Wandern Bayerischer Wald : Zu den Stockauwiesen

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Wir beginnen am Parkplatz des Langlaufzentrums von Zwiesel in der Röckkellerstraße. Hinter dem Haus queren wir die Wiese hinauf zum Ahornweg, dem wir nach rechts folgen. Auf Teer laufen wir in Richtung eines kleinen Wäldchens, das wir auf Schotter durchqueren. Auf Teer geht es dann weiter zum Zwieseler Ortsteil Innenried. Links an der Straße erwartet uns eine kleine Kapelle und erst jetzt sehen wir, dass wir bis hierher einiges an Höhe gewonnen haben. Wir werden mit einem herrlichen Rundblick belohnt. Weiter geht es in einer Linkskurve am Feuerwehrhaus vorbei bergab. Ein kurzes Stück, nachdem rechter Hand ein Wald begonnen hat, biegen wir hier rechts hinein (Achtung, die Markierung ist leicht zu übersehen). Der Waldweg geht bergab und biegt schließlich links auf eine einsame Hütte ein. Kurz davor steigen wir einen schmalen Pfad zum Michelsbach ab, dem wir auf dieser Bachseite nach links folgen. Wir biegen rechts in eine schmale Zufahrt ein, von der wir nach dem nächsten Gebäude wieder nach rechts abzweigen. Vorher nehmen wir aber noch den Abstecher zum Monte-Denkmal mit (ausgeschildert). Weiter geht es auf Schotter und unter dem hohen Bogen der Eisenbahnbrücke hindurch. Im Wald wird der Weg zunehmend steil und aus Schotter werden grobe Steinkugeln. Schließlich wird das Geläuf auf der Höhe einer Viehweide wieder besser. Nach einem weiteren Aufschwung erreichen wir eine Forststraße, die wir geradeaus überqueren. Der einfache Waldweg führt beinahe eben bis zu einem Holzladeplatz. Nach links eröffnet eine Wiese herrliche Ausblicke. Vor uns am Waldrand quert eine schmale Flurstraße. Im Schatten eines Feldkreuzes können wir auf einer Bank ein wenig rasten, ehe wir nach halbrechts den Waldweg Richtung Stockauwiesen nehmen, die wir in einer Viertelstunde erreicht haben. Geschützte Pflanzen wie Sonnentau, Wollgras oder Läusekraut, einige Quellen und die einsame Lage machen die Wiesen zu einem Naturjuwel. Am Waldrand laden Bänke zum Verweilen ein. Im Schatten der Bäume laufen wir die Wiese entlang bergauf. Ein sandiger Hohlweg führt uns in Richtung des höchsten Punktes unserer Wanderung. Zunächst folgen wir noch einem Schotterweg nach rechts, von dem wir nach weiteren 500 Metern nach links in einen Feldweg einbiegen. 200 Meter weiter öffnet sich nach links weitläufiges Ackerland. An seinem oberen Rand laufen wir nach links und folgen dem Weg am Waldrand entlang. Weit über Zwiesel hinweg grüßen die Doppelgipfel von Großem und Kleinem Rachel. Wenn ein Feldweg kreuzt, um nach rechts Richtung Innenried abzufallen, laufen wir geradeaus weiter dem Waldrand folgend. Schließlich taucht auch unser Weg wieder in den bald lichten Wald ein. Nach zehn Minuten zweigen wir nach rechts und folgen dem sandigen Weg geradewegs ins Tal. Auf Höhe des Campingplatzes erreichen wir schließlich Innenried. Wir folgen der Karl-Herold-Straße und biegen nach rechts in die Röckkellerstraße ein. Nach einem kurzen, aber steilen Aufschwung haben wir den Parkplatz am Langlaufzentrum wieder erreicht.

Glasindustrie

Zwiesel ist das Zentrum der Glasindustrie im Bayerischen Wald. Die »Königlich-bayerisch privilegierte Kristallglasfabrik Theresienthal« belieferte einst den Bayerischen Königshof und den Zar von Russland. Das Museumsschlösschen Theresienthal hält eine weit über die Grenzen beachtete Sammlung von Objekten dieses Kunsthandwerks bereit (www.zwiesel.de).