vor Zimmern zeigt sich der bedeutende Wacholderhang über dem Dorf. Am oberen Ende des sichelförmigen Halbtrockenrasens verläuft der Altmühltal-Panoramaweg, den sportliche Wanderer bis zum Ortsende von Zimmern noch an diese Tour anhängen können. Wenn nicht, dann bleiben wir am Kreisverkehr vor Zimmern geradeaus und sind gleich am  Maibaum in Zimmern zurück.

Touren-Charakter

Teils sonnige, teils schattige Naturwege, Pfade, Forst- und Ortsstraßen

Ausgangspunkt

Maibaum in Zimmern, GPS: N48°55'29.0" E10°59'15.3"

Endpunkt

Maibaum in Zimmern, GPS:  N48°55'29.0" E10°59'15.3"

Die Wacholderhänge im Altmühltal

Die landschaftsprägenden Wachol-derhänge sind magere Halbtrocken-rasen auf Kalkuntergrund. Artenreiche Trespen- und Seggengräser finden hier ihren kargen Lebensraum. Der anstehende Fels- und Kalkschutt ist mit typischer Felsspalten-Vegetation besiedelt. Durch das Landschaftspflegeprogramm sind die Hänge in eine Schaftrieb-Beweidung eingebunden.

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Felsen, mäandernde Flussläufe, naturbelassene Seen und mächtige Klöster und Burgen – kaum eine Wanderregion in Deutschland ist so abwechslungsreich wie das Altmühltal und fränkische Seenland.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.