Wandern Bayerischer Wald: Bayerisch Eisensteiner Urwald
Auf dem Steig in der Wildnis am Hochberg. Der Urwaldsteig im Nationalparkgebiet bei Bayerisch Eisenstein zeigt eine Wildnis mit Baumriesen, umgestürzten Bäumen und mächtigen Felsgestalten. Hier gilt das Motto »Natur Natur sein lassen«.
Zum Urwaldsteig
Vom Parkplatz am Wanderpark starten wir auf dem Anton-Pech-Weg nach Osten am Hotel Eisensteiner Hof vorbei in Richtung Grenzbahnhof. An der Kreuzung geht es rechts auf der Hohenzollernstraße in Richtung Urwaldsteig. Am Gelände des Localbahnmuseums folgen wir der Markierung Waldmaus geradeaus über die Schienen. 50 Meter nach dem Vitalparcour wandern wir rechts auf der Hochbergstraße aufwärts. Nach dem Abzweig zum Trauerwald geht es in Richtung Urwaldsteig rechts hinauf. Weiter oben queren wir etwas nach links versetzt eine Forststraße und kommen an einer Wegkreuzung zum Beginn des Urwaldsteigs und bleiben geradeaus bergan.
Auf den Hochberg
Nun sind wir in der Naturzone des Nationalparks und der Pfad führt an eindrucksvollen Felsen vorbei. Baumriesen prägen den Wald und gefallene Bäume liegen vermodernd am Boden. Einer Forststraße folgen wir nach links und verlassen sie nach 90 Metern rechts hinauf. Auf dem Gipfel des Hochbergs ein Chaos aus umgestürzten Bäumen. Kurz nach der höchsten Stelle sehen wir hinüber zum Großen Arber.
Zur Johannesruhe
Auf dem Weg bergab steigen wir über liegende Bäume und gehen durch ehemalige Borkenkäferflächen, die inzwischen von Jungwald überwachsen werden. An einer T-Kreuzung zeigt ein Wegweiser rechts hinauf, vorbei an mächtigen Felsen zur Johannesruhe, einer Waldabteilung mit auffällig aufgetürmten Felsen.
Auf den Hochfels
An einer Kreuzung erreichen wir den Weg mit der Markierung Feldmaus und folgen dem Pfad rechts hinauf. Bereits wieder im Abstieg machen wir an einem Wegweiser einen Abstecher nach links zum Aussichtspunkt Hochfels. Auf der Ruhebank genießen wir den Blick zum Großen Arber und nach Bayerisch Eisenstein.
Zum Beginn des Urwaldsteigs
Nach dem Abstecher geht es weiter abwärts und an einer Weggabelung folgen wir der Markierung Waldmaus nach rechts. An der Kreuzung am Beginn des Urwaldsteigs müssen wir nun links hinunter.
Zum Wanderpark
Im Abstieg queren wir wieder die Forststraße und weiter unten die Schienen und finden zurück zum Wanderpark am Anton-Pech-Weg.
Region
Touren-Charakter
Mittelschwere, meist schattige Tour, auf Pfaden durch Wälder. Orientierungssinn, feste Schuhe mit griffigen Sohlen und Trittsicherheit wichtig
Ausgangspunkt
Wanderpark Anton-Pech-Weg in Bayerisch Eisenstein GPSN49°07'13.9'E13°12'06.7', Höhe 705m ü.NN
Endpunkt
Wanderpark Anton-Pech-Weg in Bayerisch EisensteinGPS N49°07‘13.9“ E13°12‘06.7“, Höhe 705 m ü. NNRoute
Wanderpark - Urwaldsteig 0:30Std. - Hochberg 0:25Std. - Johannesruhe 0:20Std. - Hochfels 0:20Std. - Urwaldsteig 0:10Std. - Wanderpark 0:15Std.
Museumsgenuss im Grenzbahnhof
Im Gebäude des Grenzbahnhofs von 1877 ist das Museum »NaturparkWelten« mit fünf Themen untergebracht. Die Ausstellung »Höchste Eisenbahn« erzählt vom Eisenbahnbau zwischen München und Prag im 19.Jahrhundert. Die »Modelleisenbahn-Welt« lässt Männer- und Kinderaugen glänzen. Das »Ostbayerische Skimuseum« gibt einen Überblick über mehr als 150Jahre Skisport. Die Ausstellung »König Arber« ist eine interaktive Schau zum Großen Arber. Im »Europäischen Fledermauszentrum« erlebt der Besucher die geheimnisvolle Welt der »Schatten der Nacht« (Bahnhofstraße54, 94252 Bayerisch Eisenstein, Tel.09925/902430, www.naturparkwelten.de).
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
