Wandern Bayerischer Wald : Zum Aussichtsfelsen Spitzwaldstein

Anfahrt
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Mit der Berghütte Schareben im Rücken laufen wir an einem Kneippbecken und einem Schuppen vorbei zum Wald. Markierung 12 und der Hinweis auf den Spitzwaldstein zeigen den Weg in einen breiten und einfachen Waldweg, der beinahe eben die Nordseite des Plattenriegels umläuft. Nach etwa 500 Metern senkt sich der Weg etwas steiler auf einen kleinen Platz. Neben der Panoramatafel erhebt sich der Aussichtsfelsen. Er ist breit und nicht sonderlich schwer zu erklimmen, und obwohl mit Seilen gesichert, sollten Kinder den Weg zur Aussichtsbank am höchsten Punkt nicht alleine machen. Allzu luftig ist der Felssporn, doch die Aussicht über das Zellertal bis in den Vorwald überwältigend. Für den weiteren Wegverlauf müssen wir aufmerksam sein. Nach der Panoramatafel scheint der breite Waldweg sehr verlockend, doch wir folgen dem schmalen Pfad, der nach rechts abzweigt. Unschwer über Stock und Stein erreichen wir im gemütlichen Auf und Ab schließlich eine Forststraße, der wir nach links bergab folgen. Auf ihr umrunden wir die bewaldeten Südhänge des Plattenriegels, bis ein Hinweisschild nach links deutet. Einigermaßen steil geht es geradeaus etwa 100 Meter auf dem wurzeligen Waldweg bergauf, ehe er wieder etwas abflacht und nach links abschwenkt. Wir queren eine kleine Lichtung. Rechts unterhalb dümpelt ein kleiner Teich und nach links öffnet sich bergauf die weitläufige Wiese, an deren oberem Ende die Berghütte nur zu erahnen ist. Unser Weg erreicht schließlich die Bergstraße von Oberried, der wir nach links folgen und nach wenigen Minuten Schareben wieder erreicht haben.

Einkehr

Als eine der wenigen Hütten im Bayerischen Wald bietet die Berghütte Schareben auch Übernachtungen an. Wenn nach der Abreise der Tagesgäste Ruhe am Berg einkehrt, kann man sich bei einem abendlichen Abstecher zum Spitzwaldstein noch die romantische »Nachspeise« gönnen: Sonnenuntergang über den Hügeln des Oberen Bayerischen Waldes.