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Zeit zum Wandern
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Wandern Bayern: Höhle der Neandertaler und tolle Burgruine

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
270 m
Abstieg:
270 m

Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und schönen Altmühltal-Panoramen ist diese Wanderung zu einer frühmittelalterlichen Burg- und Wohnstätte der Neandertaler eine Besonderheit. Die reichlichen und guten Einkehrmöglichkeiten machen die Wahl zur Qual.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Gegenüber dem Parkplatz an der  Kirche in Essing steigen wir zu Beginn den Burgweg hinauf und nach 80 Metern den Pfad auf der linken Seite höher. An einer Weggabel streben wir links in Richtung Randeck aufwärts an einer Aussichtsstelle über Essing vorbei. Oben auf der Straße gehen wir links zum Gasthaus Ritterschänke. An der großen Kreuzung müssen wir links zur Burg hinunter. Über eine schmale Brücke treten wir in die im 11. Jahrhundert erbaute  Burg Randeck ein (2 € pro Person). Die Ruine ist erstaunlich gut erhalten und die Aussicht vom Turm ist umwerfend schön.

Zurück an der großen Kreuzung vor dem Gasthaus Ritterschänke wandern wir links mit dem Weg Nummer 1 und 2 in Richtung Kapelle St. Bartolomä weiter. Nach 30 Metern bleiben wir am alten Randecker Spritzenhaus geradeaus weiter auf dem schmalen Asphaltsträßchen. An einer Kreuzung biegen wir nach rechts zur  Kapelle St. Bar­to­lomä ab. Die einsame Kapelle, deren einfacher Innenraum mit starkem Barock ausgestattet ist, hat wohl romanische Wurzeln.

Vom Weiher geht es an der Kapelle vorbei und in einem Linksschwenk in Richtung Naturfreundehaus auf dem Wiesenweg am Waldrand entlang. Der Weg quert eine Forststraße und führt dann an einem Waldrand längs. Wir überschreiten die Zufahrt zum Riedhof und bleiben in einem Bogen immer am Waldrand. Auf einem Kiesweg der vom Riedhof herunterkommt, laufen wir links in Richtung Naturfreundehaus hinab. Unten im Tal bleiben wir geradeaus auf dem Asphaltsträßchen und steigen auf dem Pfad durch den Wald zum  Naturfreundehaus hinauf. Der schöne Biergarten ist samstags ab 12 Uhr und sonntags ab 9 Uhr geöffnet.

An der Kreuzung nach dem Naturfreundehaus wandern wir rechts auf dem Weg Nummer 2 in Richtung Schulerloch weiter. An der T-Kreuzung in Sausthal laufen wir rechts mit der Markierung grünes Rechteck am schattigen Biergarten des Gasthauses Wäscherhartl vorbei (nur Donnerstag bis Sonntag geöffnet). Am Ende der Straße überqueren wir die Landstraße KEH 5 in Richtung Osterholzen. Nach 20 Metern gehen wir aber links in Richtung Kuhtränke mit der Markierung blaues Rechteck auf einem Waldweg in den Wald hinein. An einer Gabelung bleiben wir mit dem blauen Rechteck rechts in Richtung Kuhtränke. An einer Weggabel in dichtem Wald wandern wir geradeaus, nun ohne Markierung. An einer Wiese bleiben wir direkt am Waldrand und umschreiten diese nach rechts an einem kleinen Gehöft vorbei. Dann nehmen wir das Asphaltsträßchen nach links durch Osterholzen.

Nach dem kleinen Ort bleiben wir geradeaus, jetzt auf einem Kiesweg. An einer Kreuzung im Wald gehen wir links und an der nächsten Kreuzung rechts auf dem bewachsenen Waldweg weiter. Das grüne Rechteck leitet uns auch an einer Weggabel sicher nach links und an einer weiteren Kreuzung geradeaus. Einer neueren Forststraße folgen wir nach rechts abwärts in Richtung Schulerloch. An einer Weggabel nehmen wir die rechte Spur hinauf zum  Schulerloch. Vor 50 000 Jahren war die Höhle von Neandertalern bewohnt. Weltweit einzigartig ist der Becherstalagmit. Ein Besuch der acht Grad kühlen Höhle ist lohnend (4,80 € pro Person, www.schulerloch.de).

Am Eingang der Höhle Schulerloch vorbei gehen wir weiter abwärts in Richtung Essing. An einer T-Kreuzung laufen wir links hinunter, unten rechts über den Parkplatz und auf dem Gehweg entlang der Straße St 2230 nach Westen. Nach 170 Metern überqueren wir die Straße nach links in einen Feldweg an einem Wasserhäuschen vorbei. Vor dem alten Ludwig-Donau-Main-Kanal gehen wir rechts auf der Dammkrone weiter. Am Ende der Allee machen wir nach links über die Brücke und dann nach rechts einen Abstecher auf die Halbinsel zur rekonstruierten  Keltischen Schmiede.

Zurück über der Brücke wandern wir links immer am neuen Kanal entlang. Ein Sportplatz wird links umgangen. Nachdem sich der Weg vom Kanal entfernt, gehen wir an einer Kreuzung rechts und nach 70 Metern auf der Stiftstraße links zum Parkplatz an der  Kirche in Essing zurück.

Touren-Charakter

Meist sonnige Naturwege, Wiesenwege und Asphaltsträßchen

Ausgangspunkt

Parkplatz an der Kirche in Essing, GPS:N48°56'02.7" E011°47'23.7"

Endpunkt

Parkplatz an der Kirche in Essing, GPS: N48°56'02.7" E011°47'23.7"

Sagenhaft interessant

Der Name Schulerloch gründet wahr-scheinlich auf der einstigen Druidenschule in der Höhle oder auf dem alten Wort »Schuller« für Räuber. Eine Sage erzählt von einem Räuber, der dort mitsamt sei-nem Hund zu Stein geworden sein soll.Eine andere Sage erwähnt Schulkinder, die von einem bösen Geist dorthin gelockt und niemals wieder gesehen wurden.

Freud und Leid

Diese aussichtsreiche Wanderung ist landschaftlich sehr abwechs-lungsreich und bietet viele Sehenswürdigkeiten unterschiedlicher Art. Einige gute Einkehrmöglichkeiten befriedigen das leibliche Wohl. Aber besonders nach Regen sind die Wiesenwege und bewachsenen Waldwege recht feucht. Dichte Wanderschuhe sind da wichtig.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.