JBerg-Verlag
Wanderbuch
wandern

Wandern Bayerischer Wald: Auf den Hennenkobel

Anspruch:
schwer
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
14.5 km
Aufstieg:
450 m
Abstieg:
450 m

Facettenreiche Wanderung. Eine kleine Bergtour führt von Zwiesel hinauf zum Hennenkobel. Dabei vereint die Route das Beste vom Besten, was der Bayerische Wald zu bieten hat: eine Glasbläserstadt, einen Gipfel mit Granitblöcken, herrliche Wälder, weiche bemooste Böden und zauberhafte Blicke auf das Bodenmaiser Tal.

Beschreibung

Am Bahnhof Zwiesel wandern wir rechts die Lagerstraße entlang, bis wir nach 500Metern rechts durch die Unterführung auf die andere Seite der Bahn wechseln. Unmittelbar danach schwenken wir links in den Finkenweg und vor der scharfen Rechtskurve zwischen Hausnummer 19 und 21 links in den abwärts führenden Weg. Nach wenigen Schritten geht es rechts der Beschilderung »4« nach. Schnurgerade wandern wir über eine Wiese zu dem Wäldchen, eine Rastbank dient zur Orientierung.

Auf schmalem Pfad geht es aufwärts, bis wir auf einen querenden Feldweg treffen. Rechts folgen wir der »4« durch den Wald und bald sehen wir die ersten Häuser von Innenried. Der Weg endet an einer Teerstraße, wo wir links abbiegen. Nach wenigen Metern können wir die Kurve abkürzen. Dann wandern wir auf der Ortsstraße an der Kirche vorbei und folgen schließlich rechts der Beschilderung »Zum Hennenkobel« in den Waldfeldweg.

Nun können wir uns nicht mehr verlaufen und folgen stur der Beschilderung. Nach einer Abzweigung nach links geht es merklich bergauf. Wir queren eine breite Forststraße geradeaus und nach wenigen Minuten treffen wir erneut auf eine Forststraße. Geradeaus führt der direkte, aber steile Weg zum Hennenkobel. Wir machen es uns heute leicht und wandern für 450Meter nach links. Dann biegen wir rechts auf den Wanderweg für den finalen Gipfelsturm. Nach der Eroberung des Hennenkobels werden wir hierher zurückkehren.

Zwischen moosüberzogenen Felsbrocken zieht sich der Weg aufwärts. Wir umrunden den Gipfel des Hennenkobels auf seiner Südwestseite. An einem Bächlein weist uns ein Schild rechts auf einen Pfad. Gleich erneut rechts haltend, ist es jetzt nicht mehr weit und wir steigen über ein paar Treppenstufen hinauf zum Gipfelkreuz. Rastbänke stehen für eine Pause bereit und wir genießen die herrliche Aussicht über das Bodenmais-Tal.

Zurück geht es bis zur vorher erwähnten Abzweigung an der Forststraße. Diesmal wandern wir für ca. 700Meter nach rechts und biegen dann scharf links in den Pfad, der mit der »24« beschildert ist. Wir queren eine Forststraße und treffen weiter abwärts noch einmal auf eine breitere Forststraße, die uns etwas irritierte, denn sie war in den amtlichen Karten nicht eingezeichnet. Etwas nach rechts versetzt können wir die Straße queren, dort beginnt wieder der Wanderweg Nr.24, der nahe der Forststraße verläuft und diese gleich noch einmal quert.

Der Waldweg ist wunderschön, die Luft riecht würzig und der Boden federt jeden Schritt ab. Wie auf einer Schnitzeljagd folgen wir unserer »24« von Baum zu Baum und erreichen schließlich eine Wegekreuzung. Hier wechseln wir nach links auf den Weg Nr.10. Bald stoßen wir auf die ersten Wiesen an einem einsamen Haus. Jetzt geht es ein Stück auf der breiteren Forststraße weiter, bis am nächsten Wäldchen der Wanderweg »10« wieder links beginnt. Er führt nördlich der Häuser an Außenried vorbei und trifft an einem Wegekreuz auf eine Straße. Wir folgen links der Beschilderung nach Innenried, passieren zwei Häuser und wandern erneut durch Wald. Dann haben wir es geschafft und mit herrlicher Sicht auf den Bayerischen Wald und den Rachel marschieren wir nach Innenried.

Am Ortsende halten wir uns links und steigen durch ein Wäldchen zum Ahornweg hinab. Über den Ahornweg und die Fichtenstraße biegen wir rechts in den Waldesruhweg, wo uns am Ende eine Fußgängerunterführung erwartet, die uns auf die andere Bahnseite bringt. Mit wenigen Schritten nach rechts sind wir zurück am Zwieseler Bahnhof.

Touren-Charakter

Lange Wanderung mit Bergtour-Charakter, für die man etwas Kondition mitbringen muss. Fast ausschließlich auf gut gepflegten, manchmal aber steinigen Wanderwegen durch den schattigen Wald. Etwas Orientierungssinn ist gefragt. Ausreichend Getränke mitnehmen.

Ausgangspunkt

Bahnhof Zwiesel

Endpunkt

Bahnhof Zwiesel

Unser Einkaufstipp

Zwiesel ist als Glasbläserstadt bekannt, hier hat die Glasproduktion Tradition. Im Ort findet man einige Glashütten und kann dort auch günstig direkt einkaufen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.