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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Bayern: Aussichtspunkte über ­Beilngries

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:40 Std.
Länge:
11.2 km
Aufstieg:
320 m
Abstieg:
320 m

Beilngries, zwischen Altmühl und Main-Donau-Kanal gelegen, besticht durch seine mittelalterliche Altstadt mit schönen Bürgerhäusern und den neun Wehrtürmen des Mauerrings. Von den Höhen streift der Blick über die lebenswerte Stadt.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Von der Tourist-Info im Fürstbischöflichem Getreidespeicher aus dem 15. Jahrhundert starten wir auf der Hauptstraße mit ihren schönen Bürgerhäusern in nordwestliche Richtung, an dem barocken Rathaus und an der großen Pfarrkirche vorbei. An der Frauenkirche im Rokoko-Stil aus dem 18. Jahrhundert biegen wir links ab und folgen am Kreisverkehr dem Wegweiser nach rechts in Richtung Schloss Hirschberg. In der Rechtskurve der Straße bleiben wir geradeaus aufwärts und kommen an einer Kreuzung an das Felsenkellerlabyrinth aus dem 15. Jahrhundert. Es ist das kühle Bierlager des ehemaligen Fürstbischöflichen Brauhauses Hirschberg und heute das Brauereimuseum, das im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann.

Wir bleiben aber auf dem kleinen Asphaltsträßchen in der Schlucht aufwärts, geradeaus an einem Pavillon vorbei. Vor dem Kriegerdenkmal steigen wir in spitzem Winkel ohne Markierung nach links hinauf, gehen oben an der unteren Schlossmauer nach rechts und kommen an der oberen Schlossmauer an den Eingang von  Schloss Hirschberg. Hier stand schon im 11. Jahrhundert eine Burg der Grafen von Hirschberg. 1305 ging die damals größte Burg des Altmühltals an den Bischoff von Eichstätt über. Im 18. Jahrhundert entstand die Rokoko-Schlossanlage mit drei Flügeln. Seit 1925 wird Schloss Hirschberg als Tagungs- und Bildungshaus genutzt.

In der Allee wenden wir uns vor dem Schloss nach Westen und machen an der ersten Kreuzung einen Abstecher nach links hinauf zu einem Aussichtspunkt an einem Sendemast, der Beilngries von oben zeigt. Auf gleichem Weg zurück queren wir die Allee vor dem Schloss und gehen erst vor dem Gasthaus Zum Hirschen am Maibaum nach rechts auf dem Altmühltal-Panoramaweg abwärts. Unten benutzen wir das Asphaltsträßchen nach rechts, überqueren schräg die Landstraße EI 21 und kommen zum Aussichtspunkt am  Kolpingkreuz. Wieder ein hervorragendes Panorama an einem Platz zum Verweilen.

An dem Abzweig am Waldrand steigen wir auf dem rechten Weg hinab und nach 50 Metern in spitzem Winkel noch einmal nach rechts hinunter. Unten queren wir die Landstraße EI 21 und noch weiter unten die Hirschberger Straße. Der Pfad erreicht eine Schotterstraße, auf der wir nach links abwärtsgehen. An einer T-Kreuzung wenden wir uns nach links und nach 60 Metern am Waldrand nach rechts zum Main-Donau-Kanal. Auf dem Uferweg laufen wir nach links und müssen an der Weggabel links hoch, um auf der  Gösselthal-Brücke den Main-Donau-Kanal überqueren zu können.

An der Kreuzung nach der Brücke wandern wir nach links und überschreiten 350 Meter nach der Kreuzung die B 299 in einen Schotterweg, der dann den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal quert. Danach bleiben wir auf dem Weg im Geländegraben aufwärts und gehen an einer Kreuzung oben im Wald in spitzem Winkel nach rechts auf dem Sulztalwanderweg weiter. An einer Weggabel bleiben wir geradeaus oben und wandern an einer Kreuzung mit Bank in spitzem Winkel nach links mit dem Weg Nummer 6 hinauf. Nach 200 Metern nehmen wir rechts den kleinen Steig unter die Sohlen, der in Serpentinen zum Denkmal an der  Wodansburg hinaufführt. Auf diesem Bergvorsprung soll sich einst eine altgermanische Opferstätte befunden haben. Auf jeden Fall ist die Aussicht über Beilngries sehr gut.

Am Denkmal der Wodansburg vorbei geht es in Serpentinen abwärts. An der zweiten zu überquerenden Forststraße leitet der Weg an einen Feldrand weiter. An einer T-Kreuzung gehen wir rechts und nach 20 Metern in spitzem Winkel nach links abwärts, überqueren an einer Schleuse den alten  Ludwig-Donau-Main-Kanal und laufen am Uferweg des neuen Main-Donau-Kanals nach Westen weiter. Mit der B 299 überqueren wir mit der Brücke den Kanal. Vor dem Stadtweiher mit Springbrunnen gehen wir rechts in Richtung historische Altstadt. Nach der Straßenbrücke über die Sulz schlendern wir links durch den Sulz-Park und kommen rechts auf der Schneider-Peterle-Gasse zur Tourist-Info zurück.

Touren-Charakter

Meist sonnige Naturwege, Feld- und Forstwege und Ortsstraßen

Ausgangspunkt

Tourist-Info GPS:N49°02'04.7" E011°28'28.0"

Endpunkt

Tourist-Info GPS: N49°02'04.7" E011°28'28.0"

Freud und Leid

In der Wanderung stecken schon einige Höhenmeter .Die Aussicht über die Landschaft und über Beilngries entschädigen aber. Unten in dem mittelalterlichen Städtchen warten auch einige gute Gasthäuser. Im historischen Gasthaus Stern oder daneben beim Millipp schmecken in gemütlichen Gaststuben die bodenständigen Gerichte und das Bier besonders gut.

Beilngries im Rad der geschichte

Im Jahr 1007 wurde Beilngries erstmals urkundlich erwähnt. 1053 erhielt der Ort das wich-tige Marktrecht . Neun Wehr-türme der ehemaligen Stadtbefestigung sind heute noch erhalten. Im 19 . Jahr-hundert führte der Ludwig-Donau-Main-Kanal durch Beilngries und brachte kurzen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Hafen für den Umschlag von Holz, Ziegel und Vieh mit einem eisernen Kran ist heute noch nahe der B299 zu besichtigen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.