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Wandergenuss
wandern

Wandern Bayerischer Wald: Burg Weißenstein auf dem Pfahl

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
4.1 km
Aufstieg:
90 m
Abstieg:
90 m

Gläserner Wald, Quarz und Burgruine. Auf der Wanderung gibt es viel zu sehen. Der Weg entlang der geologischen Formation Pfahl zeichnet die Quarzfelsen mit der Burgruine und die Dorf­kapelle als Panorama ab. Der Gläserne Wald ist mit seinen Lichtspielen ein modernes Glanzstück.

Blick vom Wanderweg auf dem Pfahl zur Burgruine Weißensteinwandern, leicht
Blick vom Wanderweg auf dem Pfahl zur Burgruine Weißenstein© Rainer D. Kröll
Beschreibung

Zur Burgruine

Vom A Kiosk am Parkplatz in Weißenstein queren wir die Straße und schauen uns die frei stehende Dorfkapelle von 1836 mit den Totenbrettern an. Innen hängen zahlreiche Votivgaben. Am Fuß der Quarzfelsen können wir auf einer Treppe zur Burgruine hinaufsteigen. Die Burg wurde durch die Grafen von Bogen um 1100 erbaut und 1633 von den Schweden verwüstet.

Zum Gläsernen Wald

Von der Burgruine steigen wir auf der anderen Seite nach Süden hinab und wenden uns nach rechts entlang des Pfahls durch das Naturschutzgebiet. Nach 350 Metern unterbricht ein Forstweg die Felsen. Hier gehen wir in Richtung Burglehrpfad auf die andere Seite des Pfahls und kehren zurück zum Parkplatz in Weißenstein. Am Kiosk steigen wir hinauf zum Gläsernen Wald. Hier »wachsen« Bäume aus Glas, die besonders nachts durch die Beleuchtung zur Geltung kommen. Hier ist auch der Eingang zum Museum im Fressenden Haus. Das Gebäude wurde 1762 als Getreidekasten erbaut und 1918 vom Schriftsteller Siegfried von Vegesack gekauft. Das Museum zeigt Nachlässe des Dichters, volkstümliche und zeitgenössische Kunst.

Zum Dichtergrab

Nun gehen wir nach Osten und rechts vom Gasthaus Almwirt Weißenstein in Richtung Grabstätte Siegfried von Vegesack hinauf. An den letzten Häusern wandern wir rechts auf dem Feldweg. Links im Wald befindet sich das Dichtergrab.

Zum Schild Naturschutzgebiet

Weiter geht es erst auf dem Pandurensteig, der bald nach links hinunter den Pfahl quert. Wir bleiben aber oben am Feldrand und am Pfahl. An einer Weggabel verlassen wir den Feldrand und bleiben eng an den Felsen. Mit dem Schild Naturschutzgebiet endet das Schutzgebiet.

Zum Kiosk

50 Meter nach dem Schild gehen wir links, dann gleich wieder links auf den kleinen Pfad in Richtung Weißenstein und im Ort geradeaus zum Parkplatz am Kiosk zurück.

Touren-Charakter

Leichte, häufig sonnige Rundtour, meist auf Naturwegen, Feldwegen und Forststraßen durch Wälder und Wiesen. Im Ortsgebiet auf Straßen

Ausgangspunkt

Parkplatz am Kiosk in Weißenstein GPSN48°57'02.5' E13°08'36.2', Höhe 725m ü.NN

Endpunkt

Parkplatz am Kiosk in Weißenstein GPS N48°57‘02.5“ E13°08‘36.2“, Höhe 725 m ü. NN

Route

Kiosk - Burgruine 0:10Std. - Gläserner Wald 0:20Std. - Dichtergrab 0:10Std. - Schild Naturschutzgebiet 0:20Std. - Kiosk 0:30Std.

Einzigartige Geologie

Der große Pfahl trennt mit seiner gezackten Felsenmauer den Bayerischen Wald geologisch in die Feldspatgesteine des Vorderen Bayerischen Walds und in die Granitgneise des Hinteren Bayerischen Walds. Die durchgehende geologische Quarzformation des Pfahls beginnt bei Nabburg in der Oberpfalz und führt über Passau durch das österreichische Mühlviertel bis vor Linz. Meist ist er nur als Höhenzug erkennbar. Bei Viechtach und hier bei Weißenstein tritt er am deutlichsten zutage. Mit der Burgruine Weißenstein erreicht der Pfahl mit über 700Metern über dem Meer auch seinen höchsten Punkt.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.