Wandern Bayern: Aussichtshöhen über ­Kipfenberg

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Der Wegverlauf

Vom  Parkplatz am Frankenring eröffnen wir die Wanderung auf dem Frankenring nach Süden. An der Kreuzung machen wir nach links einen Abstecher zum gemütlichen Marktplatz mit bester Sicht auf die Burg. Zurück an der Kreuzung bleiben wir auf der Eichstätter Straße geradeaus und biegen gleich links in die Bachgasse. Neben dem Birktalbach kommen wir zum  Parkplatz am Keltenweg mit Blick auf die Burg Kipfenberg.

Direkt an der Infotafel beginnt der steile Ostaufstieg auf den Michelsberg. Die Stufen und Serpentinenwege sind durch Geländer gesichert. Hier oben öffnet sich der Blick in das schöne Birktal mit den Wacholderhängen und malerischen Felsen. An einer Weggabel, noch im Aufstieg, steigen wir rechts in Richtung Michelsberg höher. Oben überschreiten wir einen großen Graben einer vorgeschichtlichen Befestigungsanlage und bleiben geradeaus an der Ostseite des Plateaus bis zum Aussichtspunkt auf dem  Michelsberg. Die Grundmauern der ehemaligen Michaelskirche ragen aus der Wiese. Über Kipfenberg zeigt sich ein wundervolles Panorama, das selbst im Morgennebel beeindruckend ist.

Jetzt laufen wir auf der Westseite des Plateaus am Picknicktisch unter der Linde vorbei in Richtung Südwesten weiter. Vor dem breiten Graben gibt es einen kleinen Abstecher links hinauf zu den Grundmauern einer mittelalterlichen Burg.

Weiter geht es nach Südwesten. An einer Kreuzung am Waldrand bleiben wir geradeaus mit dem Weg Nummer 2. Nach der Wiesensenke gehen wir an der Kreuzung am Waldrand rechts in Richtung Böhming. In einer Rechtskurve bleiben wir mit der Markierung Nummer 2 geradeaus auf dem kleinen Weg in den Wald hinein. Er endet an einem besseren Forstweg, dem wir nach links aufwärts folgen. An einer Kreuzung mit einem  Wegkreuz von 1877 halten wir uns geradeaus abwärts.

20 Meter bevor der Forstweg als Hohlweg steil abfällt, wandern wir rechts auf dem Altmühltal-Panoramaweg weiter. Durch die Tür eines Elektrozauns kommen wir an eine erste Aussichtsstelle auf der Arnsberger Leite. Um spezielle Pflanzen und Insekten der Magerrasen zu schützen, wird die Arnsberger Leite durch ganzjährige Koppelhaltung von Schafen und Ziegen offen gehalten. Die Aussicht schweift über die imposanten Felsen, über das Altmühltal bis nach Arnsberg mit seinem Schloss.

Durch eine dritte Türe im Elektrozaun verlassen wir das Koppelgebiet wieder und bleiben an einem Abzweig geradeaus auf dem Altmühltal-Panoramaweg. Unvermittelt und ohne Markierung zweigt ungefähr 900 Meter nach dem ersten Aussichtspunkt links ein kleiner Pfad zu dem  zweiten Aussichtspunkt ab.

Danach knickt der Weg nach rechts abwärts und an einer T-Kreuzung gehen wir links entlang einer kleinen Wiese hinunter. In Böhming laufen wir auf der Straße Streuweg nach unten, bleiben immer geradeaus und queren die Landstraße St 2230. Vor dem Landgasthof Römer-Castell biegen wir links in die Straße am Kirchfeld und am Ende der Straße rechts in den Kirchweg zum  Römischen Kastell. An Stelle eines ehemaligen römischen Wachtturms soll die jetzige Kirche gebaut worden sein. Der romanische Bogen zum Altarraum trägt die Jahreszahl 1494. An der hinteren Friedhofsmauer informiert eine Infotafel über das römische Kastell und zeigt Luftaufnahmen.

Weiter wandern wir geradeaus in Richtung Nordwesten an der Windfahne des Drachenflieger-Landeplatzes vorbei. Am Ende der Straße müssen wir links über die Altmühl und dann rechts auf den Altmühlweg. An einem Bildstock steigen wir links mit der Markierung des Altmühltal-Panoramawegs den kleinen Weg hinauf. An einer T-Kreuzung mit Picknicktisch folgen wir nur noch dem Weg Nummer 2 nach rechts am Waldrand entlang. Nach dem Wasserwerk gehen wir auf dem kleinen Weg rechts hinunter und laufen auf der Straße Ziegelleite weiter nach Osten, längs der Sportplätze mit Blick auf die Burg Kipfenberg. Am Ende der Straße kommen wir rechts auf Pfahldorfer Straße und Försterstraße auf der Brücke über die Altmühl bis zum  Parkplatz am Frankenring.

Steppenheide und Dolomitfelsen

Das Naturschutzgebiet Arnsberger Leite bietet nicht nur einen herrlichen Anblick, sondern ist auch botanisch von besonderer Bedeutung. Die Steppenheide zwischen den Dolomitfelsen ist die erstklassigste der ganzen Altmühlalb. Hier wachsen auf der warmen Südlage vor allem Arten, die sonst hauptsächlich südlich der Alpen verbreitet sind. Das aparte Federgras ist eine extravagante Rarität aus dem Mittelmeerraum.