Wandern Bayerischer Wald : Auf den Pröller

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Am hinteren Ende des Wanderparkplatzes Markbuchener Sattel geht es zunächst eben in den Wald (Markierung »Goldsteig«). Bei der ersten Gabelung biegen wir nun in den Aufstieg nach links und folgen dem Weg, der sich etwa zwei Kilometer durch Nadelwald und über eine Lichtung schlängelt. Die letzten 100 Meter vor dem Gipfel geht der breite Forstweg in einen Pfad über, der dann mit Steinen und Wurzeln durchsetzt ist. Bei Nässe ist hier Vorsicht angebracht. Schließlich stehen wir unter dem hohen, hölzernen Gipfelkreuz. Auf 1048 Metern haben wir dank der Schneise der Pröller-Nordhang-Piste einen herrlichen Weitblick in das Innerste des Bayerischen Waldes. Der Osser, die Tausenderkette des Kaitersbergs und der Große Arber sind am Horizont gut auszumachen. Eine Panoramakarte klärt uns über jeden weiteren Gipfel auf. Eine Bank für eine Rast findet sich auch. Mit dem Panorama im Rücken folgen wir vom Gipfel dem breiten Schotterweg Richtung Wald. Nach einer Rechtskurve erreichen wir die Bergstation des Hinterwieslifts. Die Piste gibt die Richtung vor. Am linken Pistenrand laufen wir immer geradeaus bergab. Dort, wo sich im Winter Skifahrer tummeln, sind im Sommer Pferde auf der Koppel. Vorbei an der Viechtacher Hütte der Naturfreunde erreichen wir nach einem Kilometer die Talstation in Hinterwies. Gegenüber liegt der Berggasthof Hinterwies. Von hier führt die Zufahrt (Markierung 4) rechts in wenigen Minuten zum Berggasthof Hochpröller auf einer Lichtung unterhalb des Gipfels. Ohne besonders Höhe zu machen, erreichen wir von hier nach zweieinhalb Kilometern wieder den Wanderparkplatz.

Englmari-Suchen

Jedes Jahr an Pfingsten findet das »Englmari-Suchen« statt. Das volkstümliche Spiel mit religiösem Hintergrund erinnert an die Heimholung der sterblichen Hülle des Eremiten Engelmar, der um 1100 von seinen Gefährten ermordet und im Schnee verscharrt wurde. Er gab dem Ort seinen Namen (www.urlaubsregion-sankt-englmar.de).