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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Bayern: Fossilien, Felsgestalten und Panoramen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:50 Std.
Länge:
9.7 km
Aufstieg:
200 m
Abstieg:
200 m

Der Fossiliensteinbruch des Museums Bergér ist eine Wanderpause wert. Der Weg an der Altmühlleite verschafft einen Überblick bis zur Altmühlschleife bei Schernfeld. Bizarre Felsformationen romantisieren die typische Altmühl-Landschaft.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Steinbruch für Fossiliensammler ist die Willibaldsburg über Eichstätt gut zu sehen. Am Eingang des  Fossiliensteinbruchs mit der lebensgroßen Figur des Raubsauriers Allosaurus vorbei starten wir nach Südwesten. An der T-Kreuzung wandern wir rechts und an der Kreuzung vor der Ecke einer Pferdekoppel links am Waldrand entlang. Die Wegmarkierung ist das Symbol des Altmühltal-Panoramaweges. Am Ende des Waldes gehen wir links zwischen einer Koppel und Wald. Vor einem Erdwall eines tiefen Steinbruchs, in dem Solnhofener Platten gewonnen werden, geht es rechts und an der T-Kreuzung vor einer Wiese wieder rechts. Die Wegkreuzung am Aussichtsplatz  Lange Bank ist eine fantastische Stelle. Die lange Bank ist aus einem Baum geschnitten und bietet vielen Wanderern Platz, die eine tolle Aussicht über das Altmühltal genießen möchten.

Noch vor der langen Bank führt nun ein Pfad steil den Hang hinunter, wobei wir an Abzweigen immer auf dem Hauptweg bleiben. Erst an einer T-Kreuzung verlassen wir den Hauptweg und folgen der Markierung des Altmühltal-Panoramaweges nach rechts auf einem kleineren Pfad durch den Graben. Der Weg verläuft 50 Meter oberhalb der Kirche von Obereichstätt durch die wunderbaren Wacholderwiesen. An einem Haus von Obereichstätt stößt der Pfad auf einen  Picknickplatz an einem Asphaltsträßchen.

Weiter geht es in westliche Richtung zwischen Häusern und romantischen Felsgestalten in der Steppenheide. An einer spitzen Weggabel bei einem Feldkreuz nehmen wir den linken Pfad und bleiben an einer T-Kreuzung nach einem alten Steinbruch geradeaus. Schließlich fädelt der Pfad in einen breiteren Weg, der geradeaus die Richtung übernimmt. Der Weg endet an einem Asphaltsträßchen, dem wir rechts aufwärts folgen. Nach dem langen Aufstieg erreichen wir  Schernfeld, das auf der Hochfläche der Frankenalb liegt.

Gleich nach dem Ortsschild gehen wir rechts hinab und an der T-Kreuzung vor den Häusern wieder rechts. Die Markierung übernimmt hier das Symbol der Silberdistel des Obereichstätter Naturlehrpfades. Nach 50 Metern müssen wir noch einmal rechts und dann vor dem Tor der Kläranlage links auf einem Wiesenweg den Hügel mit den Kalkmagerrasen hinauf. Am Sportplatz übernimmt eine Asphaltstraße an einem Steinbruch vorbei die Richtung. Nach dem Sportplatz und nach dem Steinbruch halten wir uns rechts auf einen Feldweg und kommen an einen einzelnen  Bauernhof.

An der Kreuzung vor dem Bauernhof bleiben wir geradeaus in der schönen Spitzahornallee. Etwas weiter nach dem Bauernhof wird der Weg zu einem Wiesenweg, der 30 Meter vor der Landstraße nach rechts abbiegt. An einem Feldweg gehen wir rechts, entfernen uns von der Straße und kommen wieder an einem Steinbruch vorbei. An einer Kapelle beginnt der lange, freie Panoramablick in das Altmühltal bis zur Wegkreuzung am Aussichtsplatz  Lange Bank.

Hier wandern wir nun vor der Pferdekoppel links und dann geradeaus durch das Pferdegestüt und durch das Gelände der Firma Bergér. Vor dem Gebäude mit den zwei Garagentoren gehen wir mit der Markierung des Fossilienpfades zum  Museum Bergér.

Versteinerungen von Pflanzen und Tieren geben in der Ausstellung des Museums Bergér einen Eindruck von der Lebenswelt der Urzeit. Ammoniten, urzeitliche Fische und seltene Libellenarten sind zu sehen. Über 800 verschiedene Fossilienarten wurden in den Steinbrüchen gefunden, darunter der Urvogel Archaeoperyx. Aber auch der Kunst der Lithografie mit den Solnhofener Platten widmet die Ausstellung Raum. Museum Bergér Harthof 1, 85072 Blumenberg, Tel.: 0157/73 05 98 06, www.museum-berger.de, April bis September 10 –17 Uhr.

Aus dem Innenhof mit dem Museum gehen wir durch das Rundbogentor hinaus und gleich rechts in Richtung Fossiliensteinbruch. An der bekannten Kreuzung an der Ecke einer Pferdekoppel müssen wir links und erreichen wieder den Eingang am  Fossiliensteinbruch. Die Schatzsuche nach Fossilien im Plattenkalk ist ein guter Abschluss der Wanderung.

Touren-Charakter

Meist sonnige Naturwege, Feld- und Ortsstraßen

Ausgangspunkt

Fossiliensteinbruch, GPS:N48°53'44.6" E011°08'53.8"

Endpunkt

Fossiliensteinbruch, GPS: N48°53'44.6" E011°08'53.8"

Im Steinbruch für Fossiliensammler

Im Fossiliensteinbruch können sich alle mit Hammer und Meißel an die Arbeit machen. Das Werkzeug wird am Ein-gang ausgeliehen. Die verschiedenen Schichten des Steins lassen sich gut voneinander lösen. Jeder Trennvorgang erhöht die Spannung, denn vielleicht lässt sich ein Ammonit oder ein kleiner Fisch entdecken. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn diese Plattenkalke sind besonders fossilienreich. Steinbruch für Fossiliensammler, Kinderdorfstraße, 85072 Blumenberg, Tel.: 0157/73059806, www .museum-berger .de.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
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