Wandern Bayerischer Wald : Zu den Nagelsteiner Wasserfällen

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Südwestlich von Sankt Englmar schlängelt sich der Obermühlbach durch ein verträumtes Wiesental. Vom gleichnamigen Ort laufen wir auf der Schul­straße nach Norden (Markierung 17) aus dem Dorf hinaus. An der ersten Gabelung heißt es für uns geradeaus und auf der linken Talseite quer über die Wiesen und Felder in Richtung des Weilers Feldhof. Noch ein kurzes Stück auf der geteerten Zufahrtstraße laufen wir zum Wald und verlassen nach links die Straße kurz vor dem letzten Hof, der sich in einer Nische im Waldrand eingerichtet hat. Bis zur Schneidsäge, kurz vor dem Talschluss, folgen wir dem breiten und schattigen Waldweg. Bei dem einsamen Anwesen überqueren wir den Bach und folgen nun der schmalen Straße nach links. Noch ehe die Straße sich steil aus dem Talboden hinaufschwingt, zweigen wir bereits wieder nach links auf den schmalen Pfad. Ein knapper Kilometer liegt noch vor uns bis zu den Nagelsteiner Wasserfällen, wobei es sich nicht um einen großen Wasserfall handelt, sondern uns der Bach in vielen kleineren und größeren Kaskaden schon weit vor dem Umkehrpunkt entgegensprudelt. Der Weg führt am rechten Ufer breit und mäßig steil hinauf in die Schlucht des Talschlusses. Der moosig-feuchte Granit auf dem Weg kann rutschig sein. Schließlich treffen wir auf eine Brücke. Die Bank in der Nähe eignet sich als idealer Rast-und Umkehrpunkt. Wer mag, folgt dem Weg über den Steg ein kurzes Stück hinauf: Ein erstaunlicher Tiefblick in den Talschluss tut sich auf. Wie gekommen, geht es zurück, wobei wir an der Schneidsäge geradeaus weiterlaufen und nun auf der anderen Talseite nach Obermühlbach zurücklaufen.

Sommerrodeln

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