JBerg-Verlag
Wanderbuch
wandern

Wandern Bayerischer Wald: Auf den Jugenberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
12.8 km
Aufstieg:
390 m
Abstieg:
390 m

Stiller Streifzug über dem Regental. Der Jugenberg ist ein 612 Meter hoher, sanft geschwungener und dicht bewaldeter Bergkegel und wird meist von Nittenau aus bestiegen. Unsere Wanderung von Stefling aus hinauf zum Gipfelkreuz verspricht Ruhe und Abgeschiedenheit unter herrlich schattigem Blätterdach.

Über den Regen hinweg bleibt der Blick erst an den Höhenzügen rund um den Kaitersberg hängen. wandern, mittel
Über den Regen hinweg bleibt der Blick erst an den Höhenzügen rund um den Kaitersberg hängen.© Gottfried Eder
Beschreibung

Auf der Hinteren Dorfstraße laufen wir durch Stefling und auf dem Weg Markierung5 (Wilder Mann) über die Flurstraße bis zu einem Wanderparkplatz. Gegenüber einer Wandertafel wandern wir den Schotterweg bergauf. Der nahe Waldrand erlaubt immer wieder den Blick über das Regental und die Höhenzüge des Mittleren Bayerischen Waldes.

Nach einer Dreiviertelstunde gelangen wir an eine Gabelung. Weg Nr.5 weist uns nach links bergab. An einem Wendeplatz neben einem Hochsitz präsentiert sich der Waldkegel des Jugenberges zum Greifen nahe auf der anderen

Talseite. Wir müssen noch absteigen, bis unser Weg im spitzen Winkel nach links ins Frankenbachtal abzweigt. Wir steigen nun wieder auf, biegen bei der zweiten Abzweigung scharf rechts und wandern oberhalb des Einödhofs Hinterkohlstetten auf Weg Nr.11, dem Jugenberg-Panoramaweg, weiter, bis wir den Berg auf seiner Südseite umrundet haben.

Wir kommen an eine Lichtung, wo vier Wege auseinanderlaufen. Wir bleiben auf dem Panoramaweg und gehen am Ende der Lichtung nach links. Auf dem Jugenberg-Rundweg (Nr.2) gelangen wir zum Jugen­berg, mit 612 Metern die höchste Erhebung der Umgebung. Für eine Aussicht reicht es kaum, da der Gipfel bewaldet ist.

Auf dem Jugenberg-Rundweg wandern wir nun hinunter nach Eckartsreuth. Wenn wir dort aus dem Wald treten, laufen wir rechts am Waldrand entlang und auf den Feldweg. Dieser mündet in die geteerte Zufahrt, der wir nach links folgen. Schon in der nächsten Linkskurve zweigen wir rechts nach Vorderkohl­stetten ab. An zwei Anwesen kommen wir vorbei, ehe die Straße wieder in einen Feldweg übergeht. Auf diesem marschieren wir über Äcker, durch einen Waldflecken und nach einem halben Kilometer überqueren wir eine Flurstraße beim Weiler Gunt. Wir umwandern den Weiler östlich und treffen wieder auf die Flurstraße, der wir nach rechts ins Tal nach Hof am Regen folgen (Markierung Nr.11).

In Hof wenden wir uns links nach Hofer Mühle. Dort weist uns das Schloss Stefling am Horizont den Weg. Auf der Hofer Straße erreichen wir Stefling. Am Ortsrand, in einem Rechtsknick, gehen wir geradeaus. Über einen Schotterweg, den Willi-Ulfig-Weg, laufen wir den Schlossberg zur Dorfmitte hinauf und auf der anderen Seite über die Hintere Dorfstraße hinunter zum Parkplatz.

Touren-Charakter

Einsame Waldwanderung mit dem Aufstieg durch das Frankenbachtal auf den Jugenberg als Höhepunkt. Der Weg verläuft überwiegend auf Wald- und Schotterwegen.

Ausgangspunkt

Ortsteil Stefling in Nittenau

Endpunkt

Ortsteil Stefling in Nittenau

Das Steflinger Schloss

Schloss Stefling ist Teil einer ganz besonderen Wanderung, der »Geisterwanderung«. Nach Einbruch der Dunkelheit laufen die Teilnehmer mit Fackeln von Burg Hof bis zur Burgruine Stockenfels, wo jeweils historische heaterstücke unter freiem Himmel aufgeführt werden (Infos unter www.geisterwanderung.de).

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