JBerg-Verlag
Leichte Wanderungen
wandern

Wandern Bayerischer Wald : Zur Ruine Weißenstein

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:15 Std.
Länge:
3.8 km
Aufstieg:
100 m
Abstieg:
100 m

Hoch auf dem Pfahlfelsen. Nur an wenigen Stellen ist der Quarzriegel des Pfahls sichtbar und an den wenigsten so prominent und spektakulär wie an der Ruine Weißenstein. Der Pfahllehrpfad erschließt das Natur- und Baudenkmal auf einem aussichtsreichen Wald- und Feldweg.

Beschreibung

Wir laufen Richtung Weißensteiner Alm, lassen das ehemalige Wirtshaus rechts liegen und halten auf das Feuerwehrhaus zu. Wir laufen links daran vorbei und nehmen an der Gabelung am Waldrand den rechten Zweig (Markierungen »2/Blau« und »Pandurensteig«). Beinahe geradeaus, leicht abfallend auf der Schattenseite des Pfahls liegen zwei Kilometer Wegstrecke vor uns. Etwa bei der Hälfte führt ein Weg im spitzen Winkel nach rechts zum Pfahl hinauf. Wer mag, kann hier abkürzen. Wir machen jedoch die ganze Runde, deren Umkehrpunkt wir an einem Holzladeplatz am Waldrand erreichen. Hier folgen wir dem Feldweg nach rechts, überqueren ohne es zu merken, den Pfahl und steigen bei nächster Gelegenheit wieder rechts bergauf. Während das zurückliegende Wegstück verwurzelt war, liegt nun ein herrlicher Feldweg vor uns. Von Birken und Kiefern, die den Felsriegel säumen, begleitet, laufen wir der Burgruine entgegen. Dort überqueren wir die Hauptstraße und folgen dem Feldweg (vorbei an einem ehemaligen Hotel). Über uns ragt der Felsriegel des Pfahls mit der Ruine darauf majestätisch in den Himmel. Danach verschwindet der Weg im Fichtenwald und folgt in leichtem Gefälle dem Pfahl. Nach 300 Metern quert ein Forstweg, dem wir nach rechts folgen, um nach wenigen Metern wieder rechts einzubiegen. Nun baut sich der Pfahl baumhoch vor uns auf, zuvorderst der Kreuzfelsen, dem ein hohes Kreuz auf seinem höchsten Punkt den Namen gibt. Der Rundweg verläuft hier als schmaler Pfad über Wurzeln und höhere Tritte. So laufen wir dem Ausgangspunkt entgegen und damit der kleinen Feldkapelle links unterhalb des Parkplatzes, hinter der sich ein wunderschönes Panorama von Arber bis Rachel eröffnet.

Touren-Charakter

Überwiegend einfache Feld- und Waldwege, kurzer verwurzelter Pfad unterhalb des Burgfelsens.

Ausgangspunkt

Weißenstein, Parkplatz unterhalb der Burg

Endpunkt

Weißenstein, Parkplatz unterhalb der Burg

Höchster Punkt

Weißenstein (740 m)

Museumsbesuch

Im ehemaligen Getreidespeicher der Burg ist das Museum im Fressenden Haus untergebracht. Der eigenwillige Name geht auf den Dichter Siegfried von Vegesack zurück. Er hatte das Haus einst erworben und stöhnte sehr unter den Renovierungskosten. Zu sehen gibt es Vegesacks Dichterstube, der Welt größte private Schnupftabakdosensammlung und archäologische Fundstücke.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.