Wandern Bayerischer Wald: Einsame Runde durch Bauernland

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Am Falkensteiner Marktplatz können wir uns an der Wandertafel noch einmal einen Überblick über unsere Rundwanderung »Hüttnweg« (Fa06 bzw. 106) verschaffen. Von hier aus laufen wir dann auf der Krankenhausstraße stadtauswärts. Wer mit dem Auto anreist, folgt ebenfalls der Krankenhausstraße und kann hinter dem Ortsende am Skilift gut parken. Nach 200 Metern gabelt sich die Straße und wir folgen dem rechten Ast zunächst über eine kleine Kuppe, vorbei an einem Feldkreuz und schließlich bergab in den Wald hinein. Am tiefsten Punkt überqueren wir in einer Linkskurve den Geißbach und folgen dem Forstweg nun steiler wieder bergauf. An einem kleinen Weiher noch mitten im Wald flacht der Weg ab. Kurz danach erreichen wir den Waldrand, wo wir einen alten, gänzlich verfallenen Hof passieren und links in die Straße einbiegen, die etwas oberhalb nach Mistlhof führt. Bis hierher sind wir überwiegend durch Wald gewandern, aber nun genießen wir die Weite und die Aussicht nach Norden über die Hügel des Falkensteiner Vorwaldes.

Wir folgen der Teerstraße beinahe eben etwa einen halben Kilometer quer über die Felder. Wenn von rechts der Wald zur Straße heranreicht, führt diese hinunter in eine weitläufige Senke und schließlich nach Saffelberg. Dort kommen wir später vorbei. Wir biegen aber zunächst nach wenigen Schritten rechts in den Wald und folgen dem Weg meist eben durch diesen hindurch. Nach einer Viertelstunde passieren wir auf einem kurzen Streifen freier Wiese einen Einödhof, um kurz danach erneut in den Wald einzutauchen. Immer in Tuchfühlung zum Waldrand erreichen wir nach einem halben Kilometer eine Abzweigung. Hier biegen wir nach rechts und nehmen den Abstecher zur Einkehr im Weiler Oberforst gerne mit. Gestärkt kommen wir hernach wieder hierher zurück, laufen dann jedoch geradeaus weiter. Nach einer Viertelstunde durch den bisweilen lichten Wald erreichen wir die weitläufigen Felder rund um Saffelberg und genießen den schönen Ausblick nach links hinüber Richtung Falkenstein.

Wie an der Schur gezogen führt der Schotterweg leicht bergab über die Felder, um nach einem knappen Kilometer links nach Saffelberg einzuschwenken. Der markante weiße Bau rechts über das Feld ist das Missionshaus der Pallottiner in Hofstetten. Geradeaus geht es für uns durch Saffelberg hindurch. Vor dem letzten Hof am Ende der Straße biegen wir rechts auf die Wiese ab und laufen hinüber zum Wald. Dort treffen wir auf eine Hofzufahrt, in die wir rechts einbiegen und weiter bergab wandern. Bereits nach wenigen Schritten erreichen wir eine schmale Flurstraße (Mühlweg). Wir folgen ihr nach rechts. Vorbei an einer Kette von Fischteichen gelangen wir schließlich in Völling zur Landstraße, die Falkenstein mit Michelsneukirchen verbindet. Wir biegen links ein und marschieren Richtung Falkenstein. Bereits nach 300 Metern erreichen wir Schellmühl. Dort biegen wir an der Bushaltestelle schon wieder von der Landstraße ab und laufen nach links in Richtung der wenigen Häuser, die etwas abseits der Straße liegen. Die Zufahrt mündet schließlich in einen Schotterweg. Entlang eines schmalen Wiesenstreifens gehen wir nun etwa zehn Minuten noch einmal steil hinauf. Wir sind froh, wenn wir nach diesem letzten Steilstück die Straße erreichen, auf der wir anfangs hergekommen sind. Nach rechts sind es nur noch wenige Schritte zum Parkplatz am Skilift.

Bühne frei

Im Bayerischen Wald gibt es eine Reihe von Theaterspielorten in historischer Umgebung oder mit historischen Motiven, etwa die Waldfestspiele in Bad Kötzting, das Freyunger Schlossfest, die Festspiele auf Burg Lichteneck bei Rimbach oder die Trenck-Festspiele in Waldmünchen. Seit 1976 ist auch der Innenhof der Burg Falkenstein Kulisse für spannende und unterhaltsame Theaterabende. (www.burghofspiele-falkenstein.eu)