Wandern Bayerischer Wald : Auf den Haidstein

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In Ried, wo übrigens die vermutlich älteste Linde Deutschlands steht, folgen wir der schmalen Flurstraße bis zum Waldrand hinauf. Hier am Parkplatz beginnt unsere Wanderung zunächst auf Schotter entlang der Markierung Bl2 und Baierweg. Der Aufstieg zum Haidstein verläuft fast zur Gänze durch Fichtenwald. Manchmal gräbt er sich als Hohlweg in den Waldboden, manchmal ist er von Wurzeln und Stufen durchzogen, manchmal steinig. Ein typischer Waldweg, wie wir ihm im Bayerischen Wald immer begegnen. Nach einer halben Stunde erreichen wir eine Schotterstraße, der wir nach links folgen. Quer über die Wiese sehen wir schon die Haidsteiner Hütte. Dahinter erhebt sich eine bewaldete Kuppe: der Gipfel. Unterhalb der Hütte, an einer Infotafel am Parkplatz, biegt der Gipfelanstieg in den Wald und folgt auf den letzten Metern dem Kreuzweg, der von Runding heraufführt. Oben erwartet uns die Wallfahrtskapelle. Ihr gegenüber befindet sich der felsige Gipfelaufbau, auf dem ein hölzernes Kreuz steht. Wir blicken über die Hügelketten zwischen Bad Kötzting und Cham bis hinaus in den Falkensteiner Vorwald. Der Rückweg verläuft an der Hütte vorbei und über die Wiese zum Waldrand. Etwa auf der Höhe, wo der Aufstiegsweg in den Schotterweg einbiegt, zweigen wir nun links in den Baierweg und folgen ihm Richtung Liebenstein. Nach eineinhalb Kilometern Abstieg erreichen wir die Zufahrt zum Hotel Bayerwaldhof, in die wir rechts einbiegen und, am Hotel vorbei, weitere eineinhalb Kilometer zurück nach Ried in Angriff nehmen. Hierbei überschreiten wir nochmals einfach einen Ausläufer des Haidstein, ehe wir über das Feld nach Ried absteigen, von wo aus wir nochmals den leichten Gegenanstieg zum Parkplatz nehmen.