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Zeit zum Wandern
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Wandern Bayern: Dietfurt und die idyllische Unterbürger Laber

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:20 Std.
Länge:
13.5 km
Aufstieg:
300 m
Abstieg:
300 m

Die weiten Wiesen, Wälder und die Unterbürger Laber sind die stillen Begleiter dieser Wanderung aus dem lebendigen Dietfurt heraus. Das Panorama vom Kreuzberg zeigt die historische Stadt von oben, die seit dem Mittelalter als Bayrisch China gilt.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Vom Chinesenbrunnen am  Rathaus beginnen wir die Wanderung in die Pfarrgasse zur Kirche Sankt Ägidius mit gotischen Wurzeln. Der italienische Baumeister Gabriel de Gabrieli hat sie im 18. Jahrhundert barockisiert. Vor der Kirche biegen wir links in die Klostergasse und kommen nach der Brücke über die Weiße Laber zum Franziskanerkloster aus dem 17. Jahrhundert. Nach dem Kloster laufen wir rechts in den Premerzhofer Weg und schon nach 40 Metern am Haus Nummer 19 links in Richtung Kreuzberg hinauf. Am Abzweig am Haus Nummer 23 bleiben wir auf dem Pfad geradeaus aufwärts und an einer Kreuzung geht es geradeaus weiter am Zaun entlang. An einem Abzweig mit Bank wandern wir rechts und bleiben an der nächsten Kreuzung geradeaus. Am nächsten Abzweig gehen wir links auf dem kleinen Pfad hoch und dann rechts die breite Treppe hinauf zur Lourdes-Grotte. Auf dem ersten Pfad nach links steigen wir weiter hoch in Richtung Kreuzberg. Der Wald öffnet sich zu einer südlich exponierten Wacholderheide, auf der im September die blauen Kalkastern stehen. Kleine Abzweige ignorieren wir und wenden uns erst am Kreuzweg nach rechts hinauf zum Kreuz und Aussichtspavillon auf dem  Kreuzberg. Von hier oben ist erkennbar, warum sich Dietfurt 7-Täler-Stadt nennt.

An der Weggabel oberhalb des Kreuzes wandern wir nach rechts auf dem Weg Nummer 1 mit dem Symbol des Schmetterlings in Richtung Ödenburg. Ab einer Wiese bleiben wir rechts an der Geländekante und ignorieren alle Abzweige. Links ist die Kirchturmspitze von Hainsberg zu sehen. An einer Weggabel an einem Jagdansitz folgen wir dem Wegweiser zur Ödenburg nach rechts und kommen bald zu den Resten der  Ödenburg aus dem frühen Mittelalter.

In einer Schleife kommen wir zurück an den Feldrand und gehen dort rechts immer an der Hangkante, abwechselnd durch Wäldchen und an Feldern entlang. Erst an einem Wegweiser geht es rechts auf einer Forststraße hinunter in das Tal der Wissinger Laber. Unten im Tal bleiben wir geradeaus in Richtung Unterbürg. In  Unterbürg queren wir die Landstraße NM 11 und steigen die Treppe in Richtung Oberbürg hoch.

Der Weg nach Oberbürg hinauf wird zu einem Hohlweg und dann rechter Hand zu einem Forstweg. An der Kreuzung in  Oberbürg wandern wir links am Gasthaus Zucker und an einer Kapelle vorbei.

An der Kreuzung vor der Firma Koller müssen wir links und an der Kreuzung im nahen Hebersdorf rechts. Nach dem letzten Haus biegen wir links auf den Feldweg ein. Am Ende des Weges geht es links für 150 Meter neben der NW 11 in Richtung Dietfurt und dann geradeaus durch Stetterhof. An der Kreuzung wandern wir rechts an einer Kapelle vorbei und durch den Bauernhof mit der HausNummer 16. Nach einer Linkskurve in den Feldern gehen wir vor dem Feldkreuz nach rechts an den Dolinen vorbei. Eine kleine Asphaltstraße wird überquert und nach einem Zaun im Wald folgen wir dem Pfad nach rechts.

Nun folgen viele Richtungsänderungen, die aber gut mit dem Symbol des Schmetterlings ausgezeichnet sind. Am Ende einer Wiese wandern wir rechts und gleich wieder links entlang der nächsten Wiese. An der Forststraße geht es links und dann rechts am Rand der Wiese entlang. An einer Weggabel bleiben wir geradeaus an der Geländekante und sehen schon vor dem Aussichtspunkt  Herzogstand den Weg nach links in Richtung Dietfurt. Aber natürlich schauen wir noch an der Bank hinunter auf Dietfurt.

Vom Aussichtspunkt Herzogstand zurück, könnten wir auch den ersten Pfad rechts ohne Markierung hinabgehen und könnten uns dann im Dietfurter Terrassenbad abkühlen.

Wir gehen aber nun den zweiten Weg rechts in Richtung Dietfurt. An einer Kreuzung im Wald bleiben wir geradeaus. An einer spitzen Weggabel an einer Bank gehen wir rechts hinunter und weiter unten an einem alten Steinbruch vorbei. Auf der Bergstraße laufen wir in Dietfurt ein und bleiben an der Kreuzung geradeaus bis zur Kellergasse. Unten an der Hauptstraße schlendern wir nach links zum Chinesenbrunnen vor dem  Rathaus zurück.

Touren-Charakter

Meist schattige Naturwege, Forst- und Feldwege und Ortsstraßen

Ausgangspunkt

Rathaus Dietfurt, GPS:N49°02'06.4" E011°35'14.9"

Endpunkt

Rathaus Dietfurt, GPS: N49°02'06.4" E011°35'14.9"

Bayrisch China

Seit dem Mittelalter ist Dietfurt als Bayrisch China bekannt. Der Bischof von Eichstätt stellte einst fest, dass die Dietfurter zu wenig Abgaben leisteten, so schickte er seinen Kämmerer. Die Dietfurter schlossen die Stadttore und gewährten ihm keinen Einlass. Der Kämmerer berichtete entrüstet, dass die Dietfurter ihm wie die »Chinesen« vorkämen – sie verschanzten sich einfach hinter ihrer Mauer.

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