Wandern Bayerischer Wald: Saldenburg und Dreiburgensee
Inmitten des Dreiburgenlandes. Badeseen, Reiterhöfe und dazwischen Hügel und lauschige Bachtäler: Zwischen Saldenburg und Dreiburgensee erstreckt sich ein vielgestaltiges Wandergebiet, das mit Seen und Bächen genügend erfrischende Belohnung bereithält.
Vom Parkplatz laufen wir zum künstlichen Badesee hinunter. An der ersten Abzweigung vor den Informationstafeln geht es rechts ab (Markierung81) Richtung Dreiburgensee. Der Schotterweg führt zunächst in einer Linkskurve zur anderen Talseite. Dort biegt er nach rechts und verläuft ziemlich eben am sandigen Abhang des Mitterer Berges. Nach 500 Metern folgen wir der Abzweigung nach links zum Wildgehege. Idyllisch schmiegt sich die Lichtung in den engen Talkessel. Wir laufen rechts am Zaun entlang, erreichen einen kleinen Unterstand, der als Beobachtungshütte dient, und folgen dem Weg links.
Oberhalb des Tales des Langenbaches führt der Weg gleichmäßig Richtung Unteröd. Die zwei Reiterhöfe haben es hier am Zusammenfluss von Langenbach und Edtbach recht idyllisch. An der Kreuzung wechseln wir auf die linke Talseite und laufen am Waldrand entlang nach rechts. Im gemütlichen Auf und Ab haben wir den nördlichen Zipfel des Dreiburgensees nach etwa 20 Minuten erreicht.
Wir marschieren an der Wasserwacht vorbei und etwa die Hälfte des Ostufers entlang. Nach dem Hotel biegen wir nach links. Auf halber Höhe des Parkplatzes, der entlang der Zufahrtsstraße verläuft, biegen wir erneut links in den Laubwald (Wegmarkierung Nr.14) ein und wandern auf unser nächstes Etappenziel zu, den Höhenberg (610m). Nach einer Viertelstunde erreichen wir eine kleine Lichtung und folgen dem rechten Weg geradeaus bergauf. Erneut treffen wir auf eine Gabelung. Weiter nach links erreichen wir eine Rastbank, ehe wir rechts nach Stützersdorf absteigen.
In Stützersdorf halten wir uns beim letzten Hof links und wandern an einer Koppel vorbei hinunter ins Edtbachtal. Dort gabelt sich der Weg und wir folgen nun der Markierung82 (rot). Kurz nach der Gabelung zweigt ein schmaler Saumpfad von der sandigen Forststraße nach rechts ab. Wir folgen ihm bis zu einem Hochsitz am Waldrand und laufen an diesem links vorbei einige Meter am Waldrand entlang, ehe der Weg wieder unter den Bäumen verschwindet.
Nach etwa 100 Metern biegen wir links ab. Der schmale Waldpfad schlängelt sich oberhalb einer Lichtung entlang, ehe er wieder breiter wird und schnurgerade ansteigt. Eine Abzweigung lassen wir links liegen und laufen geradeaus bis zu einer Lichtung; gegenüber ein Schupfen und ein Einödhaus. Über die Lichtung biegen wir nach links und passieren das Haus. Wieder im Wald zweigen wir erneut links ab. Nach der Stille und Einsamkeit der bisherigen Wanderung schrecken wir vielleicht sogar auf – denn wir wandern jetzt für etwa 200 Meter oberhalb der B85.
Dann erreichen wir die Abzweigung nach Auggenthal. Ab hier folgt unser Weg82 auch dem Themenwanderweg »Geschichte von Saldenburg«. Der Forstweg steigt an, nun wieder in sicherem Abstand zur Bundesstraße. Etwa 500 Meter weiter sind die Reste eines mittelalterlichen Glasofens zu besichtigen, der kurze Abstecher nach rechts in den Wald ist angezeigt.
Zurück auf dem Forstweg, steigen wir weiter bergan, bis wir die Waldgrenze erreicht haben. Bei entsprechender Sicht verspricht eine Bank hier Aussicht bis zum Rachel. Wir laufen nun wieder auf die Bundesstraße zu und biegen dort nach links erneut in den Wald. Nach 400 Metern macht die Forststraße eine Rechtskurve und holt zum Abstieg zum Mühlweiher aus. Wir gehen in der Kurve geradeaus und kürzen über einen Waldlehrpfad ab, der zum See führt.
Region
Touren-Charakter
Abwechslungsreiche, teils abgeschiedene Rundwanderung überwiegend auf Wald- und Forstwegen. Erfrischung am Mühlweiher und Dreiburgensee
Ausgangspunkt
Parkplatz am Mühlweiher, Saldenburg/Rothau
Endpunkt
Parkplatz am Mühlweiher, Saldenburg/RothauUnser Museumstipp
Am Südufer des Dreiburgensees vermittelt das Museumsdorf durch Ausstellungen, Vorführungen und originalgetreue Bauernhöfe Einblick in das bäuerliche Leben längst vergangener Zeiten www.museumsdorf.com).
Heilwasser am Wegesrand
Der Ursprung der Wallfahrtskapelle Maria Bründl geht auf das Jahr 1482 zurück. Seither belegen auch wissenschaftliche Gutachten die Heilkraft des Wassers. Für diesen Abstecher zweigen wir noch vor dem Dreiburgensee rechts auf die andere Talseite und folgen dem Weg65/66 nach Goben. Dort führt Weg67 über Wiesen hinunter zur Kapelle an der Landstraße (Mehraufwand 1,5Std.).
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.