Wandern Bayerischer Wald : Im Naturschutzgebiet »Hölle«
Idyllischer Rundweg. In Sichtweite der Burgruine Brennberg schlängelt sich der Höllbach durch eine grüne Oase. Der Rundweg unter dem Blätterdach führt über kleine Stege und an Felstürmen vorbei, ehe der Bach das Höllbachtal (Tour 37) hinunter Richtung Donau fließt.
Am südlichen Ortsrand von Postfelden befinden sich an der Straße Richtung Dosmühle zwei Wanderparkplätze. Wir folgen von hier der schmalen Flurstraße quer über Felder und Wiesen mit der Burg Brennberg am Horizont Richtung Dosmühle. Der Höllbachweg (Rb03) zweigt nach guten 500 Metern links in einen Feldweg. Zwischen Höllbach und Flurstraße erreichen wir so bald Dosmühle. An der Höllbachbrücke biegen wir rechts in die »Hölle«. Der anfangs breite Waldweg verläuft bald als schmaler Pfad über eine Lichtung. Wieder am Waldrand biegen wir links im sanften Abstieg zum Bach, den wir wenig später überqueren. Dicht geht es dann am linken Ufer weiter, bis wir am nördlichen Rand des Naturschutzgebietes (seit 1950) unter dichten Laubkronen den Riederszeller Bach überqueren, der hier in den Höllbach mündet. Der weiche Waldboden dämpft den Schritt, wenn wir von hier dem Ausgang im Süden entgegenwandern. Nach links steigt der Hang steil hinauf, und immer wieder ragen Türme aus bemoostem Granit, beinahe wie in einem Canyon, in die Höhe. Rechts sucht sich der Bach seinen Weg durch massiges Blockgestein, das bisweilen so eng liegt, dass das Wasser mehr zu hören als zu sehen ist. Der Volksmund nennt den Weg auch »Wolfsschlucht«. Am Waldrand führt erneut ein kurzer Steg über den Bach, und über die Wiese erreichen wir den Schotterweg, der uns nach links wieder zur Flurstraße führt. Mit einem letzten Ausblick zur Ruine Brennberg treten wir dann nach links den Rückweg nach Postfelden an.
Region
Touren-Charakter
Idyllisches Naturschutzgebiet, Wege bei Nässe weich und sumpfig.
Ausgangspunkt
Postfelden, Wanderparkplatz
Endpunkt
Postfelden, WanderparkplatzHöchster Punkt
Postfelden (558 m)Schlosspark Falkenstein
Im Naturschutzgebiet Schlosspark Falkenstein gleich unterhalb der gleichnamigen Burg haben Wind und Wetter skurrile Formen aus Granit geformt. Wie für eine Ausstellung arrangiert, stehen herrliche Beispiele der sogenannten Wollsackverwitterung entlang des Rundweges (www. markt-falkenstein.eu).
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.